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a) Lahn, Gemeinde mit 232 Seelen, sammt der Kirche des heil. Brandans, welche 1760 einen eigenen Priester erhielt 45) 1 St.

b) Au 50 S. St. Wengle 71 S. St. Knos pfersmühle 4 S. 4 St. Lukomad 3 S. } St.

XVI Breitenwang, Pfarrdorf im Landgericht Reutti mit 237 Seelen, feyert das Patroci nium am Fest der heil, Apostel Peter und Paul. Der Kirchensaß war ein Eigenthum des Klosters St. Mang, und wurde vom K. und B. Peter dem selben im Jahr 1465 einverleibt 46). Dahin ges hörige Filiale sind:

a) Reutti, Markt, welcher 1175 Seelen zählt, und eine Kapelle der heil. Anna hat, der ein Erzherzog von Desterreich einen eigenen Priester, und der Erzher zog Leopold im Jahr 1628 ein Franciscanerkloster gab 47).

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b) Die Festung Ehrenberg mit der St. Nikolaus Kapelle. Pflach 202 S. 4 St. Kuhloch 10 S. Ct. Ehenbichel 212 S. 1 St. Kazenmühl 6 S. & St. Klausen 53 S. 4 St. Hochschanz 10 S. Er. Mühl 72 S. 4 St. Papiermühl 7 S. St. Kiek loos 5 S. St. Lehn 23 S. 4 St. Mühle 5 S. Ct.

XVII., Heiter wang, eine unsrer 2. Frau, dem heil. Johann dem Täufer und der heil. Magdas

45) Gesch. der Bisch. S. II. Period. §. IV. 46) Chartul, 47) Gesch. der Bish. S. II. Period §. IV.

1. Band.

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lena gewidmete Pfarrei mit 456 Seelen im Land: gerichte Reutti, war ehemals eine Filial von Bie: chelbach, und hatte ein von der Gemeinde gestifte; tes Frühmeßbenefizium, welches Bischof Heinrich V. zur Pfarrei erhob, und das Patronatsrecht darauf dem Kloster St. Mang bestätigte 48).

XVIII. Oberlechthal jeht Holzgau, Pfarrdorf im Landgerichte Reutti, mit 113 Seez len gehörte ursprünglich zur Pfarrei Elbigenalp als Filial, wurde aber vom Bischof Burkard im Jahr 1402 zur Pfarrei umgeschäffen 49). Das Kloster St. Mang hatte auf diese der Himmelfahrt Marid geheiligte Kirche das Patronatsrecht, welches im Jahr 1611 an Desterreich kam. Dahin sind noch eingepfarrt:.

Langen 72 S. St.

a) Walchen 9 S. St. Dirrenau 77 S. 4 St.
Spilstuben H5 S. St. He
Gfoll 40 S. St. Winkel-
Schiggen 4H S. ‡ St. Schönau

herbach 90 S. 4 St. holzgau 23 S. 4 St. 102 S.

St. Sulzelbach 30 S. 4 St.

b) Steeg, Gemeinde mit 112 Seelen, welche in ihrer dem heil. Abt Oswald geheiligten Kirche eine Kaz planei im Jahr 1687 stiftete 50). Hieher sind eina verleibt:

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Dikenau 90 S. St. Wälzan 14 S. St. Kottstadt 20 S. 4 St. Bråndden 15 S. St. Hin.

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48) Gesch. der Bisch. S. II. Period. I. K. §. IV. 49) Vifitationsakten. 50) Von Anlegung einer Kurazie. Gesch. der Bisch. S. II. Period.

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c) Kaisers, Gemeinde von 130 S., sammt der St. Anna Kirche, bey der dieselbe 1789 ein Benes fizium errichtete 51).

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d) Hegerau, Gemeinde von 172 Seelen wels che bey der St. Anna Kapelle eine Kaplanei 1774 gründete 52).

