Geschichte des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiments Nr. 4. Verfafit von maximilian Braumüller, Ger 267,3,4,5 for 2 to 1.925:4 HARVARD COLLEGE LIBRARY MINOT FUND Alle Vechte vorbehaltci. Vorwort Brei Jahrzehnte sind verflossen, seit das Königin Augusta Garde-Grenadier Regiment Nr. 4 an dem gewaltigen Ringen mit dem welīdhen Nachbar theilnahin, und mehr als 36 Jahre sind dahingegangen, seit es seine ersten Kriegslorbeeren pflückte. Die Reihen derer, die als Augenzeugen von den Thaten des Regiments zu berichten wissen, beginnen sich bereits zu lichten. Manch lieber Kamerad, der aus heißem Kampje ins Vaterland heimkehrte, ruht jetzt schon in heimathlicher, fühler Erde. Somit scheint es an der Zeit zu sein, die Gejchichte des Regiments aufzuzeichnen, bevor alle, welche seine bisherigen Kuhmestage miterlebt haben, vom Schauplat abtreten. Das Loos, diesen ehrenvollen Auftrag zu erfüllen, hat mich getroffen. Wohl bin ich nicht ohne Zagen an die Arbeit gegangen, wohl war ich oft besorgt, ob es mir gelingen würde, eine so schwierige Arbeit zu lösen, allein das Interesse und die Begeisterung für mein liebes, altes Regiment haben mir die Feder geführt und mir immer wieder frischen Muth zur Vollendung des vorliegenden Werkes gegeben. Ich bitte um milde Beurtheilung, falls die Arbeit, trot meines Strebens nad) möglichster Vollständigkeit, doch einzelne Lücken aufweisen sollte. Wenn es mir aber gelungen ist, etwas Ganzes zu schaffen, so danfe ich dies der gütigen Unterstüßung vieler Kameraden, ganz besonders aber der des Hauptmanns v. Trotha und des Peutnants v. Voß. Allen diesen Herren spreche ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aus, ebenso denjenigen Kameraden, die mir bereitwilligst, theils durch Zustellung ihrer Tagebücher imd anderer Aufzeichnungen, theils durch mündliche Berichte hülfreich gewesen sind. |