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Schober 33 S. 1., Schwaighof H S. 4. Sehre 6S. 4. Stockingen 12 S. 4. Unterreithen 38 S. 4. Zwingen 15 S. 4. St.

XI. Waltenhofen, Pfarrdorf am Lech, im Landgericht Schongau, mit 76 S. Hier bez gannen unter Bischof Wikter p der Priester Thozzo und der Mönch Mang ihre apostolischen Arbeiten, legten eine Kirche an, welche der Bischof zu Ehren der göttlichen Mutter und des heil. M. Florian weihte, und dem Priester und nachmaligen Bischof Thozzo übergab 30). Den Kirchenfah erhielt das Kloster St. Mang, das aber denselben gegen jenen der Pfarrei Füssen unter Bischof Harts wik II. im Jahr 1206 dem Bisthum überließ 31). Bey der im Jahr 1785 zwischen Baiern und dem. Hochstift erfolgten Gränzberichtigung ging das Patronatsrecht auf diese Pfarrei und die Kurazie Niederhofen an Baiern über 32). Filiale sind folgende:

a) Schwangau, Dorf mit 452 S. fammt dem Schloß und einer Kapelle des heil. Georgs, bey der Ulrich von Schwangau im J. 1491 am Veits, tag eine ewige Meß, mit Vorbehalt des Pråsentationss rechtes, verordnete, welche Bischof Friedrich 11. den 22. Juni 1499 bestätigte 33). Mit dieser ist auch die Kapelle des heil. Colomanns vereiniget, In der erstern

30) Gesch. der Bisch. I. V. S. 93. 31) S. oben Nr. III. 32) S. Nr. VIII. und II. Period. 33) Vit. Regift.

wird jährlich zweymal feierlicher Gottesdienst, and in dieser das Patrocinium gehalten.

Brunnen 95 S. St. Deutenhausen 34 S. . Erlisholz 3 S. 4. Forggen 32 S. 4. Gypsmühle 4 S. 1 St. Hegratsried 4 S. 1. Hohenschwangau 40 S. 1. Horn 134 S. 4. Mühlberg 35 S. . Egghof 7 S. 4. Håringen 13 S. 7. Helfenwang 5 S. 4. Kreit 48 S.. Lachen 10 S. 1 St. Sem 10 S. & St.

b) Niederhofen, Dorf mit 107 S., wo Stephan von Schwangau in der dem heil. Erzens gel Michael geweihten Kirche eine Kurazie im Jahr 1465 stiftete, und das Patronatsrecht dem Bischof übers ließ 34). Zu dieser gehdren :

Buchingen, Dorf von 285 S. St. Berghof

182 S. St. Kniebis 35 S.

St.

Thal 19 S. St. Ostern 20 S. St. Zwifelsried 7 S. 4 St. Halblech 6 S.

St.

XII. Weisen see, eine aus zerstreuten Häusern, und 306 Seelen bestehende Pfarrei, im L. G. Füssen, hatte längere Zeit die St. Nis kolauskirche, wo neben dem Patrocinium noch fünf pfärrliche Gottesdienste gehalten wurden, jeßt aber die der heiligen Walburga geweihte Kirche zur Pfarrkirche. Sie war ursprünglich eine bischöfliche Pfarrei, welche Bischof Siboto im J. 1229 dem Kloster St. Mang schenkte, und demselben ein

34) Gesch. der Bisch. Waltenhofen sammt der Kurazie jest im Kap. Schongau. S. III. Period.

verleibte 35). Folgende Eindden sind die Bestands theile dieser Pfarrei :

·

Am Moos 2 H. 15 S. 4 Stunde von der Pfarrkirche. Auf der Wies 3 H. 19 S. 1 St. An der Steig 8 S. St. Bachthal 2 H. 7 S. Į St. Bens ken 7 H. 47 S. 1 St. Hinteregg 2 H. 5 S. 4 St. Ed 4 H. 19 S. Hubmannsegg 2 H. 9 S. St. Im Thal 4 H. 17 S. 1 St. Im Wörth 2 H. 15 S. Im Brand 3 S. St. Niederried 9 S. 3 St. Obers kirch 5 H. 23 S. St. Oberried 5 H. 22 S. † St. Roßmoos 7 H. 32 S. 4 St. Schwarzenbach 2 H. 14 S. St. Vorderegg 4 H. 17 S. † St. Unterteutsch 2 H. 13 S. 1 St., Wörth 17 S. 4 St. Zum See 3 H. 21 S. 4 St. Zum Widmar 2 H. 6 S. 4 St. Zum Hof 2 H. 11 S. St. Zum Spöttel 5 S. 4 St.

