Abhandlungen der Naturhistorischen Gesellschaft zu Nürnberg, Band 17

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 88 - ... die langgestreckten, talähnlichen Schori der Turkmenen, ebenso wie die breiten Flächen der Takyrböden sind mit einer Tonschicht überzogen, die, hart wie eine Tenne und in der Regel von Trockenrissen polygonal durchschnitten, ein völlig horizontales Parkett bildet. Ist die Tonschicht nur l — 2 cm mächtig, dann krümmen sich die eintrocknenden Platten wie Hobelspäne zusammen und werden leicht ein Spiel des Windes, der sie zwischen den Sanddünen dahintreibt und in den Sand einbettet. Wird...
Seite 275 - Umgebung der Station beschränken. Die Beobachtungen sind an normalen, freistehenden Exemplaren eines normalen, durchschnittlichen Standorts anzustellen; es sind daher auszuschliessen Pflanzen an ausnahmsweise günstigen (z. B. an Spalieren, an der Wand von Häusern) oder ungünstigen (z. B. durchaus beschatteten) Standorten, sowie ausnahmsweise frühe oder späte Individuen. Man darf daher auch nur am Beobachtungsorte zahlreich vertretene Species wählen.
Seite 305 - ... Entwickelung gerüstet, entziehen den Zweigen das meiste Wasser, die Blütenknospen bleiben zurück und können sich nun erst entfalten, wenn das Wurzelsystem sich energisch an der Entwickelung beteiligt und also der Drang nicht mehr allein bloß von der Zweigerwärmung ausgeht. 5) Schlußfolgerungen. 1) Die Methode, welche man bei den Temperaturmessungen behufs der Temperatursummen für eine bestimmte Pflanzenphase befolgt hat, gibt kein Maß für die Wärmeverfügung und erst gar nicht für...
Seite 277 - Aufruf" fordert, so empfehle ich (von 1893 an), um solche Aufzeichnungen untereinander vergleichbar zu machen, für sie die nachfolgenden Spezies und Phasen. Diese können einen Ersatz für die Pflanzen des „Aufrufs« an solchen Orten geben, wo letztere nicht oder nur selten vorkommen. Die Auswahl ist nach verschiedenen Gesichtspunkten erfolgt, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll Es bleibt natürlich jedem Beobachter überlassen, sich aus der kalendarisch nach der Blütezeit geordneten...
Seite 98 - ... festem Gestein. Sind es Geschiebe, die den Boden bilden, so können die Tange, vermöge ihres geringen spezifischen Gewichts emporstrebend und -wachsend, immer grössere Lasten tragen und schliesslich den Stein, auf dem sie festsitzen, emporziehen und so die Veranlassung werden, dass der Stein, durch Wellen und Fluten bewegt, an den Strand geworfen wird.
Seite 87 - Analogen könnten vielleicht die sogenannten Tongallen in Sandsteinen abgeben, bezüglich derer ich Joh. Walther2) anführen will . „Fast alle Vertiefungen im Sandmeer, die langgestreckten, talähnlichen Schori der Turkmenen, ebenso wie die breiten Flächen der Takyrböden sind mit einer Tonschicht überzogen, die, hart wie eine Tenne und in der Regel von Trockenrissen polygonal durchschnitten, ein völlig horizontales Parkett bildet. Ist die Tonschicht nur l — 2 cm mächtig, dann krümmen sich...
Seite 82 - Koehne, W.: Verzeichnis der geologischen Literatur über die Fränkische Alb und der für deren Versteinerungskunde und Geologie wichtigsten Literatur aus anderen Gebieten.
Seite 277 - Aufruf" bei allen Pflanzen, hinzugefügt, damit der Beobachter auch bei den neuen Pflanzen einen Anhaltspunkt für die ungefähre Zeit der Phase hat. • Die mit * bezeichneten Spezies kommen nur für wärmere Gegenden in Betracht. Die "allgemeinen Regeln der Beobachtung, um deren Beachtung dringend gebeten wird, sind die gleichen, wie für die Pflanzen des „Aufrufs".
Seite 276 - BÖ = erste normale Blattoberflächen sichtbar und zwar an verschiedenen (etwa 3—4) Stellen; Laubentfaltung. b = erste normale Blüten offen und zwar an verschiedenen Stellen. f = erste normale Früchte reif und zwar an verschiedenen Stellen; bei den saftigen: vollkommene und definitive Verfärbung; bei den Kapseln: spontanes Aufplatzen. W = Hochwald, grün = allgemeine Belaubung: über die Hälfte sämtlicher Blätter an der Station entfaltet.
Seite 147 - Die sächsischen Erdbeben während der Jahre 1889 bis 1897, insbesondere das sächsisch-böhmische Erdbeben vom 24. Oktober bis 29. November 1897. Mit 5 Tafeln.

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