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HISTORISCHE

UNIV. OF Mich
FEB 88 1909

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HERAUSGEGEBEN VON PROF. DR GERHARD SEELIGER IN LEIPZIG. DRUCK UND VERLAG VON B. G. TEUBNER IN LEIPZIG, POSTSTR. 3.

Der Preis für den Jahrgang von 4 Voll- und 4 Nachrichtenheften im Umfange von ca. 48 Bogen beträgt 20 Mark.

Die Abteilung „Nachrichten und Notizen" bringt Notizen über neue literarische Erscheinungen sowie über alle wichtigeren Vorgänge auf dem persönlichen Gebiet des geschichtswissenschaftlichen Lebens. Um eine raschere Bekanntgabe der Nachrichten zu ermöglichen, erscheinen die zu jedem Vierteljahrsheft gehörenden „Nachrichten und Notizen" in zwei Teilen, deren erster gleichzeitig mit dem Hauptheft, der andere aber als Ergänzungsheft im Umfang von 12 Bogen sechs Wochen nach Ausgabe des Vierteljahrshefts ausgegeben wird.

Die Herausgabe und die Leitung der Redaktionsgeschäfte wird von Herrn Prof. Seelig er geführt, dem als Sekretär Herr Dr. B. Hilliger, Kustos an der Universitätsbibliothek in Leipzig, zur Seite steht.

Beiträge aller Art, die mit 40 Mk. für den Bogen honoriert werden, bitten wir an den Herausgeber (Leipzig-Gohlis, Kirchweg 2) zu richten.

Die Zusendung von Rezensionsexemplaren wird an die Verlagsbuchhandlung erbeten. Im Interesse pünktlicher und genauer bibliographischer Berichterstattung werden die Herren Autoren und Verleger ersucht, auch kleinere Werke, Dissertationen, Programme, Separatabzüge von Zeitschriftenaufsätzen usw., die nicht auf ein besonderes Referat Anspruch machen, sogleich beim Erscheinen der Verlagsbuchhandlung oder der Redaktion zugehen zu lassen.

INHALT DES 4. HEFTES

EINSCHLIESZLICH NACHRICHTEN UND NOTIZEN II.

Nachrichten und Notizen.

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Selbständige besprochene Schriften: H. Usener, Vorträge und Auf-
sätze. S. 593 Th. Mommsen, Gesammelte Schriften V.
S. 594. O. Th. Schulz, Das Kaiserhaus der Antonine. S. 595.
W. Weber, Untersuchungen zur Geschichte des Kaisers Hadri-
anus. S. 596. K. Heussi, Kompendium der Kirchengeschichte.
1. H. S. 596. G. Eiten, Das Unterkönigtum im Reiche der
Merowinger und Karolinger. S. 598. R. Poupardin, Le roy-
aume de Bourgogne. S. 599. J. Guiraud, Cartulaire de Notre-
Dame de Prouille. S. 600. Die Zerbster Ratschronik hrsg.
und übers. v. Wäschke. S. 601. A. Eitel, Der Kirchenstaat
unter Klemens V. S. 602. K. Sell, Katholizismus und Pro-

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Soeben sind erschienen und können durch alle Buchhandlungen bezogen werden:

Franz, Dr. H., Studien zur kirchlichen Reform Josephs II.

mit besonderer Berücksichtigung des vorderösterreichischen Breisgaus. gr. 8° (XXVI u. 332) M 7.

Die Schrift hebt die Hauptpunkte der kaiserlichen Reformpläne hervor und verfolgt ihre spezielle Anwendung in einem früher österreichischen Landesteile. Sie macht, wie ein Kritiker sich ausdrückt, „bezüglich einer ganzen Reihe wichtiger Fragen reinen Tisch".

Univ

Schmidlin, Dr. J., Binister, Die kirchlichen Zustände in Deutschland vor dem Dreißigjährigen Kriege nach dem bischöflichen Diözesanberichten an den Heiligen Stuhl. I. Teil: Österreich. (Erläuterungen und Ergänzungen zu Janssens Geschichte des deutschen Volkes. VII. Band, 1. u. 2. Heft.) gr. 8° (LXVIII u. 188) M 6.

