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In der Stadt Gmünd wurden folgende geist liche Pfründen gestiftet: a) Die der heil. Katharina, und b) der heil. Anna im J. 1327 von Walther Kurz; c) U. L. F. Pfründ bey St. Johann und die Frühmeß allda im J. 1348 von Johann von Rüderbach; d) die des heil. Leonards auf dem Gottesacker 1354 vom gesammelten Almosen; e) die der heil. Katharina außer der Stadt 1356 von Johann Büchl, ward mit U. L. F. Pfründ im Spital unirt; f) die des heil. Andreas 1409 von Heinrich und Konrad Ruchen; g) die der heil. Helena 1409 von Ulrich Hüner průz gel; h) die der heil. Magdalena 1409 von Cla: ra Gerold; i) die des heil. Nikolaus in der Pfarrkirche 1409 von Heinrich von Schnit terling; k) die der heil. Christoph und Ster phan 1409 von Anna von Reiderbach; 1) die des heil. Beits 1409 von Heinrich Zinger, und Anna von Rinderbach; ward mit St. Andreas Kaplanei unirt; m) die des heil. Jakobs 1509 von Heinrich Fladen; n) die U. L. F. in der Pfarrkirche 1410 von Peter Kaiser; o) die des heil. Jakobs des Jüngern von Heinrich und Walther Vetzbei; p) die der heil. Barbara 1436 von Johann Straiser; q) die des heil. Nikolaus 1445 im Spital von Junker Wilhelm von Jagsheim; r) die des heil.

Peters in der Stephanskirche 1458 von Walther von Rinderbach`und Ursula V d glerin; s) die des heil. Sebastians 1460 von dem Magis strat und der Gemeinde, und 1505 von Hans Appenser und seiner Gattin Martha; t) die des heil. Georgs oder St. Jodok 1463, 1472; 1475 von Hans von Nenningen, Johann Liebermann und Konrad Utzlen; u) die des heil. Martins 1502, 1508, 1516 von Anna Bopfinger 11). Von diesen Benefizien wur: den nach und nach mehrere aufgelöst, oder mit andern vereiniget, dagegen im J. 1772 das von St. Salvator errichtet 12).

Zur Stadtpfarrei gehörten folgende Filiale: Sachsenhdfe 13 S. 1 St. Riederbachmühle 46 S.. Freymühle 468. Z. Kreuzmühle 4 S. 4. Pfenningmühle 7 S. J. Rießmühle 3 S. Gotteszellermühle 4 S. 4. Sågmühlen 8 S. Gdrgishof 7 S. 4. St. Katharina Spital 48 S. 4. Pfeilhalde 4 S. Z. Häuser an der Rems 69 S. . 90 Häuser um die Stadt 377 S.

Hausholz, ehemaliges Pfarrdorf, ist vielleicht das jekige Hundsholz, bey Adelberg gelegen 13).

VII. * Lindach, Pfarrborf bey Gmünd von

336 S. 14).

11) H. G. R. Krazers Nachr. 12) Gesch. der Bisch. IV. B. S. 588. 13) Schriftl. Nachr. 14) Matrifel.

VIII. Lorch, ehemalige Benediktiner Ab tei mit einem schönen Markt und einer Pfarrei, die demselben einverleibt war, und von Religiosen pastorirt wurde. 15). Im J. 1563 wurde dass selbe vom Herzog von Würtemberg aufgehoben, und mit der Pfarrei lutherisirt 16).

IX. Rinderbach (vielleicht Rindbach), ehemaliger Pfarrort 17), von dem nicht einmal das Andenken mehr übrig ist.

*

X. Steinberg, Pfarrdorf im K. W. von 400 S. Der Kirchensaß gehörte den Bischdfen; Bischof Siboto schenkte und inkorporirte ihn mit Bewilligung seines Kapitels den 20. Oct. 1234. dem Kloster Adelberg 18), und Bischof Hartmann gestattete demselben im J. 1268 die Pfarrei mit Religiosen zu besehen 19).

