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nard geheiligten Kirche war dem Stifte Elwangen eigen 38). Hieher sind Filiale:

Birkenzell zu U. L. F. 109 S. 4. Holdochs 5 S. 4. Tragenroden 5 S. 4. Meizen (Ober- Mittler: Unter) 30 S. . Bronnmühle 9 S. 4. Bronnbach 8 S. ž. Gaugenmühl 16 S . Kreithof 6 S. 1 Et.

XXIV. * Trochtelfingen, Pfarrdorf in dem Fürstenth. Dett. dessen Kirchenlehen das Frau enkloster Kirchheim besaß 39). Hier war auch ein Benefizium, auf welches das besagte Kloster prås sentirte 40).

XXV. Unterkochen, Pfarrdorf im K. W. von 687 S. war mit der U. L. F. geweihten Kir che ursprünglich dem Stift Elwangen zugehörig, welchem auch B. Friedrich I. im J. 1328 dieselbe einverleibt hat 41). Es war schon in åltern Zeiten eine Kaplanei auf dem Altar der heil. Kathas rina gestiftet, welche sich das Stift zugeeignet hat. 42). Im J. 1729 stiftete der Pfarrer Johann Huber eine Frühmesse 43). Hieher find Filiale:

a) Himmlingen, ein Dörfchen von 66 S.

mit der St. Magdalena Kapelle.

St.

b) Hofherren, ein Dorf von 216 S. 1 St.

c) Braßlburg von 59 S. Geislwang 30 S. Glaßhütten 53 S. 4. Rombach (Ober und Unter) 68 S. 4. Seinsweiler Eisenschmitten 73 S. . Hochmühle 11

I

38) Matrikel. 39) Matrikel. 40) Matrikel. 41) Gesch. II. B. S. 420. 42) Matrikel. 45) S. II. Periode.

S. 4. Lauterhäußle 13 S.H. Klause 6 S. 4. Pulvermühle 5 S. 4. Birkhdfe 11 S. 4. Gråulishdfe 12 S. 4. Hirschhof 9 S. 4. Hochnenberg 16 S. . Hút: tenhöfe 12 S. 4. Mådle 42 S. g. Schwalbenhdfle 16 S.. Mandelhöfe 12 S. 1. Röthard 55 S. 1 St.

XXVI. Utzmemmingen, Pfarrdorf an der Eger im Fürstenth. W. hat 715 S. und eine dem heiligen Martin geheiligte Kirche, welche sammt dem Kirchensaß die Karthaus Christgarten im Jahr 1384 von dem Grafen Ludwig von Oettingen 44), nach Kd berlin 45) aber von Friedrich, Anna und Heinrich den Tdtern von Nörd: lingen erhalten hat. Nach Auflösung der Karthaus se kam solche an die Grafen von Oettingen, von diesen an die Karthaus Burheim, und endlich an das Kloster Deggingen 46). Hier war ehemals auch ein Frühmeßbenefizium 47). Eingepfarrt sind:

Altenburg 13 S. 4. Ringesmühl 8 S. St.

XXVII. Westhausen, Pfarrdorf an der Jart im K. W. zählt 485 S. und verehrt als Pa tronen den heil. B. Martinus. Hier war ursprüng lich nur eine zur Pfarrei Lauchheim gehörige Kapelle, bey der Diemar von Westhausen eine Kurazie errichtete, die zur Pfarrei erhoben, und vom Bis schofe Degenhard den 17. May 1303 bestätigt

44) Oetting. Mater. B. IV. S. 172. 45) Wallerstein Material. 46) S. II. Periode. IV. K. §. V. 47) Matrikl.

wurde 48). Im J. 1330 stifteten die Ritter von Westhausen, Diemar, Heinrich und Infried in der neuen Pfarrkirche mit Genehmigung des B. Friedrich 1. eine Kaplanei 49). Auf beyde behauptete Eberhard von Erringen als Patron von Lauchheim das Patronatsrecht, welches nachher mit dem Kauf von Kapfenburg an den Deutschorden kam 50). Dahin gehören:

Reichenbach zum heil. Georg 98 S. 4. Hausen: mühl 11 S. St.

