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Geschichte

der

Befreiungs-Kriege

1813. 1814. 1815.

Dargestellt nach

theilweise ungedruckten Quellen und mündlichen Aufschlüssen bedeutender
Beitgenossen, sowie vielen Beiträgen von Mitkämpfern,

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an.

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1. Friedrich Wilhelm III. und ber ficie Wille kündigen Napoleon I. und dem Deepothenthum den Krieg Aufruf der freiwilligen Jäger vom 3. Februar 1813. — Der König von der Wirkung des Aufrufs überrascht. In Berlin melden sich 9000 Freiwillige in den ersten drei Tagen. Die freiwilligen Gaben. Gold gab ich für Eisen. Die Frauenvereine. Das rührendste Geschenk im ganzen Kriege. Eleonore Prochaska tritt unerkannt in das Lüßowsche Freicorps als freiwilliger Jäger ein. Alles für und durch das Voll. Dem spanischen Gesandten in Berlin kommt, was er sicht, spa. nisch vor. Der Vicelönig von Italien untersagt die Bewaffnung der Freiwilligen. — Niemand lehrt sich daran. Frisch auf zum fröhlichen Jagen!". Die deutschen Liederfänger. — Theodor Körner. — „Das Voll steht auf, der Sturm bricht los"

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2. Diplomaten-Gefäufel und Federballspiel.

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Hardenberg bringt Februar 1813 in Vorschlag, den Kronprinzen mit einer Prinzessin ́des Napoleonischen Kaiserhaufes zu vermählen. – Der Fürst Haßfelb wird als außerordentlicher Gesandter nach Paris geschickt. Die Berichte des französischen Gesandten am Berliner Hofe, Grafen St. Marsan, über das politische System des Königs

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3. Etellung und Verhalten des preußischen Cabinets zu Rußland seit Yorks Abfall. — Knesebec wird ben 9. Februar an den Kaiser von Rußland abgesendet. Hardenberg sucht Zeit zu gewinnen. Stein fährt bazwischen und wird von dem Kaiser mit Baron Anftett zum Abschluß eines Vertrages nach Breslau geschiďt. Stein erkrankt. Abschluß des Vertrages am 27. Februar. — Echarnhorßt überbringt ihn dem Kaiser nach Kalisch. Inhalt des Vertrages. Die geheimen Artikel. - General von Krusemark übergiebt die preußische Kriegserklärung in Paris am 27 März. — Antwert des franJösschen Cabinets

4. Stellung des Wiener Cabinets zu Napoleon zu Anfang 1813. - Napoleons Brief an den Kaiser Franz vom 14. December 1812. - Berichte des franzöfifchen Gesandten Grafen Otto in Wien nach Paris. — Metternich „le premier partisan de l'alliance française." General Bubna geht als außerordentlicher Gesandter nach Paris. Napoleon läßt eine Zeitungs-Ente los. Deßtreich sendet mit Genehmigung Napoleons Unterhändler nach London und zu bem russischen Kaiser. Weffenberg geht nach London; wird in Hamburg von der französischen Polizei angehalten; angeblich nur ein Mißverständniß. Der russische Gesandte Stackelberg in Wien. · Lebzeltern geht nach Wilna als ößtreichischer Unterhändler. · Fürst Schwarzenberg lommt nach Wien zurück; geht über München und Stutt gart nach Paris. Eine östreichische „Weisung“ vem 16. Februar 1813. — Metternich läßt Hermayr verhaften

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5. Die Polen bei dem Beginn des Krieges. Ropeleon und Alexander überbieten sich in Beglüdungs. verbeißungen. Abam Georg Czartorynsli d. J. russischer Finanzminister legt 1812 seine Stelle im Reichsrath nieder. — Plan der Minißter des Herzogs von Warschau, Matuschewiß und Mostłowski, jur Wiederherstellung Volens. Friedrich Augusts Aufruf an die Polen vom 21. Januar 813. Plan bes Fürsten Czartoryneli. Alexanders Antwort. Umtriebe ber latholischen Geißtlichkeit und ber Das ößreichische Hülfecorps unter Schwarzenberg. Die Sachsen unter Reynier werden bei Kalisch aufgerieben. Er erhält Urlaub und begiebt sich nach Wien. — Das

