Geschichte der preussischen Landwehr: historische Darstellung und Beleuchtung ihrer Vorgeschichte, Errichtung und späteren OrganisationE. S. Mittler, 1863 |
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... kraft des Staates eben nur durch den einen herrschenden Stand ver treten war ; sowie dieser aber entweder durch Wohlleben seine kriegerische Tüchtigkeit verloren hatte , oder einem stärkeren Gegner nicht gewachsen war , mußte das ganze ...
... kraft des Staates eben nur durch den einen herrschenden Stand ver treten war ; sowie dieser aber entweder durch Wohlleben seine kriegerische Tüchtigkeit verloren hatte , oder einem stärkeren Gegner nicht gewachsen war , mußte das ganze ...
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... Kraft und Tüchtigkeit des letteren hängt es dann einzig ab , ob dem ganzen Staat die Lebensfähigkeit dadurch erhalten bleibt , daß dem dominirenden Soldatenstand die Kriegstüchtigkeit be- wahrt und der Staatszweck gegen das Untergehen ...
... Kraft und Tüchtigkeit des letteren hängt es dann einzig ab , ob dem ganzen Staat die Lebensfähigkeit dadurch erhalten bleibt , daß dem dominirenden Soldatenstand die Kriegstüchtigkeit be- wahrt und der Staatszweck gegen das Untergehen ...
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... Kraft des Staates . Unter dem sicheren Schuß der militairischen Institutionen , welche die Wehr- haftigkeit des gesammten Volkes und somit die Macht des Staates be gründen , blüht daher die Kultur , entwickelt sich der Wohlstand und ent ...
... Kraft des Staates . Unter dem sicheren Schuß der militairischen Institutionen , welche die Wehr- haftigkeit des gesammten Volkes und somit die Macht des Staates be gründen , blüht daher die Kultur , entwickelt sich der Wohlstand und ent ...
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... Kraft entwickelt . Die eroberten Gebiete boten wenig zur Berweichlichung und zum Wohlleben Berlockendes dar ; sowie das Land den bisherigen Besizern mit dem Schwert entrissen werden mußte , ebenso mußte dem Boden das zur Existenz ...
... Kraft entwickelt . Die eroberten Gebiete boten wenig zur Berweichlichung und zum Wohlleben Berlockendes dar ; sowie das Land den bisherigen Besizern mit dem Schwert entrissen werden mußte , ebenso mußte dem Boden das zur Existenz ...
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... kraft in Verfall gewesen war , die Augen Europas auf sich zu ziehen begann , da war dies nur durch die ungewöhnliche militairische Kraft veranlaßt , welche er zeigte und mit dem inneren Wohlstand als der sichersten Stüße zu verbinden ...
... kraft in Verfall gewesen war , die Augen Europas auf sich zu ziehen begann , da war dies nur durch die ungewöhnliche militairische Kraft veranlaßt , welche er zeigte und mit dem inneren Wohlstand als der sichersten Stüße zu verbinden ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Angriff Armeekorps Artillerie Avantgarde befand bereits bestimmt Brigade circa daher Detachements dieſe Division Dohna Dorf drei erfolgte Errichtung der Landwehr erste Bataillon Eskadrons Feind feindliche Feldarmee Feldzuges Festungen Feuer Formation formirt Franzosen freiwilligen ganze Gefecht General von Bülow General von Scharnhorst Generallieutenant Generalmajor gesammten Geschüße Gewehre Graf Groß großen höheren Infanterie Infanterie-Regiment Jahre jezt Kapitain Kavallerie Kavallerie-Regiment Kolonnen Kompagnieen Königlichen Majestät konnte Korps Kraft Kreise Krieges Kurmärkischen Land Landesbewaffnung Landwehr-Bataillons Landwehr-Infanterie-Regiment Landwehr-Kavallerie-Regiment Landwehr-Regiments Landwehrmänner lich lies ließ linken Major Mann Landwehr Mannschaft Militair muß mußte namentlich Napoleon Neumärkischen Oberstlieutenant Offiziere Ostpreußischen Pommerschen Preußen preußische Landwehr Prinz Provinzen rechten Flügel Regiment Reserve Rückzug russischen Scharnhorst Schlacht schließlich Schuß sechsten ſein ſich Soldaten sollte sowie Staat Stadt stand Stärke stehenden Heeres Summa taillons Theil Thlr Tirailleurs troß Truppen Ulanen unserer Vaterlandes verwundet viel vier vierte Bataillon vierten Armeekorps Volk vorhandenen Wachau Weichsel Westphälischen Westpreußischen wieder zwei Eskadrons zweite Bataillon
Beliebte Passagen
Seite 101 - Schweizer und Niederländer. Große Opfer werden von allen Ständen gefordert werden, denn unser Beginnen ist groß, und nicht gering die Zahl und die Mittel unserer Feinde. Ihr werdet jene lieber bringen für das Vaterland, für euren angeborenen König, als für einen fremden Herrscher...
