Die Welt von gestern: Erinnerungen eines Europäers

Cover
Europäischer Literaturverlag, 01.07.2017 - 274 Seiten
Stefan Zweig verfasste diese bis zum Ausbruch des 2. Weltkriegs reichende wehmütige Autobiografie zwischen 1939 und 1942, wobei der Text über die persönlichen Erinnerungen des Autors weit hinausgeht und zum Panorama der Kultur des alten Europas vor 1914 wird. Im Zentrum dieser von Zweig selbst als »Welt der Sicherheit" bezeichneten Epoche steht dessen Heimatstadt Wien und die österreichisch-ungarische Monarchie, deren zivilisatorische Ausstrahlung er auch noch nach Kriegsende weiterwirken sieht, bis das Aufkommen des Nationalsozialismus seine bürgerlich-liberale Lebenseinstellung endgültig zerstört. Die Orthografie dieser Ausgabe wurde der neuen deutschen Rechtschreibung angepasst und die Interpunktion behutsam modernisiert.

Autoren-Profil (2017)

Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig (1881-1942) gehört bis heute zu den populärsten deutschsprachigen Autoren. Sein Werk umfasst zahlreiche Erzählungen (»Schachnovelle", »Angst", »Brief einer Unbekannten"), Essays u. a. über Balzac, Dickens, Hölderlin und Tolstoi, Biografien von Marie Antoinette, Joseph Fouché, Magellan und Erasmus von Rotterdam sowie seine Erinnerungen »Die Welt von gestern".

Bibliografische Informationen