Bestimmungsmerkmale für ausgewählte Geschäftsmodelle im Bereich Open Source Software (OSS)GRIN Verlag, 2007 - 108 Seiten Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 5 (entspr. deutscher Note 2), Universität Bern (Institut für Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Aus Sicht von IT-Anbietern stellt sich heute nicht mehr die Frage, ob Open Source Software (OSS) grundsätzlich eingesetzt werden soll, sondern wie mit solchen Anwendungen und Dienstleistungen erfolgreiche Geschäftsmodelle entwickelt werden können. Die vorliegende Arbeit versucht aufbauend auf den Software-Merkmalen und insbesondere der Grundlagen und Besonderheiten von OSS mögliche Bestimmungsfaktoren für Geschäftsmodelle im Bereich OSS aufzuzeigen. Die Geschäftsmodell-Ontologie mit den vier Hauptelementen Produkt, Kundenmanagement, Infrastrukturmanagement und finanzielle Aspekte und den jeweiligen Ausprägungen bildet dazu die Basis für sog. Analyseraster. Mit Hilfe dieser Analyseraster werden die Bestimmungsfaktoren von ausgewählten OSS-Geschäftsmodellen beschrieben. Aufgrund der Tatsache, dass dank des Internets digitale Informationen praktisch beliebig oft ausgetauscht und ohne grosse Berücksichtigung von Eigentumsrechten verbreitet werden können, entwickelten sich mindestens zwei unterschiedliche Perspektiven für die Vermarktungsweise von Software. Die erste fokussierte sich auf einen verbesserten Schutz der Urheberrechte von digitalen Informationen mit Hilfe von Lizenzen. Denn eine Software-Lizenz ist eine Art Vertrag, in dem eine Partei (Lizenzgeber) einer anderen (Lizenznehmer) bestimmte Nutzungsrechte an einer urheberrechtlich geschützten Software überlässt oder beschränkt. Nichtsdestotrotz ermöglichen die einfachen Kopiermöglichkeiten von digitalen Gütern das leichte Erstellen und Weiterverbreiten von unrechtmässigen Kopien, insbesondere von proprietärer Software. Gemäss Business Software Alliance (BSA) hat Softwarepiraterie im Jahre 2002 weltweit Verluste von 13,08 Milliarden Dollar verursacht. Die zweite Betrachtungsweise hingegen setzte sich zum Ziel, die |
Inhalt
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GeschäftsmodellOntologie | 33 |
Bausteine für OSSGeschäftsmodelle | 51 |
Zusammenfassung und Ausblick74 | 74 |
Literaturverzeichnis | 81 |
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Bestimmungsmerkmale für ausgewählte Geschäftsmodelle im Bereich Open Source ... Florian Lüchinger Eingeschränkte Leseprobe - 2005 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 19 - The license shall not restrict any party from selling or giving away the software as a component of an aggregate software distribution containing programs from several different sources. The license shall not require a royalty or other fee for such sale.
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Seite 19 - Intermediate forms such as the output of a preprocessor or translator are not allowed. 3. Derived Works The license must allow modifications and derived works, and must allow them to be distributed under the same terms as the license of the original software. 4. Integrity of The Author's Source Code. The license may restrict source-code from being distributed in modified form only if the license allows the distribution of "patch files" with the source code for the purpose of modifying the program...
Seite 19 - Source Code The program must include source code, and must allow distribution in source code as well as compiled form.
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Seite 19 - The program must include source code, and must allow distribution in source code as well as compiled form. Where some form of a product is not distributed with source code, there must be a well-publicized means of obtaining the source code for no more than a reasonable reproduction cost — preferably, downloading via the Internet without charge.
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Seite 69 - Eine Dienstleistung ist jede einem anderen angebotene Tätigkeit oder Leistung, die im wesentlichen immaterieller Natur ist und keine direkten Besitz- oder Eigentumsveränderungen mit sich bringt.
Seite 17 - Free software is a matter of the users' freedom to run, copy, distribute, study, change and improve the software. More precisely, it refers to four kinds of freedom, for the users of the software: • The freedom to run the program, for any purpose (freedom 0). • The freedom to study how the program works, and adapt it to your needs (freedom 1). Access to the source code is a precondition for this. • The freedom...