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St. Georgs Kirche, in welcher alle Monathe pfårrlicher Gottesdienst, und die Erequien gehalten werden. Et.

b) Knittelsbach 47 S. 4. Wolfsbühl 73 S. 4. Greiselbach 39 S. 4. Wittenbach 152 S. . Gramstetterhöfe 13 S. 1 St. In Mönchsrott 29 S.

Ferner waren Benefizien in diesem Kapitel: zu Frankenhofen, Gerolfingen, Gütin gen, Lengvering, Reichenbach 39).

S. 11.
11. ́ ́

Kapitel Wallerstein.

1. Belzheim, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dettingen L. G. Nördlingen von 374 S. unter dem Schuße des heil. Erzengels Michael, gehört samme dem Kirchenlehen seit dem Jahre 1441 der Deutsch: ordens Kommende Ellingen 1).

II. Birkhausen, Pfarrdorf in dem Fürst. Wallerstein, zählt 421 S. und verehrt als Patro: nen den heil. M. Vitus. Der Kirchensah, ein Reichslehen, ward vom K. Ludwig IV. im Jahr 1319 an den Grafen Ludwig von Dettingen verpfändet 2).

39) Matritel.

P. 24.

1) Matrikel. 2) Setting. Mater. II. B.

III. Dirgenheim, Pfarrdorf in dem Fürst. Wallerst. hat 206 S. und eine dem heil. Georg ge: weihte Pfarrkirche, deren Lehen der Stadt Bopfins gen gehörte, welche solches gegen das ihrer Pfarrei an das Frauenkloster Kirchheim vertauschte 3).

IV. Ehingen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett. L. G. Wassertrüdingen, vermischter Religion, wovon 254 Einwohner katholisch sind. Die dem heil. M. Stephan geheiligte Kirche verschaffte der Bischof Philipp von Eichstädt seinem Kapitel, welchem Bischof Friedrich I. von Augsburg_solche am Montag nach der Oktav von Pfingsten (22. May) 1312 einverleibt hat 4). Sie war ehemals die Mutterkirche der Stadt Dettingen. Wie das Patronatsrecht an Dettingen gekommen, ist nicht zu beurkunden; vermuthlich geschah es zur Refor: mationszeit. Filiale dahin sind noch:

a) Niederhofen, ein Dorf von 116 S. mit einer Kirche. St.

b) Breitenloh 31 S. . Loen 29 S. mit einer Kapelle. 1 St. Schafhausen 11 S. & St.

V. Fremding, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett., zählt 458 S. Die Lehenschaft der dem heil. Gallus geweihten Kirche gehörte den Grafen von Dettingen 5). Filiale sind:

3) Vit. Reg. 4) Chartul. Vit. 5) Matrikel.

a) Rauenstetten, Dorf von 39 S. mit der St. Blasius Kirche, bey der ein Benefizium war, auf wel ches die Edeln von Hürnheim, wahrscheinlich als Stifter präsentirten 6), das aber im J. 1765 zur Pfarrei erhoben wurde 7).

b) Oppersberg 50 S. 4. Utterstetten 7 S. St.

VI. Geißlingen, Pfarrdorf in dem Fürst. Wallerst. im L. G. Uffenheim von 371 S., unter dem Schuße des heil. B. Nikolaus. Ehemals hat: ten die Edeln von Hürnheim 8), und nachher die Grafen von Wallerstein das Präsentations: recht. Hieher sind eingepfarrt:

a) Unterwilflingen, ein Dorf von 262 S. mit der St. Andreas Kirche. Jeht nach Zipplingen. b) Ellrichsbrunn, 19 S. St.

VII. * Goldburghausen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett. Der Kirchensah gehörte dem Spital zu Nördlingen, und wurde vom Bischof. Friedrich I. demselben den 24. Jul. 1324 einvers leibt 9).

VIII. Hausen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett. von 290 S., verehrt den heil. B. und M. Ruffus als Patronen. Das Kirchenlehen ist dem Landesherrn eigen 10). Dahin gehören:

a) Schopfloch, paritätisches Dorf, wo 215

6) Matrikel. 7) S. II. Periode. 8) Matritel. 9) Gesch. d. Bisch. II. B. S. 421. 10) Matrikel.

katholische Einwohner den hl. Sirtus als Schußpatronen verehren, und eine eigene Kurazie haben 11).

b) Segloh, Dorf von 108 S. mit der Kirche des heil. Pantaleons. St.

c) Himmerstall paritätisch, 6 kathol. S. . Ay: tersperg 27 S. 4. Hochstatt 51 S. 4. Buchhof 17 S. S.

IX. * Heroldingen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. W., wo Adelhaid von Erlbach den Kirchenfah dem Frauenkloster Zimmern übergab, welchen B. Friedrich I. im J. 1330 demselben einverleibt hat 12).

X.Heuberg, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Detting., wo der Landesherr das Patronatsrecht ausübte 13).

XI. Hochaltingen (Hochholdingen), Markt im Fürstenth. Dett., zählt 374 S. und steht unter dem Schuße der göttlichen Mutter. Dieser hatte ehemals einen eigenen Adel, dem auch das Kirchenlehen eigen war. Im J. 1238 kamen beyde an die Edeln von Hürnheim, und von diesen im Jahr 1578 durch Heirath der Cordula von Hürn heim an die Freyherren von Welden, welche solche im J. 1764 an den Fürsten von Detting verz kauften 14). Walther von Hürnheim ers

11) S. II. Periode. 12) Köberlin. 13) Matrikel. 14) Schwá= bisch. Lexit.

richtete im J. 1523 das Spital und ein Benefizium, welches Johann Ludwig von Welben Domdekan zu Eichstädt neu dotirte 15). Hieher sind eingepfarrt:

a) Herblingen, Dorf von 303 S. sammtdër St. Michaels Kirche, welche alle pfårrlichen Gerechts same hat, und in der jährlich zweymal Gottesdienst ges halten und sonst die Frühmesse gelesen werden muß.

b) Riedelstetten, jeßt seit 1765 eine Pfars rei 16).

c) Grienhof 7 S. 1. Bosacker 27 S. St.

Zu Hochaltingen erbauten die Freyherren von Wels den im J. 1591 ein Frauenkloster von der dritten Regel des heil. Franciscus.

XII. Kerkingen, Pfarrdorf in dem Für stenth. W., besteht in 420 S. und einer der heil. J. Ottilia geweihten Kirche, auf die Graf Ludwig von Dettingen von Sifrid dem Scharmeis ster das Patronatsrecht sammt einem Lehen im J. 1336 kaufte 17). Im J. 1474 stiftete der Pfar rer Ruttler eine Frühmesse, welche Bischof Jos hann II. bestätigte 18). Dahin gehören:

a) Baldern, Schloß und Dorf von 526 S. sammt der Kirche des heil. Georgs, ehemals zur Pfar: rei Bopfingen gehdrig. Die Grafen von Dettinge Baldern unterhielten immer einen oder zwey Hofs kaplåne, die den Gottesdienst besorgten. 4 St.

15) Vik. Reg. 16) S. II. Periode. 17) Köberlins Mater. 18) Dieselbe.

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