Dieses Doppelheft beginnt eine Serie von Abhandlungen, welche eine bisher fast völlig unbekannte und unzugängliche Quellengruppe wiedergeben: die sog. Statusrelationen der Diözesanbischöfe. Für die Kirchengeschichte wie für die Reichs-, Kultur- und Lokalgeschichte bildet die Publikation einen Beitrag von höchstem Werte.

J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., Stuttgart u. Berlin

Vor kurzem erschien:

Das Florentiner Zunftwesen
vom 14. bis zum 16. Jahrhundert
Von Alfred Doren

(Band II der „Studien aus der Florentiner Wirtschaftsgeschichte") Preis geheftet M. 16.

Mit dem Erscheinen dieses zweiten Bandes ist das Werk vollständig geworden
Zu beziehen durch die meisten Buchhandlungen

Herdersche Berlagshandlung zu Freiburg im Breisgau. Soeben sind erschienen und können durch alle Buchhandlungen bezogen werden: Baumgarten, P. M., Cartularium Vetus Campi Sancti Teutonicorum de Urbe. Urkunden zur Geschichte des deutschen Gottesackers bei St. Peter in Rom. (16. Supplementband zur » Römischen Quartalschrifte.) 4° (XII u. 136) M 5.— Stauber, Dr R., Die Schedelsche Bibliothek. Ein Beitrag zur Geschichte der Ausbreitung der italienischen Renaissance, des deutschen Humanismus und der medizinischen Literatur. Nach dem Tode des Verfassers herausgegeben von Dr D. Hartig. (Studien und Darstellungen aus dem Gebiete der Geschichte, VI. Bd, 2. u. 3. Heft.) 8° (XXII u. 278) M 8.—

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin.

Der griechische Alexanderroman. Von A. Ausfeld. Nach des Verfassers Tode herausg. von W. Kroll. [XII u 253 S.] gr. 8. 1907. Geh. M. 8.-, geb. M 10.

Ausfeld gibt zunächst einen Überblick über die Überlieferung dieses für die Literatur des Mittelalters bedeutungsvollsten Romanes, stellt dann aus den dort besprochenen Texten und Bearbeitungen den Wortlaut der ältesten Fassung des Romanes her, woran sich ein reicher historischer Kommentar anschließt, und behandelt zum Schluß die Komposition und Entstehungszeit des ursprünglichen Werkes. Gerade in der Heranziehung aller verfügbaren Quellen und der besonnenen Herstellung des Urtextes liegt der Wert dieses Buches, das für alle Forschungen über die Alexandersage nunmehr die Grundlage bilden wird.

Griechische Feste von religiöser Bedeutung mit Ausschluß der attischen. Unters. v. M. P. Nilsson. [VI u. 490 S.] gr. 8. 1906. Geh. M. 12. —

Aus dem Vorwort: In der religionsgeschichtlichen Forschung steht die Untersuchung der Kulte jetzt mit Recht in dem Vordergrund. Die Kultbräuche bieten die zuverlässigste Grundlage, um die Vorstufen der griechischen Religion zu erfassen. Nicht jeder Kultbrauch ist jedoch von dieser Art, sondern nur solche, die von Jahr zu Jahr in der durch eine nie unterbrochene Tradition geheiligten Form wiederholt werden, d. h. zu einem Festritus geworden sind. Um so zuversichtlicher kann man sich auf die Festriten berufen, da die schöpferische Kraft auf dem heortologischen Gebiet früh erloschen ist. Die Heortologie ist aber nicht nur in kultischer Beziehung wichtig, sondern liefert auch Beiträge von einschneidender Bedeutung zu der Lösung der Probleme, die der griechische Polytheismus stellt. Die topographische Verbreitung der Feste ist für den Stammsitz oder Ursprung einer Gottheit wegweisend; denn wo sie zahlreiche und alte Feste hat, da muß sie auch heimisch sein. Die Art der an eine Gottheit angeschlossenen Feste zeigt an, wo der Schwerpunkt ihrer Bedeutung zu suchen ist.

Lucian und Menipp. Von R. Helm. [V u. 392 S.] gr. 8. 1906. Geh. M. 10.-, geb. M. 13.

