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,,Nec soli cedit."

Friedrich Wilhelm II. Viktor Albert, Deutscher Kaiser, König von Preußen, Markgraf von Brandenburg, Burggraf zu Nürnberg, Graf zu Hohenzollern, souveräner und oberster Herzog von Schlesien wie auch der Grafschaft Glaz, Großherzog von Niederrhein und Posen, Herzog zu Sachsen, Westfalen und Engern, zu Pommern, Lüneburg, Holstein und Schleswig, zu Magdeburg, Bremen, Geldern, Cleve, Jülich und Berg, sowie auch der Wenden und Kassuben, zu Krossen, Lauenburg, Mecklenburg, Landgraf zu Hessen und Thüringen, Markgraf der Ober- und Nieder-Lausiz, Prinz von Oranien, Fürst zu Rügen, zu Ostfriesland, zu Paderborn und Pyrmont, zu Halberstadt, Münster, Minden, Osnabrück, Hildesheim, zu Verden, Cammin, Fulda, Nassau und Mörs, gefürsteter Graf zu Henneberg, Graf der Mark und zu Ravensberg, zu Hohenstein, Tecklenburg und Lingen, zu Mansfeld, Sigmaringen und Veringen, Herr zu Frankfurt, Kaiserliche und Königliche Majestät, geb. zu Berlin 27. Jan. 1859, Sohn des Kaisers und Königs Friedrich III., folgte in der Regierung Seinem Vater am 15. Juni 1888; Allerhöchster Kriegsherr des Deutschen Reichsheeres und Chef der Marine, Chef des 1. Garde-Rgts. zu Fuß, des Rgts. der Garde du Korps, des Leib - Garde - Hus.- Rgts., des Königs-UlanenRgts. (1. Hannov.) Nr. 13, des 1. Garde-Feldart.- Rgts., des Königs-Inf.-Rgts. Nr. 145, des sächs. 2. Gren.-Rgts. Nr. 101, des württ. Inf.-Rgts. Nr. 120, des 2. bad. Gren.-Rgts. Nr. 110, des 2. großh. heff. Inf. Rgts. Nr. 116, Inhaber des 6. bayer. Inf.-Rgts. u. 1. Ulanen-Rgts., des k. u. k. Jnf.-Rgts. Nr. 34, des k. u. k. Hus.-Rgts. Nr. 7, Chef des kais. ruff. St. Petersburger Gren.-Rgts. König Friedrich Wilhelm III. und des 85. Inf.-Rgts. Wyborg, des 1. engl. Drag.Rgts.; Königl. Großbritannischer Ehren-Admiral der Flotte, Königl. Schwed. Flaggen-Admiral, Königl. Norwegischer Ehren-Admiral. — Vermählt zu Berlin 27. Febr. 1881 mit Auguste Viktoria, Prinzessin zu Schleswig-Holstein, geb. 22. Oft. 1858, Chef des Füsilier- Rgts. Königin (Schleswig-Holstein.) Nr. 86.

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Am Tage der Thronbesteigung richtete Seine Majestät die inhaltsreichen, unvergeßlichen Worte an Sein Heer: „, . . . . In der Armee ist die feste, unverbrüchliche Zugehörigkeit zum Kriegsherrn das Erbe, welches vom Vater auf den Sohn, von Generation zu Generation geht, und ebenso verweise Ich auf Meinen Euch Allen vor Augen stehenden Großvater, das Bild des glorreichen und ehrwürdigen Kriegsherrn, wie es schöner und zu Herzen sprechender nicht gedacht werden kann, auf Meinen teuren Vater, der sich als Kronprinz eine Ehrenstelle in den Annalen der Armee erwarb, und auf eine lange Reihe ruhmvoller Vorfahren, deren Namen hell in der Geschichte leuchten und deren Herzen warm für die Armee schlugen. So gehören wir zusammen - Ich und die Armee, so sind wir für einander geboren, und so wollen wir unaufhörlich fest zusammenhalten, möge nach Gottes Willen Friede oder Sturm sein....

Schloß Friedrichskron, den 15. Juni 1888.

Wilhelm."

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geb. zu Dresden 23. April 1828, folgte in der Regierung seinem Vater, dem König Johann. Se. Maj. ist Chef des 1. sächs. (Leib-)Grenad. - Regts. Nr. 100, des Garde - Reiter - Rgts., des Hus. - Rgts. Nr. 18, des Feldart.-Regts. Nr. 12, des preuß. Drag. - Rgts. Nr. 10, des 2. Garde-Ulanen - Rgts., des 15. bayer. Inf. Rgts., des württ. Inf.-Rgts. Alt-Württemberg Nr. 121.