XIX. Unterlechthal jeht Elbingens alp, ein Pfarrdorf von 233 Seelen, wahrschein lich schon von dem heil. Mang gegründet, und dem heil. Bischof Nikolaus geweiht, wo das Klo: ster des Heiligen das Patronatsrecht bis aufs Jahr 1611 ausübte 53). Diese Pfarrei dehnte sich urs sprünglich bis in das obere Lechthal aus, jeht hat sie noch folgende Filialen und Kirchen in ihrem Bezirke.

a) Kdglen 107 S. St. Untergiblen 109 S. St. Grinau 146 S. St. Geißau 172 S. St. Ort 6 S. St. Unterschönau 9 S. & St.

b) Häßlger, Dorf mit 138 S.

St. sammt

der St. Martinskirche, bey der 1721 ein Benefizium errichtet 54), und ihr einverleibt wurde.

51) Gesch. der Bisch. S. II. Period. 5:) Daselbst, so wie

von dem Schulbenefizium in Holzgau, 53) Chronik von St. Mang 54) Gesch. der Bisch. S. II. Period.

Alach, 11 S. 4 St. Haternach 108 S. Į St. Gutschnau 52 S. Lurnach 16 S. St. Raband 12 S. St. Unterhöfen, wo der Kuratpriester wohut, 75 S. Unterschönau 28 S. St.

3) Elmen, Gemeinde mit 284 S. welche schon im 15ten Jahrhundert eine den heil. 3 Königen geweihte Kapelle und eine Kaplanei hatte, die aber im J. 1538 von den Gemeinden Stanzach, Martenau und Hinterhornbach neu dotirt, zu einer Kurazie umgeschaffen, und von dem Kloster St. Mang beseßt wurde 55). Das hin gehören:

Martinau 85 S. St. Flin 26 S. St.

d) Hinterhornbach, Gemeinde mit 109 S. fammt einer der Empfängniß Mariå geheiligten Kirche, die 1758 ein Benefizium und alle pfårrlichen Gerechts same erlangte 56).

e) Bach ( und U), Gemeinde mit 225 Seelen welche 1792 bey ihrer Loretto Kirche ein Benefizium ers richtete 57), und folgende Oerter einverleibt erhielt:

Obergiblen 90 S. 4 St. Seefumpf 35 S. St. Benglerwald 27 S. St. Kranichen 23 S. St. Winkl 79 S. St.

f) Stanzach, Gemeinde von 245 S. erhielt bey ihrer St. Michaels Kirche im Jahr 1686 einen eigenen Priester und alle pfårrlichen Gerechtsamen 58). 2 St.

g) Stokach, Gemeinde von 221 S. fammt der St. Josephs Kirche, welche zu einer Expositur 1740 umgewandelt ward 59). St.

55) Gesch. der Bisch. S. II. Period. 56) S. Daselbst. 57) Expofitur S. II. Period. 58) Daselbst. 59) Dafelbst.

XX. Vils, Städtchen an der Vils im L. G. Reutti von 470 Seelen. Seine der Himmelfahrt Mariá, geweihte Kirche gehörte ursprünglich dem Kloster St. Mang, welches solche durch einen Priester versehen ließ. Im Jahr 1393 wurde ver: mittelst eines mit den Edeln von Hoheneck gemach: ten Vergleichs eine eigene Pfarrei errichtet, auf welche diese das Ernennungs, das Kloster aber das Präsentationsrecht sich vorbehalten hat 60). Im J. 1802 wurde eine Frühmesse gestiftet. 61) Dahin gehören:

Vilseck das Schloß. Hangenwies 18 S. Ct. St. Anna 9 S. 4 St. Lenden 3 S. 4 St. Hof 16S. St. Steegen 10 S. St.

60) Chron. von St. Mang. 61) Gesch. der Bisch. S. II. Period. Anmerkung. Dieses eines der åltesten Kapitel erlitt am

Ende des 19ten Jahrhunderts eine Dismembratipn,
und die im Tyrol liegenden Pfarreien von Nro. XV-
XX. bildeten das neue Kapitel Reutti Gesch. der Bisch.
S. II. und III. Periode.

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