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öftreichische Cabinet erklärt: gegen eine Auflösung des preußischen Staats nichts einzuwenden zu haben, bittet sich vorläufig Schlesien aus (März 1813). Fortseßung der Unterhandlungen Metternichs mit Frankreich und Rußland. Graf Narbonne erseßt den Grafen Otto in Wien. Schwarzenbergs Unterhandlung mit dem französischen Gesandten in München. Schwarzenbergs Empfang bei Nayoleon. Lebzeltern schließt mit Nesselrode eine Convention wegen Aufkündigung des Waffenstiäßtandes. Schwarzenbergs Sendung mißlingt; feine,,note verbale". Endlich gehen Napoleon die Augen auf. Eine grobe Note des Grafen Narbonne an Metternich vom 21. April. Metternichs Antwort am 26. April. Bignons Meldung an Napoleon aus Krafau wegen Entwoffnung der Polen unter Poniatowski. Jacobinismus ber ößtreichischen Stabsofficiere

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6. Ein Besuch der Kosaden in Berlin am 20. Februar 1813. York wird Ende Februar aufgefordert,
eine Rechtfertigungsschrift einzureichen. — Alexander erklärt, York vertreten zu wollen. — „Der Vertrag
ist abgeschlossen.” — Yorks Rechtfertigungsschrift aus Conip vom 27. Februar. Der König überweist
diese Angelegenheit einer Commission von drei Generalen. Im Cabinet geht man im März noch
auf Parisern". - Verhaltungsbefehle an York vom 20. Februar und 1. März. — Bülows Verhalten
gegen die französischen Generale. -- Borstell schreibt dem Könige: „lassen Sie uns los!" Bülows
Verhalten gegen Stein und die Russen. Knesebecks Unentschlossenheit. York und Bülow in Kö
nigsberg in der Neumark den 12. März. Versehungen im Vortschen Corps. - v. Scybliß; Hiller
v. Gärtringen; die Oberßten Rauch, Valentini; Majer v. Rohr; Major v. Echad; Oberst v. Horn;
General v. Hünerbein; Major Schmidt; v. Steinmeß; v. Jürgas; v. Sohr; v. Borke; der tolle Pla-
ten. Bülows Charakteristik; Kleist; Borßtell. Das Gorlice Corps wird Wittgenstein zugetheilt
am 12. Mär; Vorks Freisprechung. Der Einzug des Gorkschen Corps in Berlin am 17. März.
Yorl von dem Könige in Potsdam empfangen. Friedrich Wilhelms 111. Privatmeinung über Vorts
Abfall. Yorl erhält von dem Kaiser den Alexander-Newsli-Orden
7. Eine neue Epoche der deutschen Literatur. Aufruf ber National - Repräsentanten an die gesammte
Nation; Berlin den 13. Februar. Die preußische Nationalkolarbe. Abzug der Franzosen aus
Berlin den 4. März. Das eiserne Kreuz. Des Königs Aufruf: „an mein Volk;" Breslau, ben
17. März; „An mein Kriegsheer.”—,,Un die Landwehr!' — Napoleon und die Revolution. Steins
Mißtrauen zu den Umgebungen Hardenbergs. Kutusofs Aufruf an die Deutschen aus Kalisch vom
Das preußische Kriegsheer an die Deutschen jenseits der Elbe. Der König an die
im Frieden von Tilfit abgetretenen Provinzen. Der Landsturm erhebt sich. — Fichte, Schleiermacher,
Iffland als Landstürmer. Verspätete Bekanntmachung der Landsturm - Verordnung

25. März.

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8. Eine symbolische Ohrfeige von Jahn. Nachtheil und Vortheil der zuwartenden Stellung. — Scharn. horsts Feldzugsplan. Frankreich, Italien, der Rheinbund. Napoleons Kriegsmacht im März und April 1813. Das preußisch-russische Heer. Die Kosacken und mongolischen Horben. Voltsaufstand in Hamburg den 24. Februar 1813. Der General Carra St. Cyr bält Kriegsgericht; er räumt Hamburg den 12. März. Tettenborne Einzug in Hamburg den 19. März. Benkendorffs Einzug in Lübec den 21. März. General Vandamme in Bremen. Aufstand in Lüneburg; Dörenberg nimmt Lüneburg mit Sturm den 2. April. — Jo. Dörenberg steht sich genöthigt, am 3. April die