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XIII. 3ell, Pfarrdörfchen im Landgericht Füssen, mit 17 H. u. 78 S. Dieses war ehemals ein Filial der-Pfarrei Hopfen; erhielt im Jahr 1533 durch die Edeln von Freyberg mit Vorbe halt des Präsentationsrechts eine Kaplanei, welcher der Bischof Heinrich V. 1625 die pfärrlichen Gerechtsame ertheilte 36) Ihr wurden folgende Derter einverleibt:

`Eisenburg 4 H. 17 S. St. Holz 6 H. 41 S. & St.

Oberdolden 4 H. 23 S.

‡`St.

Gschrift 2 H. 11 S., Hummel 7 S. St.

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35) Chron. v. St. Mang. Jest ist diese Pfarrei Fürstlich Wallersteinisch. Gesch. der Bisch. III. Periode. 36) Vik.

Reg.

St. Oberteutsch 4 H, 25 S. St. Ofterreuten 3 H. 22 S. ₺ St. Ottlosee 43 S. & St. Prdbsten Schloßberg 7 S. St. Schweins Speiden 4 H. 20 S. ✈ St. 37)« St. Unterdolden 6 H. 30 S. St. Unterreuten 7 H. 48 S. 4 St. Weizern 12 H. 54 S. St.

8 H. 22 S. St. egg 8 H. 46 S. 4 St. Stokach 2 H. 9 S.

XIV. A sich a u (Aschowe), Pfarrdorf am Lech, im L. G. Reutti, hat mit den übrigen Bewohnern des Lechthals sein Daseyn, und seine Kirche dem heil. Mang zu verdanken. Diese, welche 529 Seelen zählt, war dem heiligen Geist geweiht, dem Kloster St. Mang eigen, und von dem Kardinal und Bischof Peter den 18. Juli 1465 demselben einverleibt 38). Im Jahr 1611 trat das besagte Kloster solche an Desterreich ab 39). Mit dieser Pfarrei ward vereiniget 40):

Wengle, Dorf mit 207 Seelen unter dem Schuße des heil. Martins, wo jeht der Pfarrer seinen Siz hat. Dahin waren eingepfarrt:

a) Das Spital bey Reuti mit der heiligen Dreyfaltigkeits- Kapelle.

37) Hier ward im Jahr 1661 die Maria Hülfskapelle erbaut. Gefch. der Bisch. S. II. Period. 38) Chart. Chron von St. Mang. 39) Dafelbst. 40) Die Zeit der Vereinigung war nicht zu erheben.

b) Weisenbach, Gemeinde von 601 Seelen fammt der St. Sebastianskirche.

c) Borderhornbach, Ort mit 249 Seelen, mit der Kirche des heiligen Johann des Läufers.

d) Forchach, Ort mit 160 S., dem heiligen Sebastian gewidmet.

e) Höfen, Ort mit 321 S. † St., sammt der Loretto Kapelle.

St.

f) Weiler und Eindden: Buchenort 20 S. St. Hornberg (. u. U.) 95 S. u. St. Graben 17 S. St. Holz 83 S. Hinterbichl 43 S. St. Oberlehen 57 S. 1 St, Platten 35 S. St. Roßschlåg 17 S. . Niederwengle 57 S. St. i's Winkl 61 S. St.

I

Da diese Pfarrei sehr weitschichtig ausgedehnt, und die Eingepfarrten oft ziemlich weit von der Mutterkirche entfernt waren, verschafften sich die zahlreichern Gemeinden: Weisenbach 41), Vorderhornbach 42) und Forchach 43), eigene Priester.

XV. Bichelbach, Pfarrdorf im Landgericht Reutti mit 350 Seelen, dem heil. Joseph geweiht, war ursprünglich eine Filial von Breitenwang, wurde aber schon frühzeitig zu einer Pfarrei erhoben, und vom Kloster St. Mang mit einem Priester versehen 44). Dahin gehörige Filialen sind:

41) Im Jahr 1686. Jeht eine Kurazie. Gesch. der Bisch. S. II. Period. 42) Eine Expofitur daselbst. 45) Expofitur das selbst. 44) Matrikel.

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