Hundertundfünfzig moralische erzählungen für kleine kinder

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Schmidt & Spring, 1848
 

Inhalt


Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 304 - Äpfel und Honigkuchen dazu und trug es selber Minchen hin. Ach, da hättet ihr die Freude sehen sollen, die Minchen hatte! Sie war ganz unbeschreiblich. Karoline aber ging fröhlichen Herzens nach Hause und war noch nie so glücklich gewesen wie heute.
Seite 302 - morgen ist Weihnachten, und da bringt mir der Weihnachtsmann viele, viele wunderschöne Sachen, Kleider und Hüte und Spielzeug eine ganze Menge. Weißt du denn, was er dir bringen wird?" „Ach, mir wird er wohl nichts schenken", sagte Minchen traurig; „mein Vater ist arm und hat kein Geld, also kann er mir keine Freude machen. Wenn du und andere Kinder um den Weihnachtsbaum herumtanzen, auf dem so viele Lichter brennen, dann muß ich zu Hause in der dunkeln Stube sitzen und habe nichts, worüber...
Seite 302 - Der Weihnachtsabend. Eines Tages, kurz vor dem Weihnachtsabend, plauderte die kleine Karoline mit Minchen. Karolinens Eltern waren reiche Leute, die viel Geld, ein schönes Haus und Wagen und Pferde besaßen ; Minchens Eltern aber waren arm und wohnten in einer kleinen Hütte. „Minchen...
Seite ix - Ballschlagen und andere Spiele bis zum Ueberdrusse genossen hatten, machte Otto den Vorschlag, um die Wette über den Graben zu springen. Wer am weitesten springt, der soll der Hauptmann sein, sagte er, und die übrigen müssen ihm gehorchen. Seid ihr's zufrieden?
Seite 336 - Beispiel gegeben hatte, und die übrigen Vögel sahen, daß ihnen kein Leides geschah, faßten sie alle Muth und schwirrten rings von den Zweigen herab, und fielen, wie der Kreuzschnabel, über die Lockspeise her. Otto schaute mit funkelnden Augen und glühenden Wangen auf die reiche Beute. Jetzt habe ich genug!
Seite 304 - Aber nun habe ich noch eine große Bitte. Minchen sagte mir gestern, ihr Vater wäre so arm und könnte ihr nichts geben; erlaubst du mir wohl, daß ich ihr von meinen vielen Geschenken etwas hinübertrage, damit sie sich auch ein wenig freuen kann?" „Gern, recht von Herzen gern erlaube ich es dir," sagte die Mutter und küßte das gute Kind.
Seite 148 - Mutter in die Stube, und brachte einen Teller schöner großer Aepfel herein. Ach, die sahen so lieblich und rothbackig aus, daß den Kindern das Herz im Leibe lachte, als sie hörten, wer die Aepfel verzehren sollte. Jedes fleißige Kind bekommt einen , sagte die Mutter, wer aber faul gewesen ist, erhält nichts. Da gab sie jedem Kinde einen Apfel, und Herminen keinen.
Seite 302 - Minchens Eltern aber waren arm und wohnten in einer kleinen Hütte. „Minchen," sagte Karoline, „morgen ist Weihnachten, und da bringt mir das Christkindchen viele wunderschöne Sachen; Kleider und Hüte und Spielzeitg eine ganze Menge.
Seite 291 - Hugo und Hermine sollten lesen und schreiben lernen. Sie mußten deßhalb viele Stunden des Tages in der Stube sitzen und die Bücher zur Hand nehmen , anstatt draußen im Felde und dem Walde umherzulaufen, wie sie es bisher zu thun gewohnt waren. Das gefiel ihnen nicht, sie wurden recht oft verdrießlich, und mit dem Lernen sah es daher schlimm aus.
Seite 230 - Minuten waren Vater und Sohn in Sicherheit. Der Löwe hatte sie verfolgt bis an das Haus. Dort blieb er stehen, und schaute es verwundert an. Der Vater nahm schnell eine Büchse von der Wand, und schoß zum Fenster hinaus den Löwen gerade vor die Stirn, daß er brüllend hinfiel und starb. Der Vater ließ ihm die Haut abziehen, dieselbe ausstopfen, und schenkte sie Wilhelm zum Lohn für seine Tapferkeit. Siehst du, Gustav, so muthig mußt du auch werden.

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