Prinz Albert trat 1843 als Lt. beim fächs. Leib-Rgt. in den aktiven Dienst und wurde 1848 im dänischen Kriege als Hauptmann der Artillerie dem Stabe des Oberkommandos zugeteilt. Sein Thatendrang führte ihn am 13. April 1849 beim Sturm auf die Düppeler Schanzen als Führer einer Batterie in das feindl. Feuer. Nach dem Feldzuge kommandierte er als Major das 1. Sächs. Inf.- Batl. in Baußen und rückte im Okt. 1851 zum GM. auf. Die während der großen Manöver in Preußen, Österreich und Rußland gesammelten Erfahrungen suchte der Prinz in der Ausbildung seiner Brigade zu verwerten. 1852 ernannte ihn der König zum GLt. und Kommandeur der 1. Kgl. Sächs. Inf. Div. und 1854 zum Kommandanten der Sächs. Infanterie.

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Am 18. Juni 1853 vermählte sich Prinz Albert mit Karoline Prinzessin von Holstein-Gottorp-Wasa, geb. zu Schloß Morawiß in Mähren 5. Aug. 1833. 1857 zum General der Inf. befördert, wurde Kronprinz Albert bei der Mobilmachung 1859 zum Kommandanten des IX. Deutschen Bundes-Armeekorps ernannt. Der Krieg 1866 fand Sachsen an Österreichs Seite. Wie heldenmütig die Sachsen bei Gitschin und Königgräß unter ihres Kronprinzen Führung gekämpft, erkannte Freund und Feind ebenso bereitwillig an, als die hervorragenden Fähigkeiten des Kronprinzen für die Führung größerer Truppenverbände. Nach dem Kriege widmete der Kronprinz seine ganze Kraft und Thätigkeit der Umformung des sächs. Armeekorps nach preuß. Muster. Wie wohl ihm diese schon 1868 gelungen war, beweist die Anerkennung, welche Se. Maj. der König Wilhelm den Leistungen der 23. Div. während der Manöver bei Dresden zollte. In voller Kriegstüchtigkeit bildete 1870 das XII. A.-Kps. unter dem Kron

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prinzen einen Teil der Armee des Prinzen Friedrich Karl. Der Sieg bei St. Privat am 18. Aug., welcher dem A.-Kps. seine ruhmreiche Feuertaufe brachte, war zum guten Teil der hohen Einsicht und dem entschlossenen Handeln des Kronprinzen Albert zu verdanken. König Wilhelm verlieh ihm das Eiserne Kreuz I. Kl. und übertrug ihm den Befehl über die neugebildete Maasarmee (Garde, IV. und XII. A.- Kps., 5. u. 6. Nav.-Div.). Sedan, Le Bourget, Brie und Champigny brachten dem Feldherrn und seiner Armee neuen unvergänglichen Kriegsruhm, dem der greise Kaiser Wilhelm bei der Parade der Bayern, Sachsen und Württemberger auf dem Gefechtsfelde von Villiers am 7. März noch besondere Weihe gab durch die Worte: An den Erfolgen der deutschen Waffen haben Eure Königl. Hoheit als Korps- und Armeekommandant einen ebenso großen als wirksamen Anteil." Am 22. März, seinem Geburtstage, verlieh der Kaiser dem Kronprinzen Albert das Großkr. des Eisernen Kreuzes; am 16. Juni zog dieser als General-Inspekteur der I. deutschen Armee-Insp. mit dem Kaiser an der Spiße des Garde-Korps in Berlin und am 11. Juli als deutscher Generalfeldmarschall mit seinen Sachsen in Dresden ein. Zwei Jahre später übergab König Albert das sächsische A.-Kps. seinem Bruder, dem Prinzen Georg, der dasselbe schon während des Krieges zehn Monate lang geführt hatte. Zum 50jähr. Militärdienstjubiläum überreichte Se. Maj. Kaiser Wilhelm II. dem greisen Heerführer und treuen Bundesfürsten als preußischem GFM. einen Marschallsstab von köstlicher Arbeit.

Wilhelm II., König von Württemberg,

geb. zu Stuttgart 25. Febr. 1848, Sohn des Prinzen Friedrich († 9. 5. 70) und der Prinzessin Katharine, geb. Prinzessin von Württemberg (geb. 24. 8. 1821), folgte dem Sohne seines Großoheims, dem König Karl I. (gest. 6. 10. 1891) auf dem Throne.

Se. Maj. ist Chef des Gren. - Rgts. König Karl (5. Württ.) Nr. 123, des Ulanen-Rgts. König Karl (1. Württ.) Nr. 19, des Drag.- Rgts. König

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