Einführung in die Blütenbiologie auf historischer GrundlageF. Dümmler, 1895 - 432 Seiten Vegetationsgeschichte, Blütenbiologie |
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Einführung in Die Blütenbiologie Auf Historischer Grundlage (Classic Reprint) Ernst Loew Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
ähnlich allogam Antheren Arten aufser aufserdem ausschliefslich Autogamie befruchtet Befruchtung beiden Beobachtungen beschrieb besonders Bestäubung Bestäubungseinrichtungen bestimmte Besucher Bienen biologischen Blumen Blumenbesucher Blumenfarben Blüten Blütenbiologie Blüteneinrichtung Blütenformen Blütenstaub Botan Darwin Darwin's Delpino Delpino's Desgl Dichogamie dimorphen eigenem Pollen einige Einrichtungen entwickelt ersten Exemplare Fall Falter fand Farbe Filamente Flora folgende Forscher Fremdbestäubung Frucht Fruchtbarkeit Fruchtknoten Gattung gekreuzten Generation Geschlechts giebt gleichgriffligen Griffel grofse heterostylen heterostylen Pflanzen Hildebrand Honig Hummeln illegitimen Verbindungen Individuen Insekten Insektenbesuch klebrige kleistogamen kleistogamen Blüten Kölreuter Korolle Kreuzung Krone kurz kurzgriffligen Form kurzrüssligen langgriffligen Form langrüssligen legitimen letzteren lichen Lythrum Salicaria männlichen mittelgriffligen Müller Müller's muss Nachkommen Narbe Narbenkopf Natur Nektarien officinalis Orchideen Oxalis Pistill Pollen Pollenkörner Pollenschlauch Primula protandrischen Rüssel Salvia Samen Selbstbefruchtung Selbstbestäubung sowie später Sprengel Sprengel's Staminodium stark Staub Staubgefäfse Stelle Stigma Tabelle Teil Thatsachen trimorphen unfruchtbar Untersuchungen Varietät vergl verschiedenen viel Viola Weise Werke Windblüten Zahl zahlreiche zunächst zwei zwittrigen
Beliebte Passagen
Seite 33 - Überzeugt, daß der weise Urheber der Natur auch nicht ein einziges Härchen ohne eine gewisse Absicht hervorgebracht hat, dachte ich darüber nach, wozu denn wohl diese Haare dienen möchten.
Seite 38 - Falle kommt ihm die Natur durch das Saftmal zu Hilfe. Dieses besteht aus einem oder mehreren Flecken, Linien, Tüpfeln oder Figuren von einer anderen Farbe als die Krone überhaupt hat, und sticht folglich gegen die Farbe der Krone schwächer oder stärker ab. Es befindet sich jederzeit da, wo die Insekten hineinkriechen müssen, wenn sie zum Saft gelangen wollen.
Seite 33 - Regen völlig gesichert ist. Zugleich aber fiel mir der gelbe Ring auf, welcher die Öffnung der Kronenröhre umgibt und gegen die himmelblaue Farbe des Kronensaums so schön absticht. Sollte wohl, dachte ich, dieser Umstand sich auch auf die Insekten beziehen ? Sollte die Natur wohl diesen Ring zu dem Ende besonders gefärbt haben, damit derselbe den Insekten den Weg zum Safthalter zeige?
Seite 39 - Veränderung mit ihnen vor, woraus man schliefsen kann , dafs sie nur für Tagesinsekten bestimmt sind. Die Tagesblumen nun sind mit einem Saftmal geziert, obgleich nicht alle. Die Nachtblumen brechen des Abends auf. Bei Tage sind die meisten von ihnen geschlossen, woraus erhellt, dafs 'sie für Tagesinsekten nicht bestimmt sind.
Seite 33 - Wenn, dachte ich, die Krone der Insekten wegen an einer besonderen Stelle besonders gefärbt ist, so ist sie überhaupt der Insekten wegen gefärbt...
Seite 38 - Menschen meistentheils angenehm, oft unangenehm, zuweilen unausstehlich, denjenigen Insekten aber, für welche ihr Saft bestimmt ist, jederzeit angenehm ist. Die Krone ist (sehr wenige Arten ausgenommen) gefärbt, di anders gefärbt, als grün, damit sie gegen die grüne Farbe der Pflanzen stark absteche. Zuweilen ist auch der Kelch gefärbt, und zwar, wenn eine vollständige Krone da ist, anders als diese, oder wenn er mit derselben ein Ganzes ausmacht, auf der inneren Seite ebenso, als die Krone....
Seite 40 - Blumen blol's von einer Art von Insekten, und zwar auf eine sehr bestimmte Art, befruchtet werden, da die übrigen entweder zu dumm sind, um zu wissen, wo der Saft versteckt ist, und wie sie zu demselben gelangen können, oder, wenn sie es wissen...
Seite 34 - Krone dazu, dafs die mit einer solchen Krone versehenen Blumen den ihrer Nahrung wegen in der Luft umherschwärmenden Insekten als Saftbehältnisse schon von weitem in die Augen fallen.
Seite 43 - Im Reich der Flora, deren Weisheit nicht minder bewundernswürdig ist, als ihre Schönheit, geschehen alsdann Wunderdinge, von welchen der Stubenbotaniker, welcher unterdessen sich damit beschäftigt, den Forderungen seines Magens ein Genüge zu thun, nicht einmal eine Ahndung hat.
Seite 22 - Sligmaten, sind öliger Natur; vermischen sich daher, wenn sie zusammenkommen , auf das innigste mit einander und machen nach der Vermischung eine gleichförmige Masse aus, die, wenn anders eine Befruchtung erfolgen soll, von dem Stigma eingesogen, durch den Griffel zurück und bis zu den sogenannten Sameneiern, oder unbefruchteten Keimen, geführt werden mufs".