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b) Islingen, Dorf von 233 S. §. Blankens höfe 24 S. 4. Edermühl 2 H. 14 S. 4. Meisterstall 14 S. 4. Wersberg 25 S.. Zimmerstetten 8 S. 4 St.

XIII. Kirchheim, ehemaliges Frauenkloster 19), mit einer Pfarrgemeinde von 669 S. Die dem Kloster inkorporirte Pfarrei war exempt, und wurde von einem Religiosen von Kaisersheim als Vikar versehen. Ihr waren untergeordnet:

a) Jartheim, ein Ddrfchen von 41 S. sammt der Wallfahrtskirche, welche vom Kloster aus durch den Prases pastorirt wurde. St.

b) Goldbach 11 S. Z. Herrnhof 6 S. 4. Holzmühle 9 S. 1. Osterholz 16 S. 3. Wiesmühle 5 S. 1 St.

XIV. Laub, Pfarrdorf über der Wernik, im K. Würtemberg mit 430 S. und einer der heil. Margareth geweihten Kirche. Das Patro: natsrecht gehörte dem Stift Elwangen 20). Im J. 1760 überließ dasselbe solches an den Bischof von Augsburg 21).

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XV. Legningen, Pfarrdorf, wo das Kloster Anhausen das Kirchenlehen hergebracht hatte 22).

XVI. Maningen, Pfarrdorf in dem Für stenth. W., zählt 663 S. und steht unter dem

19) Gesch. der Bisch. II. B. S. 549. 20) Matrikel. 21). II. Periode. 22) Matritel.

Schuße der göttlichen Mutter. Den Kirchensak vergabte Konrad von Hürnheim im J. 1314 an das Frauenkloster Zimmern 23), nach dessen Aufhebung die Grafen denselben sich zueigneten. Filiale sind:

a) Das ehemalige Minoriten Kloster sammt den dazu gehörigen Häusern und 47 S.

b) Langenmühle 10 S. St.

XVII. Markt Offingen in dem Fürstenth. Wallerst. mit einer U. E. F. geweihten Kirche, zählt 762 S. Daselbst hat das Domkapitel den Kirchensah hergebracht, und Pabst Honorius III. hat ihn auf Verwenden des Bischofs Sifrids demselben den 29. Octob. 1216 einverleibt 24). Die Pfarrei hat schon frühzeitig ein Benefizium in der heil. Kreuz Kapelle, und eine Frühmesse erhalten, welche nach ihrem Verfalle mit Hülfe des Bischofs Johann Christoph und des Gras fen Wolfgangs von Oetting - Wallers stein im J. 1676 restaurirt worden sind 25). Dahin sind eingepfarrt:

a) Minder- oder Klein: Offingen Dorf von 334 S. mit einem Freythof und der St. Lorenz Kirche, welche Bischof Walther um das Jahr 1144

23) Detting. Mater. II. B. S. 23. 24) Gesch. II. B. S. 230. 25) Bik. Reg.

dem Domkapitel zugeeignet hat 26). Sie hat alle pfärrlichen Rechte und Gottesdienste. St.

b) Bergheim 42 S. 7. Buhlingen 86 S. 4. Buhlingermühl 4 S. 4. Erlichsbronn 13 S. 1. Ramsteinerhof 10 S. 1. Schnabelhof 5 S. 4. Schnabelmühle 13 S. 4. Wengenhausen 51 S. St.

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XVIII. Můnningen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett., vermischter Religion, wo die Katholiken 239 S. zählen, und das ́Patrocinium am Feste der heil. Apostel Peter und Paul feyern. Das Kirchenlehen verschafften die Grafen von Det tingen Ludwig der ältere und der jüngere im J. 1370 dem Kloster Deggingen, welchem Bischof Marquard die Pfarrei einverleibte 27). Filial:

Schwersheim an der Werniß, das aber von der Eichstädtischen Pfarrei Haunsfurt pastorirt wird 28).

XIX. Münzingen, Pfarrdorf in dem Für stenth. Dett. Wallerst. von 325 S. unter dem Schuße des heil. Erzengels Michael, wo der Kir chensaß dem Frauenkloster Frauenalb gehörig, von diesem sammt der neu gestifteten Frühmesse, und dem Dorf Benzenzimmern dem Frauenkloster Kirchheim im J. 1481 am Mittwoch nach St. AgnesTag (24. Ján.) verkauft worden ist 29).

26) Gesch. II. B. S. 103. 27) Chartul. des Klosters. 28) Mayrs moder. dioeces. 29) Dett. Mater. IV. B. €. 149.

XX. Nordhausen, Pfarrdorf in dem Fürs stenth. Dett., enthält 355 Seelen, in welchem der Deutschorden das Patronatsrecht und die dem heil. Veit geweihte Kirche hergebracht hat 30). Filial ist:

Harthausen 10 S. .

XXI. Dettingen, Residenzstadt der Fürsten von Dettingen, an der Wernih, zählt 1660 S., und war ehemals eine Filial von Ehingen; im Jahr 1312 wurde die St. Jakobs Kirche zur Mutterkirche erhoben 31), auf welche das Domkapitel von Eichstädt als Patron von Ehingen pråsentirte 32). Vermuthlich verlor dasselbe durch die eingeführte Kirchenreformation das Patronats: recht, welches der Graf von Oetting als Landes: herr an sich riß. Neben dieser Kirche war auch die St. Sebastians Kirche, zu welcher die Pfle: ger des Grafen Joachims an St. Johannes Tag in der Sunnwende 1480 eine ewige Messe und die Prádikatur stifteten. Der Katholizismus litt durch die von dem Grafen Ludwig XVI. im I 1557 eingeführte Reformation sehr großen Nachtheil 34). Filiale dahin sind:

a) Hirschbrunn, Dorf von 100 E. mit u. L. F. Kirche, bey der eine Kurazie errichtet ist, die

30) Matritel. 51) Dett. Mater. I. B. p. 135. 32) Matrikl. 3) Dett Mater. IV. p. 182. 34) S. II. Periode

der Fürst bestellt und der Forsthof 10 S. 1. Linkerbaindt 9 S. 1 St. Dornstadt 67 S. Z. Stahlhöfe 16 E. 1. Wassertrüdingen 6 S. 1. Aufkirch 6 S. 2 St. eingewie: sen sind.

b) Nittingen 95 S. . Siegenhofen 27 S. 4. Jägerhäuser 14 S.

XXII. Pflàunloch, paritätisches Pfarrs dorf in dem Fürstenth. Dett., wo 93 katholische Einwohner den heil. Leonard als ihren Schuhpa: tronen verehren. Das Kirchenlehen verkaufte und schenkte Herdegen von Hürnheim im Jahr 1368 am Freytag vor St. Gallen Tag (13. Oct.) dem Spital Nördlingen 35), welchem der Kardinal Pileus die Pfarrei im J. 1380 einverleibt hat 36). In dem Normaljahre wurde sie mit der Pfarrei Uzmemmingen vereiniget, und es ward in derselben jeden dritten Sonntag des Monaths der Gottesdienst gehalten. Im J. 1713 erhielt sie wieder einen eigenen Priester 37).

XXIII. Schneidheim, Pfarrdorf am Fluß Sechta in dem Fürstenth. Dett. hat 733 S. und eine den heil. Aposteln Peter und Paul geweihte Kirche, welcher der Deutschorden einen Priester zu geben das Recht hatte 38). Dahin gehören:

35) Dolps Gesch. von Nördl. Nr. LIX. LX. 36) Daselbst Nr. LXI. 37) S. II. Periode. 38) Matrikel.

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