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gabten. Bischof Friedrich I. hat nicht nur den 17. Dez. 1311 die Pfarrei demselben einverleibt, sondern noch den 16. Apr. 1312 erlaubt, sie mit Religiosen zu beseßen 19).

S. 7.

Kapitel & autra.

1. Bargau, Pfarrdorf bey Gmünd im Kdnigreich Würtemberg, zählt 422 S. und verehrt als Patronen den heil. Apostel Jakob. Das Kirs chenlehen haben die Edeln von Rechberg im J. 1472 an die Reichsstadt Gmünd veräußert 1). Hieher sind eingepfarrt:

a) Buch, Dorfchen vermischter Religion von 74 S. mit der St. Andreas Kapelle. 4 St.

b) Beurn in Bergen zum heil. Wendelin, vers mischter Religion, 48 S. 1 St.

c) Beiswang zu U. L. F. 3 H. 19 S. † St. d) Birkhof 6 S. 4. Bargauer Schloß 3 S. 4 St.

II. Eschach, Pfarrdorf im K. W., wo die Freyherren Schenk von Limpurg das Patronatsrecht hatten 2).

19) Notit. litt. 1, c. p. 142. 143.

1) H. G. R. und Dekans Krahers Nachr. 2) Matrikel.

III.

* Essingen, Pfarrdorf an der Remse im K. W., dessen Kirchenlehen das Frauenkloster Kirchheim von dem Kaiser Karl IV. im J. 1361 erhielt 3).

IV. * Frickenhofen, Pfarrdorf im K. W. von 1021 S., welchen der Abt von Lorch einen Seelsorger zu geben das Recht hatte 4).

*

V. Gromingen (Grdningen), im K. W. wo die Schenk von Limpurg das Patronatsrecht ausübten 5).

VI. Herlikofen, Pfarrdorf im K. W. mit 441 S. und einer dem heil. Alban geweihten Kirche, war ehemals eine Filial von Jckingen, wurz de aber 1659 zu einer Pfarrei erhoben, und von dem Frauenkloster Gotteszell mit einem Priester versehen 6). Ihre Filiale sind:

Hussenhofen, Dorf von 196 S. mit einer Kapelle des ht. Leonards, 1 St. Schafhaus 4 S. †St.

VII. Heubach, Städtchen an der Remse im K. W. von 850 Einwohner, für welche der Abt von Königsbrunn einen Seelsorger bestellte. In demselben war eine Frühmeß und einė Kaplanei der heil. Afra gestiftet 7).

3) Köberlin Oetting. Mater. 4) Matritel. 5) Matrifel. 6) Schriftl. Nachr. H. Kraßers. 7) Matritel.

VIII. Heuchlingen, Markt an der Leine im K. W., hat 492 S. und eine dem heil. Veit geweihte Kirche, deren Lehenschaft die Inhaber des Orts hatten, und die Edeln von Rechberg an das Stift Elwang im J. 1580 veräußerten 8). Dahin sind Filiale:

a) Holzleuten von 110 S. mit der heil. Dreyfal tigkeits Kapelle.

St.

b) Brachwang 3 S. . Keahrt 5 S. 4. Laubach 19 S. . Niederhof 18 S. 4. Steckach 4 S. & St.

IX. Hohenstatt, Markt unweit des Kochers und der Leine im K. W., besteht in 513 S. und einer der Opferung Mariá dedicirten Kirche, deren Lehenschaft einem eigenen Adel gehörte. Von dies sem kam sie an die Schenk, an die von Nippen: burg, an die Wdlwarth, und dann im Jahr 1407 an die Adelmann 9). Hier führten die lektern die lutherische Reformation ein, die aber im J. 1636 weichen und im J. 1676 einen kathos lischen Pfarrer wieder annehmen mußte 10). Filiale dahin sind:

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Reicherhöfe 106 S.. Kochenhof 17 S. 1 St. Buzenberg 5 S. 4. Frauenhof 7 S. Flach 6 S. . Hohlenbach 22 S. 1 St. Stockbühl 5 S. 4. Bdrath 54 S. 4. Steinreuthe 4 S. E. Prostelhof 3 S. 4.

8) Lexikon von Schwaben. 9) Schwäb. Lexikon. 16) S. II. Periode.

Bernardshof 6 S.. Kerhof 5 S. 4. Buren 5 S. . Mogszenhausen 22 E. 4. Kienhardshof 5 S. 1 Et. Rottenbach 32 E. 1 Et. Hinterbühlberg 22 S. Baurenhöfen 16 S. 1. Gdfenhöhle 7 S. 1 St.

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X. Jekingen, Pfarrdorf an der Leine im K. W., enthält 313 S. und verehrt als Patronen den heil. B. Martin. Das Kirchenlehen hatten die Edeln von Rechberg im J. 1349 an das Frauenkloster Gotteszell übergeben, dem Bischof Johann I. die Kirche mit der Filial Herlikofen im J. 1372 einverleibt hat 11). Dahin sind ein: gepfarrt:

a) Burgholz zum heil. Nemefius 16 S. Ct. b) Zimmern zum heil. Johann dem Laufer, vermischter Religion, 93 S. St.

c) Schinhart, 123 S. mit einer Kapelle. St.

d) Breinkofen zum hl. Ulrich, 97 S. & St. e) Hirschmühl 4 S. . Schafhäusl 5 S. 4. Wirthshäusl 4 S. 4 St.

XI. Lautern (Lautra), Pfarrdorf im K. W. begreift in sich 320 S. und eine U. L. F. geheiligte Kirche, welche, dem Spital zu Gmünd seit dem 15ten Jahrhundert gehörig, von dem Magistrate allda mit einem Priester bestellt wird 12). Die Edeln von Jagstheim stifteten in der Pfarrkirche

11) Von H. Dekan Rink Schriftl. Nachr. 12) H. Dr Kraßer.

eine Frühmeße, deren Beseßungsrecht Wilhelm von Jagstheim im J. 1445 am Pfingstabend dem Spital zu Gmünd gestattet hat 13). Dahin gehören:

Lauterburg, Schloß. Monhof, wo 1767 ein Bes nefizium errichtet wurde.

XII. Leinzell, Pfarrdorf an der Leine im K. W. von 144 S. unter dem Schuße des heil. M. Georg, wo die Inhaber des Orts das Kirchenlehen besaßen. Filiale dahin sind:

a) Göggingen zum heil. Nikolaus 148 S., vermischter Religion.

St.

b) Horn, von 265 S. sammt dem Schloß und U. L. F. Kapelle.

5 S.

St.

c) Holzhausen, vermischter Religion. Ulzistetten

XIII. * Lobenhart, Pfarrei unter dem Schuhe des heil Bartholomå, auf welche die Edeln von Rechberg das Patronatsrecht hatten 14).

XIV. Mogglingen, Pfarrdorf an der Remse im K. W., enthält 925 S. und verehrt als Patronen den heil. Apostel Petrus. Das Kirchens lehen, dem Spital zu Gmünd seit dem 15ten Jahr: hundert gehörig, wurde von dem Kard. und Bis schof Peter den 28. April 1449 demselben einvers leibt 15). Filiale sind:

13) Bisch. Chartul. 14) H. D. Rink 15) Bisch. Chart.

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