Seite 101 - Aber, welche Opfer auch von einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutsche zu sein. Es ist der letzte entscheidende Kampf, den wir bestehen für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit, unseren Wohlstand ; keinen anderen Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet Ihr getrost entgegengehen um...
Seite 100 - Wir erlagen unter der Übermacht Frankreichs. Der Frieden, der die Hälfte meiner Unterthanen mir entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden, als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen. Die Hauptfestungen blieben vom Feinde besetzt, der Ackerbau ward gelähmt, so wie der sonst so hoch gebrachte Kunstfleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt, und dadurch die Quelle des Erwerbes und des Wohlstands verstopft. Das Land ward ein Raub der...
Seite 101 - Aber meine reinsten Absichten wurden durch Übermut und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten.
Seite 101 - Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern, Litthauer! Ihr wißt was Ihr seit fast sieben Jahren erduldet habt. Ihr wißt was euer trauriges Loos ist, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll enden.
Seite 102 - Geschlechter wetteifern, ihre Vaterlandsliebe an den Tag zu legen. Ein mit Muth erfülltes Heer steht • mit siegreichen und mächtigen Bundesgenossen bereit, solche Anstrengungen zu unterstützen. Diese Krieger werden kämpfen, für unsere Unabhängigkeit und für die Ehre des Volkes. Gesichert aber werden beyde nur werden, wenn jeder Sohn des Vaterlandes diesen Kampf für Freiheit und Ehre theilt!
Seite 103 - ... letztere beide von der Regierung gewählt werden. § 2. Um alle streitigen Fälle zwischen den Kreisen und den verschiedenen Behörden zu schlichten und die Punkte zu entscheiden, welche von den Ständen und dem Ausschuß nicht entschieden werden können, wird in jeder Provinz ein General-Kommissarius von den Ständen, und einer von Mir gewählt.
Seite 101 - Wohlstand, keinen andern Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet Ihr getrost entgegengehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen : Gott und unser fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sicheren, glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit.
Seite 102 - Wer aber aus nichtigen Vorwänden und ohne Mangel körperlicher Kraft sich Meinen Anordnungen zu entziehen fuchen sollte, den treffe nicht nur die Strafe des Gesetzes, sondern die Verachtung aller, die für das, was dem Menschen ehrwürdig und heilig ist, das Leben freudig zum Opfer bringen. Meine Sache ist die Sache Meines Volkes und aller Gutgesinnten in Europa!
Seite 146 - Im Allgemeinen ist bei der Einrichtung der Landwehr der gute Geist nicht zu verkennen, von welchem die Nation beseelt ist. Wenn die Landwehr nicht so schnell zusammengekommen ist, als dies zu wünschen war, so hat dies mit wenigen Ausnahmen mehr in den gewohnten lässigen Geschäftsformen, als in dem Willen der Stände gelegen. Diese Verzögerung hat indessen die Bekleidung und Ausrüstung sehr erschwert, in manchen Kreisen selbst unmöglich gemacht.