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a) Oberschneidheim, Dorf von 297 S. & St.
b) Rieppach von 67 S. & St.

c) Sechtenhausen, Dorf von 124 S. mit
der St. Nikolaus Kirche, zu welcher im J. 1464 ein
Benefizium gestiftet worden. Es wurde als Filiale von
Schneidheim über 200 Jahre versehen, aber im Jayr
1741 zur Mutterkirche umgeschaffen 39).

XXIV. Thannhausen, Pfarrdorf in dem
Fürstenth. Dett., besteht in 601 S. und in einer
dem heil. Evangelisten Lukas dedicirten Pfarrkirche,
welche sammt der Lehenschaft das Domkapitel von
den Grafen Ludwig und Friedrich von Detz
tingen im J. 1330 kaufte, und die Einverleibung
derselben von dem Bischof Friedrich I. den 29.
Dez. erhielt 40). Im J. 1422 wurde eine Früh-
messe gestiftet 41), welche jeht mit der Pfarrei
vereiniget ist. Hieher sind eingepfarrt:

a) Forstweiler, Dorf von 440 S. St.
b) Stiknau, Dorf mit 85 E. und der St.
Lorenz Kapelle.

Et.

c) Ed, Dorf mit 80 S. und der St. Leonards
Kapelle. St.

d) Dambach 74 S. 4. Brunnen (Ober, Unter),
69 S.. Bleichenrode 63 S. . Gerau 44 S. 3.
Freyhof 6 S. 1 St. Hagenbuch 4 S. Z. Oberzell 14
S. 4. Sederdorf 23 S. . Weiler 11 S. 4 St.

39) S. II. Periode. 40) Urk. Domkap. 41) Vik. Reg.

XXVI. Uzlingen (Izlingen), Pfarriorf in dem Fürstenth. W. von 234 S., dessen Kir chenlehen dem Deutschorden zugehörte, verehrt als Patronen den heil. Gallus 42).

XXVII. Uz wing'en, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett., enthält 445 S. und steht unter dem Schuße des heil. M. Georg. Das Kirchens lehen hat das Frauenkloster der heil. Klara in Regensburg an sich gebracht 45).

XXVIII. Wallerstein, Markt sammt dem fürstlichen Residenzschloß, besteht in 1762 Seelen, und einer dem heil. M. Alban geweihten Pfarrkirche, auf welche der Landesherr präsentirt 44). Es waren auch zwey Benefizien gestiftet, von denen eines den Piaristen im Jahr 1761 überlassen wurde 45).

XXIX. *allisheim (Walsheim), Pfarrdorf an dem Ursprung der. Jart in dem Fürs stenth. Dettingen, dessen Kirchenlehen dem Kloster Mönchsroth angehörte 46).

XXX. Wessingen, Pfarrdorf im Fürstenth. W., enthält 120 S. und verehrt den heil. M. Bonifaz als seinen Schuhpatronen. Das Patronatsrecht war immer ein Eigenthum der Grafen Oetting Wallerstein 46).

42) Matrik. 45) Matrik. 44) Matrik. 45) Matrik. 46) Matrik.

XXXI. 3ipplingen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dettingen, hat 451 S. und eine dem hl. B. Martin gewidmete Pfarrkirche. Der Kirchens sah gehörte den Edeln von Zipplingen von denen Hinrich und Johann, die Deutschors dens Kommenthure von 1313 1326 wären, vermuthlich denselben an den Orden vergabten 47). Es war in dieser Pfarrei eine Frühmesse gestiftet, welche wahrscheinlich mit derselben vereiniget wur de. Dahin gehört:

Oberwilflingen, ein Dorf von 91 S. mit der St. Leonards Kapelle. St.

XXXII. 386ingen, Markt in der Gr. Dett. Baldern, zählt 626 S. und feyert das Pas trocinium am Feste des heil. M. Moriß. Der Kirs chensah gehörte dem Frauenkloster Kirchheim, wels ches den Pfarrer präsentirte, und der Graf von Wallerstein ernennte 48). Hier stiftete die Aebtissin von Kirchheim, und Lorenz von Biberau, Ritter, die Frühmesse, welche Bis schof Friedrich II. den 22. Oct. 1480. bestätigt hat 49). Hicher sind eingepfarrt:

Buchhausen 26 S. 4. Hundsloh 15 S. 4. Wolzs heim 16 S. St.

7) Khamm 1. c. p. 130. Matrikl. 48) Matritel. 49) Chars tul. Vit.

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S. 12.

Kapitel Nördlingen.

I. * Abtshofen (Appezhofen), Pfarrdorf in dem Fürstenthum Oetting: Wallerstein, wo das Stift Elwangen einen Pfarrer zu bestellen das Recht hatte 1).

II. * Allerheim, Pfarrdorf in dem Für stenth. W. in welchem der Probst von Solenhofen im Jahr 1170 die Pfarrkirche gegründet, und das durch das Patronatsrecht für sein Kloster erlangt haben soll. Konrad Sorg und die Gemeinde stifteten auf dem St. Antons Altare eine Früh messe, welche der Domprobst Otto von Sunt heim, während der Erledigung des bischöflichen Sißes, den 14. Aug. 1373 bestätiget hat 2). Jm Jahr 1367 stifteten mit Genehmigung des Bischofs Walther II. die Grafen Ludwig der åltere und jüngere von Oetting zu der auf der Burg er: bauten St. Pankraz Kapelle eine ewige Messe 3). 1467 errichtete Graf Wilhelm auf dem Anger die St. Antons Kapelle, und 1505 Graf Wolf: gang dazu eine Kaplanei 4). Dahin gehörte :

Schrattenhofen, Dorf und Schloß an der Werniz, mit einer Kirche und einem Benefizium 5).

́) Matrikel. 2) Oett. Mater. 3) Kdberlin 1. c. 4) Dett. Mater 5) Dieselben.

III. * Altheim (Hohen), Pfarrdorf in dem Fürstenth. W., wo das Stift Elwangen das Kirchenlehen besaß, und solches im Jahr 1328 mit Genehmigung des Bischofs Friedrich dem Doms kapitel überließ 6).

IV.

Balgheim, Pfarrdorf in dem Für: stenth. W. an dem Fluß Faulenbach, dessen Kirs chensaß dem Domkapitel gehörig war und von dem Kardinal Pileus demselben im Jahr 1376 ins korporirt wurde 7).

V. * Bühl, Pfarrdorf an der Werniß in dem Fürstenth. 2. Das Frauenkloster Kirchheim erhielt den Kirchenfah vom Grafen Ludwig von Dettingen 8), schenkte ihn aber im Jahr 1307 dem Domkapitel, und der Kardinal Pileus verleibte ihn im Jahr 1376 demselben ein 9).

VI. * Deggingen, Pfarrdorf bey der ehe mal. Benediktiner Abtei gleichen Namens, welches daselbst den Kirchensaß hatte, welchen der Bischof Sifrid den 3. Dez. 1221 demselben vollkommen einverleibt hat 10).

VII. * Edernheim, Pfarrdorf in dem Für stenth. W. L. G. Nördlingen, dessen Pfarrei das

6) Domkapitl. Urk. 7) Domkapitl. Urk. 8) Dett. Mater. 9) Demkapitl. Urk. 10) Gesch. der Visch. II B. S. 257

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