In dem Buche ist auf Grund eingehender Analyse lucianischer Satiren der erfolgreiche Versuch gemacht, den Verbindungsfäden nachzugehen, die von Lucian zu dem Kyniker Menippos hinüberleiten. Dabei ergibt sich, daß es einmal die Gedanken selbst sind, welche auf Menippesches Gut hinweisen, überall, wo die Ideen der kynischen Schule klar zutage treten, darf man an eine Nachwirkung M.s glauben. Als Bestätigung kommt das zweite hinzu, Parallelen aus der übrigen Literatur, die man als von Menipp beeinflußt annehmen kann. Endlich sind es drittens die chronologischen Anspielungen, in denen Entlehnungen aus Menipp in größerem Umfange vorhanden sind. Somit bildet das Buch einen Beitrag nicht nur zur Erkenntnis lucianischer Arbeitsmethode, sondern auch zur Charakterisierung der eigenartigen literarischen Form der kynischen Diatribe. *Εκφρασις τῆς ̔Αγίας Σοφίας ἤτοι μελέτη συνθετικτὴ καὶ ἀναλυτικὴ ὑπὸ ἔποψιν ἀρχιτεκτονικὴν, ἀρχαιολογικὴν καὶ ἱστορικὴν τοῦ πολυ θρυλήτου τεμένους Κωνσταντινουπόλεως. Ὑπὸ Εὐγενίου Μιχαήλ Αντωνιάδου Κωνσταντινουπολίτου.

Τόμος α' περιέχων τὴν κτίσιν καὶ τὸ ἱστορικὸν τοῦ ναοῦ, τὴν περιγραφὴν τῶν γειτόνων οἰκοδόμων, τῆς γενικῆς τοῦ κτιρίου διατάξεως, τοῦ ὡρολογίου, τοῦ βαπτιστήρος, τοῦ αιθρίου, τῶν προπυλίκων, τοῦ νάρθηκος καὶ τῶν βασιλικῶν πυλῶν. Μετὰ διακοσίων ἐν τῷ κειμένῳ σχημάτων καὶ τεσσαράκοντα ὁλοσελίδων πινάκων. [X u. 169 8.] Folio. 1907. Geh. M. 50.

[Vollständig in 3 Bänden.]

Aus diesem Werke wird gesondert abgegeben:

Χάρτης της μεσαιωνικής Κωνσταντινουπόλεως. Ὑπὸ Ε. Μ. Αντωνιάδου. (Plan des mittelalterlichen Konstantinopel.) M 2.

Ist auch an Monographien über die Hagia Sophia kein Mangel, so fehlte es doch bisher an einer abschließenden, die architektonischen, archäologischen und historischen Fragen gleichmäßig berücksichtigenden Bearbeitung. Diese wird in dem vorliegenden in griechischer Sprache verfaßten Werke geboten, von dem bisher der I. Teil veröffentlicht ist, und das Professor A. v. Millinger als das beste Werk bezeichnet, das wir über dieses Heiligtum besitzen. Die Untersuchungen sind auf sorgfältigen Beobachtungen des heutigen Zustandes der Gebäulichkeiten aufgebaut, da der Verfasser vom Sultan im Jahre 1904 autorisiert war, die ganze Basilika 4 Monate lang zu studieren. Die Ausführungen werden durch 200 bisher noch unveröffentlichte Originalaufnahmen, sowie durch 40 Tafeln unterstützt, woraus besonders der farbige Plan des mittelalterlichen Konstantinopel hervorgehoben sei, der alle archäologischen Entdeckungen seit den ersten primitiven Aufnahmen der Stadt bis heute verzeichnet. Über den Inhalt möge nachfolgendes Verzeichnis unterrichten: 1. Gründung und Geschichte der Kirche: Die Kirche zur Zeit Constantins. Die Kirche zur Zeit Theodosius des Jüngeren. Die Kirche zur Zeit Justinians. Legende 2. Benachbarte Gebäude: Anlage des östlichen Konstantinopel. Das Augusteum und die Statue des Justinian. Das Patriarchat. 3. Beschreibung der Hagia Sophia: Einleitung: Allgemeine Anlage der Kirche. Das Horologium. Das Baptisterium. Das Atrium und die Phiale. Der Vorraum der Narthex. Die Narthex. Das Königstor

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