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9. Die französische Armee in und bei Magdeburg Ende Märj. Der Bicelönig von Italien bricht ben 23. März gegen Berlin auf. Wittgenstein verläßt Berlin am 29. März. — Scharnhorßt nimmt Rüdsprache mit ihm in Belzig den 2. April. — Die märkischen Sandwege. — Bülows Marsch- und Schlacht. berichte an seine Frau. Wittgenstein und York am 4. April in Zerbst. Das Gefecht bei Dannig. Tow und Modern am 5. April. Hünerbein, Heißsporn. — Berichte Wittgensteins, Jorks, Bülows. Des tollen Platen Ehrentag. Der Flug des rechten Flügels wird gelähmt durch Kutusofs Snedenmarsch und Deßtreichs Zauberpolitik. Scharnhorsts weitere Anordnung des Felbjuges. 200 10. Der König von Sachsen verläßt sein Königreich. Sein Abschiebsbrief vom 23. Februar 1813. Die Sprengung der Elbbrüde in Dresden. Die Vorarbeiten durch Reynier werben durch Vollsaufstand (den 10. März) gestört. - Davoußt rückt ein; läßt am 19. März bie Brüde sprengen und sicht ab. Der zurüdgelaffene General Dürütte schließt mit den Ruffen Waffenßtillßtand (den 21. März). Auflündigung des Waffenstillstandes durch den ruffischen Oberßt Brendl (den 24. März). — Charakteristil bes Generals Blücher. Eein Armeecorps. Aufruf bei dem Einrüden in Sachsen aus Bunzlau den 23. März. Bestbergreifung bes Cottbuser Kreises. Wittgensteins Aufruf an die Sachsen.. Blücher, welcher den Sachsen Preßfreiheit verkündiget, wird beim Wort genommen.— Blüchers Zerwürfniß mit der Immediat-Commission in Dresden. — Einblice in die Cabinette einiger Rheinbündler. Baiern. Württemberg. Weftphalen. Schredensherrschaft und geheime Polizei

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Inhalts Verzeichniß.

11. Unterhandlungen mit dem Könige von Sachsen. Friedrich August sendet vertrauliche Zußtcherungen
nach Breslau. Thielmanns freundschaftliche Erklärungen gegen die preußischen Generale Kleißt und
York.-Friedrich Wilhelms vertrauliches Schreiben vom 9. April an Friedrich August in Regensburg.-
Ausweichende Antwort besselben. Ein Bericht des französischen Gesandten de Serra über das Be
nehmen Friedrich Augufts. Der Central Verwaltungsrath der Verbündeten in Dresden; Stein,
Schön, Rhediger. Vollmacht und Geschäftskreis des Verwaltungsrathes. Stein flagt (ben 13.
April) Hardenberg seine Neth. Zusammenstoß mit der königl. sächsischen Immediat-Commission.
Ein Beriat Steins an den Grafen Refselrode vom 11. April. — Charakterschilderung Friedrich Au-
gusts und seiner geheimen Räthe. Stein im Zorne gegen Arndt und Steffens. Unterhandlungen
mit Oestreich und England. Graf Reifach; von Gagern. Das Schidial Hormayrs und seiner
Freunde. Gagern an Stein im April 1813. Dr. Karl Müllers Werbebureau in Dresden.
Die Ankunft Jahns mit dem deutschen Banner. Die preußische Garde schließt die Juben aus.
Heinrich Steffens der Norweger in Steins Hauptquartier als Verfechter der deutschen Philofopble.
Der Graf Reifach erhält Anstellung burch Stein

12. Die Festung Torgau.

General Thielmann erster Commandant.

