Annalen der Physik

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J.A. Barth, 1829
 

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Seite 220 - ... besser als Silber und Kupfer, nach diesen Zink; am schlechtesten erhielt sich Blei; Wismuth verhielt sich wie Silber. Spiefsglanz, Zinn und Zink sind noch jetzt, also nach einem Zeiträume von acht Jahren, nur wenig angelaufen. Die Versuche zeigten aufserdem, und zwar mit völliger Bestimmtheit, dafs die Anziehung der Platten eines und desselben Metalles nicht blofs in der Berührung, sondern auch in der Entfernung statt hatte, und sie war innerhalb des Abstandes einer halben Linie deutlich bemerkbar;...
Seite 219 - Reihe die galvanische seyn wird, wenn die Flächen dieser Metalle gleiche Politur erhalten könnten. Das Zinn geht hier dem Wismuth, Spiefsglanz und Blei voraus, weil dasselbe, frisch polirt, eine viel reinere Fläche hat, als die zuletzt genannten Metalle. Das Silber zeigte vom Kupfer in diesem, Verhalten keinen merkbaren Unterschied. Die Metallstücke habe ich nach ihrem Gebrauche in Papier gewickelt, in einem trocknen Zimmer aufbewahrt. Die Zinnplatten behielten ihren Glanz am längsten, besser...
Seite 448 - Ueber die in der Natur vorkommenden nicht oxydirten Verbindungen des Antimons und des Arseniks" ') bezüglich des Vorkommens von Blei in den Verbindungen der schweren Metalle mit Schwefel folgendes: „Die Schwefelbasen, mit welchen Schwefelantimon und Schwefelarsenik zusammen vorkommen, sind folgende : Schwefelblei, Schwefelsilber, Schwefelkupfer, Schwefelzink und Schwefeleisen. Alle diese kommen nie, wenigstens in den Verbindungen, die ich analysirt habe, zusammen vor, doch finden sich häufig...
Seite 58 - ... im Sommer mit Blitzschlägen verbunden ist. Diese Erscheinung wiederholt sich gewöhnlich sehr häufig, während der durch die Zwischenräume der untern Wolkenmassen in den obern Luftregionen sichtbare Cirrus ungestört in seiner Richtung von SW. nach NO. stehen bleibt, mit jedem neuen Niederschlag steigt das Barometer sprungweise, doch rückt die untere Wolkenbildung immer höher hinauf, endlich bricht die Wolkendecke; eben so verschwindet, bei raschem Durchgange der Windfahne durch N. nach...
Seite 299 - Aber das Atomengewicht von Cu ist 495,695, und das spec. Gewicht des Kupfers ist nicht das arithmetische Mittel der spec. Gewichte von Nickel und Zink, und ich glaube daher, dafs jene 6 isomorphen Oxyde anders gruppirt werden müssen. Eine strenge Revision der specifischen und atomistischen Gewichte auf dem Wege des Experiments hebt vielleicht diesen Zweifel. Die interessanteste Reihe analoger Metalle bilden die' metallischen Zünder, dh die im Platinerz vorkommenden Metalle, wohin Platin, Palladinm,...
Seite 296 - In der Gruppe der Alkalien steht in dieser Hinsicht das Natron in der Mitte, denn setzt man für das Lithion die von Gmelin bestimmte Atomzahl = 195,310 und die für das Kali = 589,916 so ist das arithmetische Mittel dieser Zahlen 195.310+589.9.6 was der von Berzelius bestimmten Atomzahl des Natrons = 390,897 sehr nahe kommt.
Seite 92 - ... angegebenen Verdünnung), so dafs die Quecksilberfläche überall bedeckt ist, und berührt man nun das Quecksilber durch die Säure hindurch mit einem Eisendraht, so bemerkt man am Quecksilber eine sehr starke zitternde Bewegung, die sich auch als Oscillation dem berührenden Eisendrahte...
Seite 219 - Bleischeibe etc., obgleich die Adhärenz zweier Scheiben von einem jeden dieser Metalle geringer war, als jene des Kupfers mit dem Kupfer. Dieses Resultat ergab sich im Mittel als beständig, obgleich nicht ohne Variationen, die hauptsächlich in dem Umstande liegen, dafs die Polirung der Flächen nicht bei allen Metallen gleich vollkommen seyn konnte.
Seite 272 - Dreifsigfache ihres Gewichtes. Wendet man weniger an, als nöthig ist, so •wird nur ein Theil des Schwefelmetalls zersetzt, und eine entsprechende Menge Bleioxyd reduzirt ; der Rest dieses Oxydes und des Schwefelmetalls bilden dann mit einan.der und mit dem Metalloxyde, welches sich etwa erzeugt hat, eine Verbindung, welche zur Klasse der Oxysulfuride gehört, und gewöhnlich sehr schmelzbar ist. Das Bleioxyd und die Schwefelmetalle sind hierin so...
Seite 313 - Die naturwissenschaftliche Zivilisation der Welt reicht kaum über jene glänzende Epoche hinaus, wo in dem Zeitalter von Galilei, Huygens und Fermat gleichsam neue Organe geschaffen wurden, neue Mittel, den Menschen (beschauend und wissend) in einen innigeren Kontakt mit der Außenwelt zu setzen, Fernrohr, Thermometer, Barometer, die Pendeluhr und, ein Werkzeug von allgemeinerem Gebrauche, der Inifinitesimal-Kalkül. Wäre die alexandrinische Schule oder wären die Araber, eine Nation, die den im...

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