Herder als Faust: eine UntersuchungF. Meiner, 1911 - 485 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
¹ Herders Werke ähnlich alſo ältesten Urkunde Auftritt Ausdruck Bewußtsein Bild Binnenlebens bloß Buch Hiob Buche des Nostradamus denken deſſen Dichtung dieſe dieſes Buches eben Ebenda Bd eigenen Empfindung Engel Erde Erdgeist Erdgeiſtes ersten ewig Fauft Fauſt faustischen Finsternis fühlen fühlt ganzen Gedanken Gedichte Herders Gefühl Geiſt Geschichte Gespräche Goethes Faust Goethes Werke Gott Gottheit göttlichen großen Grund heißt herausgegeben von Suphan Herder schreibt Herderschen herrlich Herz Himmel höchst hohe iſt Jacoby Jahre Johannes-Evangeliums Kraft läßt Leben lebendige Lehre Lessing lichen Licht Makrokosmoszeichen Meer Menschen menschlichen Mephisto Mephistopheles merkwürdig Mitternacht muß Nachlaß Nacht Natur neue Philoſophie Ragout Saïs Schau Schauspiels Schlauben Schöpfung schreibt Herder Schriften Schüler Seele ſei ſein ſeiner ſelbſt ſich ſie ſind ſondern Sprache Stelle Straßburg Swedenborg Theut tief trockenen Sinnen unserer Vergleich Vorſpiel Wagner Wahrheit Walpurgisnacht Weimarer Ausgabe weiß Welt Weltgeist Wesen wieder wiederum wiſſen Worte Fausts Worte Mephistos Zeichen des Makrokosmos zuſammen Zusammenhange zwiſchen
Beliebte Passagen
Seite 189 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was Ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
Seite 388 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
Seite 78 - In Lebensfluten, im Tatensturm Wall' ich auf und ab, Webe hin und her! Geburt und Grab, Ein ewiges Meer, Ein wechselnd Weben, Ein glühend Leben, So schaff' ich am sausenden Webstuhl der Zeit Und wirke der Gottheit lebendiges Kleid.
Seite 343 - Am meisten lieb ich mir die vollen, frischen Wangen. Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus: Mir geht es wie der Katze mit der Maus. DER HERR Nun gut, es sei dir überlassen! Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab Und führ...
Seite 250 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist, Will ich in meinem innern Selbst genießen, Mit meinem Geist das Höchst...
Seite 113 - Ich schau' in diesen reinen Zügen Die wirkende Natur vor meiner Seele liegen. Ietzt erst erkenn' ich, was der Weise spricht: „Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot! Auf, bade, Schüler, unverdrossen Die ird'sche Brust im Morgenrot!
Seite 217 - Ich, Ebenbild der Gottheit, das sich schon Ganz nah gedünkt dem Spiegel ew'ger Wahrheit, Sein selbst genoß in Himmelsglanz und Klarheit Und abgestreift den Erdensohn; Ich, mehr als Cherub, dessen freie Kraft Schon durch die Adern der Natur zu fließen Und, schaffend, Götterleben zu genießen Sich ahnungsvoll vermaß, wie muß ich's büßen! Ein Donnerwort hat mich hinweggerafft. Nicht darf ich dir zu gleichen mich vermessen! Hab ich die Kraft dich anzuziehn besessen, So hatt ich dich zu halten...
Seite 57 - Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen, Bilde mir nicht ein, ich könnte was lehren, Die Menschen zu bessern und zu bekehren. Auch hab' ich weder Gut noch Geld, Noch Ehr
Seite 224 - Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort? Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muß es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin. Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Seite 224 - Ich muß es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin. Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, Daß deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! auf einmal seh' ich Rat Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!