Seine Berichte an den entflobenen König von Sachsen nach Regensburg. — Des Königs Antworten. — Unterhandlungen Thielmanns mit den russischen und preußischen Generalen. Seine Bedenken wegen revolutionairer Bestrebungen. Des Königs Einverständniß mit Oestreich. Friedrich August in Prag. Thielmann in Dresden den 23. April. - Anträge des Kaisers von Rußland und des Königs von Preußen an den König von Eachsen. Die Geburtstagsfeier Thielmanns in Torgau am 27. April. Die Generale. Steinbel und Sahrer v. Sahr. Sahr erläßt einen Tagesbefehl, ohne von Thielmann verhaftet zu werden. Des preußischen Generals v. Bülow Anträge vom 30. April. Thielmann lehnt nochmals ab. Sein Verhalten wird von dem Könige von Sachsen gebilligt; weber ben Verbündeten noch den Franzosen soll Torgau geöffnet werden. Napoleon stegt bei Lüßen und befiehlt ihm Torgau zu öffnen. Thielmann verweigert es. Commando nieber; verläßt Torgau; das Hauptquartier des Kaisers von Rußland.

VII

Selte

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Thielmann legt bas reicht dem Könige seine Entlassung ein; begiebt sich in Torgau wird von den Franzosen besezt

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13. Die Thätigkeit der preußischen Generale wird durch die Saumseligkeit der Ruffen gebemmt. jelnes Wetterleuchten der Streifparteien. — Major v. Blücher; v. Hellwig; v. Schwanenfeld. poleons Ankunft in Erfurt und Weimar am 28. April

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14. Die Schlacht bei Groß-Görschen (Lüßen) am 2. Mai. Napoleons Plan und Absicht wird durch Wittgenstein und Diebißsch vereitelt. Aufstellung und Stärke der Heere. — Verschiedene Brennpunkte der Schlacht. Blücher spielt den leßten Trumpf aus. Der Rückzug der Verbündeten nach dem rechten Elbufer

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Der tapfere Major

15. General Kleißt kann (den 2. Mai) Leipzig nicht behaupten. — Miloradowitsch theilnahmslos. — Bülow
nimmt Halle am 2. Mai mit Sturm. Der kühne Lieutenant ven Goßlow.
Friedrich v. Bülow. Hauptmann v. Weyrach. Oberst-Lieutenant v. Treskow.
Erstürmung des Galgenthores. General Oppen räumt auf.

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4. Mat ohne Nachricht aus dem Hauptquartier. — Eine Cabinetsordre vom 5. Mai aus Peniz fordert ihn auf, Landwehr und Landsturm in den Marken aufzubieten. Bülow führt sein Corps auf das rechte Elbufer; trifft Anstalten zur Bertheidigung Berline. Der Lustspieldichter Julius v. Voß entwirft den Plan zu einer Befestigung der Hauptstadt. Bülows Truppen leiden Roth. — Borstell

wird borstig; Bülow liefert dem Marschall Oudinot ein glänzendes Gefecht in und bei Luđau in der Niederlaufis am 4. Junt. Entrüstung über den Abschluß des Waffenstillstandes. Bülow ver

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legt sein Hauptquartier den 12. Juni nach Berlin 16. Die Deputation des Dresdener Magistrats vor Napoleon. Der Kaiser recognoscirt die Elbe ober. und unterhalb der Stadt. ,,Hundert Stück Kanonen hierher." Die Elbbrüde in Dresden wird binnen 20 Stunden wieder hergestellt. Der König von Sachsen lehrt nach Dresden zurüď. Rapoleon folgt seinem Heere am 18. Mai. - Rückzug der Verbündeten nach Baußen; Lagerung berselben vom 12. bis 20. Mai. Stellung des französischen Heeres. Napoleon ruft Ney, Lauriston und Reynier von Luckau ab nach Baußen. Wittgenstein ordnet einen Ausfall gegen sie an. - Barclav und York in den Gefechten bei Königswartha und Weißig am 19. Mai. Der genommene und verlorene Eichberg. - v. Rauch, Steinmez, Horn, Platen, Schack, Nohr, Hiller, Lange, Stern, Graf Brandenburg sind die Helden des Tages. Yorks Bravade; die gestörte Biwacht. ,,über alles Lob erhaben"

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Barclay de Tolly trifft mit 12,000 Mann Verstärkung auf dem

17. Die Ansichten der preußischen und rufssischen Feldherren sind nicht in Uebereinstimmung.

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