XXVIII. Worthlin, Pfarrdorf im K. W. mit 302 S. und einer dem heil. Bischof Nikolaus geweihten Kirche. Es war mit dem Kirchensaß ein Eigenthum des Stifts Elwangen 51). Ist mit Stettlin vereiniget, und hat zu Filialen :

Konradsbrunn 38 S. . Aumühl9 S. 4. Hirsche höfe 15 S.St.

48) Khamm Auct. p. 138. 49) Ib. p. 134, 50) Ib. 133. 51) Ib. 133.

S. 10.

Kapitel Dinkelsbühl.

1. * Amelbruch, Pfarrdorf im L. G. Wassertrüdingen, wo das Frauenkloster Sulz Prämonstratenserordens das Kirchenlehen hergebracht hatte 1). Hier war auch eine ewige Messe gestiftet 2). II. * Amp frach, Pfarrdorf im L. G. Feucht: wang, welches das Kollegiatstift Feuchtwang mit einem Seelsorger versah 3).

III.

Aufkirch, Markt im Fürstenth. Det tingen, in welchem das Deutschhaus in Dettingen. vermuthlich von den Grafen allda den Kirchensah erhalten hat 4). Filial hieher ist:

Wittishofen, Dorf mit der St. Martinskirche, bey der Apel von Crailsheim und seine Gattin Anna von Merkingen 1380 am Veitsabend eine ewige Messe stifteten, und das Patronatsrecht dem Deutschorden im J. 1381 einräumten 5).

IV. * Breitenau, Pfarrdorf im L. G. Feuchtwang, wo das Spital von Dinkelsbühl das Kirchenlehen erworben hat 6).

V. Dinkelsbühl, Stadt und Siß eines k. L. G., zählt 778 H. 5020 Einwohner, von denen 1792 katholisch sind. Die Lehenschaft der zem heil. Georg

1) Matrikel. 2) Daselbst. ) Das. 4) Das. 5) Beschreibung des Rezatkreises II. Heft S. 32. 6) Matrikl.

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geweihten Pfarrkirche gehörte der ehemaligen Bene: diktiner Probstei Mönchsroth, welche dieselbe im J. 1532 der damaligen Reichsstadt unentgeldlich überließ 7). Zu mehrerer Beförderung des Gottesdienstes stifteten Johann Berlin und seine Gemahlin Anna Zinkerin um das J. 1387 auf dem Altar des heil. Veits eine ewige Messe, welche Lazarus Berlin reichlicher dotirte, das Patronatsrecht auf solche seiner Familie zueignete, und die Bestätigung darüber vom Pabst Innocenz VIII. im J. 1486 erhielt 8). Im J. 1387 am Samstag nach der Auffahrt des Herrn (18, May) bestätigte der Magistrat die vier von Hans Berlin, Agnes Pfeiferin, Conz Ber lins Wittwe, und Ulrich auf St. Veits, U. L. F. und der hl. 3 Könige Altåre, dann in der St. Leonards Kapelle gestifteten Messen 9). Hans Berlin soll auch der Stifter der Kaplanei des heil. Johann Evangelist gewesen seyn 10). Neben diesen waren vor der Kirchentrennung drey Benefiz zien im Spital, dann noch vier andere, nämlich in der Gruft, auf den Altären der heil. Nikolaus', Elisabeth und Katharina 11). Von allen diesen blieben nur die Benefizien des heil. Johannes, und des heil. Veits übrig, welche mit der Pfarrei vereis

7) Beschreib. des Rezatkreises. S. 11. 8) Chart. Vit. 9) Vik. Reg. 10) Daf. 11) Matrikel,

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