XI. Straßdorf, Pfarrdorf an der Remse im K. W., zählt 504 S. und verehrt als Patronen den heil. M. Cyriakus. Das Kirchenlehen gehörte ehemals den Edeln von Auffenloch, von denen es dann an die Freyherren von Rechberg kam 20). Filiale sind:

Mettlangen 107 S. Z. Reutprechts 89 S. 1 St. Holenschuhe 9 S. 1. Schönbrunn 30 S. Schirmhof

15) Gesch. der Bisch. II. B. S. 185. 16) S. II. Periode. 1′′) Max tritel. Mapr. 18) Gesch. der Bisch. II. B. S. 249, 19) Das S. 335. 20) H. Pf. Ninks Nachr.

12 S. . Schndähdfle 11 S. 2 St. Alle paritätisch. Hofftett 27 S. 1 St. Hage 13 S. 1. Forsthäusl 5 S. 4. Kapellenhaus 13 S. 4. Schafhaus 9 S. ž. Kriegs haus 6 S. 4. Lauch 2 S. St.

XII. * Urbach, Pfarrdorf im K. W. wo das Kloster Elchingen das Kirchenlehen besaß 21).

XIII. Wechsheim (Weschesheim), Pfarrz dorf im K. W. wo die Edeln von Rèchberg, und nach ihnen das Kloster Gotteszell das Patronatss recht hatten 22).

XIV. * Welzheim, ein Markt im K. W. von 1100 S. in welchem das Kloster Lorch die Pfar: rei beseßte 25). .

XV. Weschenbeurn, Pfarrdorf im K. W. welches 992 S. zählt, und den hl. Johann den Evangelisten als Patronen verehrt. Das Kirchenlehen war dem Kloster Lorch eigen, und die Pfarrei demselben einverleibt 24). Im J. 1558 den 13. Jun. über: gab dasselbe das Pfarrlehen dem Konrad Freyherrn von Rechberg, und seit dem blieb es bey den Inhabern des Orts 25). Im J. 1347 den 8. Apr. stiftete Konrad von Rechberg eine ewige Meße in der Kapelle 26), und Georg von Rech berg die Frühmeße, die Bischof Anselm an Lucientag 1423 bestätigte, und der Familie der Rech

21) Matritel. 22) Matrikel. 23) Matritel. 24) Matritel. 25) H. Pf. Rinks. Nachr. 26) Dieselben.

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berg das Patronatsrecht darauf verlich 27). Fi

liale find:

Breitenmühl 6 S.. Birnbach 128 S. . Burggraben 3 S. 4. Lindenbronn 25 S. . Krättenhof 7 S.. Peinenhof 15 S. Sågmühle H S. Z. Schafhaus 2 S. 4. Wäschenhof 5 S. . Waschenburg 7 S. . Ziegelhütte 6 S. 4 St.

XVI. Wezig a u, Pfarrdorf zwischen der Lein und Rems im K. W., hat 110 S. und eine dem heil. Colomann geweihte Kirche, deren Lehen schaft die Stadt Gmünd von Hans Wolf von Hohenrechberg zu Heuchlingen kaufte 28). Filiale sind:

Deinbach 55 S. z. Rehnenhof 16 S. 4. Waldan 25 S. 4. Haselbach 16 S. & St.

I.

S. 9.

Kapitel Elwangen.

Aalen, ehemalige Reichsstadt am Ko cherfluß im K. W. von 230 H., in welcher das Stift Elwangen den Kirchensaß der Pfarrei, und das Recht die Benefizien des hl. Ulrichs, des heil. Johannes, und in dem Spital zu besehen hergebracht hat 1). Sie nahm im J. 1576 Luthers Lehre an 2).

27) Vik. Neg. 28) H G. R. Kraßer.

1) Matrikel Gesch. d. Bisch. III. S. 543. 2) Das. u. S. II. Period.

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