Lieder von Athanasios Christópulos: aus dem neuhellenischen, nebst einer Auswahl von Liedern und Gedichten hellenischer Zeitgenossen

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Wilhelm Friedrich, 1884 - 153 Seiten
 

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Beliebte Passagen

Seite 3 - Wer nicht liebt Wein, Weib, und Gesang Der bleibt ein Narr sein Leben lang;" and when he advised a young scholar perplexed with fore-ordination and free-will, to get well drunk.
Seite 106 - s ist zwecklos nicht als Überschuss in der Natur zu denken, Und wär's nur da, um jene Au der schmalen Trift zu tränken.
Seite 15 - Lehren kann ich entbehren: weiß was ein Floh ist, was Holz, was Stroh ist! Weiteres Grübeln ist nur vom Uebeln, ist nicht romantisch, macht nur pedantisch. Ich will im Frieden schwärmen hienieden, liebend beglücken, jubelnd entzücken. Will süße Lieder, Gärten voll Flieder, Auen zum Scherzen, Küssen und Herzen! Solches verehr' ich, wünsch' und begehr' ich; das bleib' mein Erbe, wenn ich einst sterbe.
Seite 84 - Doch gestern noch tobt' es in wildem Beben, Aufbrausend in des Sturmes Wuth, empor in fessellosen Gewalt'gen Schlägen ! Heute schweigt sein Mund, wie ohne Leben; — Gebettet tief in Grabesruh ist all' sein wüstes Tosen. Auch ich war still wie jenes Meer; — . doch nur auf kurze Weile, Und wieder peitscht ein neuer Graus des Abgrunds wildes Gähnen Empor, und dräut mit Sturmesnoth. Ach! leider wird im Leben uns viel And'res nicht zu Theile Als unversiegbar harter Kampf, als bitt're Flut von Thränen,...
Seite 81 - Und schau' des Meeres Schweigen an, und wie sein leuchtend Auge Den lichten Himmel widerstrahlt, der, wie zum Friedenspfande Leicht auf dem feuchten Grunde schwankt, als ob er' s in sich sauge. Das Meer war todt! Doch gestern noch tobt' es in wildem Beben, Aufbrausend in des Sturmes Wuth , empor in fessellosen Gewalt'gen Schlägen!
Seite 106 - ... Tetrametern danken, vielleicht die dem Geiste und der Kraft des Originals am nächsten kommende ist. Die folgenden zwei kleinen Gedichte Vikellas' geben wir als Beispiele seiner eigenen Dichtungen, nicht als die besten, sondern •weil wir sie in trefflicher deutscher Übersetzung vorfinden. I. Sie sagen mir: Als Dichter wirst auch du nicht Kränze winden. Das Immergrün des Sängerruhms wird deine Hand nicht finden.
Seite 150 - Liebe Sonne, wohin? Schau doch indem Du weilest: So wie die, die ich liebe, ist keine schön. Liebe Sonne, die Du rüstig die Welt durcheilest, Hast eine Schöne, wie die, Du je gesehn? Liebe Sonne, die Du die Welt so eben durchschritten, Nirgend sah'st Du ein Lieb so hold wie diese an Sitten. 43. Calimera. Anfang des „Stabat mater".
Seite 15 - Pah, das lässt kalt mich. Wissen und Lehren kann ich entbehren: weiss was ein Floh ist, was Holz, was Stroh ist! Weiteres Grübeln ist nur vom Uebeln; ist nicht romantisch, macht nur pedantisch.

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