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Haslang am Samstag nach St. Lorenzen Tag (13. Aug.) 1491 eine ewige Meß 28), und Franz Bers nard von Háslang im J. 1694 eine Frühmeß stif= teten, und ihrer Familie das Patronatsrecht zueigneten 29). St.

b) Winden, Hofmark von 10 H. 53 S. sammt der Kapelle des heil. Johann des Täufers. Į St.

c) Paar, Dorf von 18 H. 92 S. mit der Kirs che der heil. Stephan und Lorenz, wo pfårrlicher Gottesdienst gehalten wird, und mit einem Freythofe für die benannten drey Dörfer.

d) Abtismühle 9 S. . Unterbuch 10 S. . Von Wdrisbach 10 S. — St.

XVI. £aimering, Pfarrdorf im L. G. Friedberg von 37 H. u. 163 S., verehrt als Patronen den heil. M. Georg. Das Kirchenlehen schenks te Otto, der jüngere Pfalzgraf von Wittels: bach, um das J. 1200 dem Stifte St. Ulrich 30), und Herzog Ludwig bestätigte diese Schankung feyerlich im J. 1204 31).

XVII. Lauterb a ch, Weiler im L. G. Aichach von 4 H. 29 S., war ehemals eine eigene unter dem Schuße des heil. Alban stehende Pfarrei, auf welche Marquard von Lauterbach und seine Gemahlin Jrmingard dem Kloster Scheyrn das Patronatsrecht im 12ten Jahrhundert schenkten 32).

28) Char:. Vik. 29) Vik. Reg. 30) M. B. V. XXII, p. 119. 31) Ib. p. 203. 32) M. B. V. X. p. 408,

Scheyrn überließ selbes dem Bischof von Freysing 33), welcher wegen geringer Anzahl der Eingepfarrten in die Vereinigung dieser Pfarrei mit der zu Aufhausen mit dem Beding bewilligt, daß die pfärrlichen Rechte ungeschmälert verbleiben, und alternirender Gottesdienst gehalten werden soll.

XVIII. Maurbach (Ober), Dorf im E. G. Aichach von 21 H. u. 107 S. Die der heil. Magdalena geweihte Pfarrei übergab Adalbero von Murbach im J. 1135 an das Stift des heil. Ulrich 34).

XIX. Pippinsried, Pfarrdorf im L. G. A., welches 229 S. zählt, und unter dem Schuße des heil. B. u. M. Dionys steht. Den Kirchensah, vermachte Rapold der Eisenhofer 1382 am Sonntag vor Elsbethen Tag (16. Nov.) dem Kloster Understorf 35). Filiale find:

Aidlsburg 16 S. 4. Maisbrunn 11 S. 4. Reis chertshausen 29 S. 4. Schmarnzell 8 S. ± St.

XX. Randelsried, Pfarrdorf im L. G. A., welches 15 H. u. 82 S. und eine den heiligen Aposteln Peter und Paul dedicirte Pfarrkirche hat. Das Kirchenlehen hatten die Inhaber der Hofmark Eisenhofen, unter denen im 16ten Jahrhundert

33) E. II. Periode. II. K. §. VII.

p. 36. 35) M. B, V. X. p. 285.

34) M. B. V. XXII

die Edeln von Furtenbach waren 36). Da aber besagte Hofmark im J. 1622 an das Hochstift Freis sing kam, so übergieng auf selbes auch benanntes Lehen 37). Dahin sind eingepfarrt:

St.

a) Asbach, Dorf von 14 H. 57 S. sammt einer Kapelle der heil. Apostel Peter und Paul. b) Haag (N. IX.).

XXI. Rupertszell (Rutmarszell), Pfarrdorf im L. G. A., von 17 H. 7? S., unter dem Schuße des heil. Erzengels Michael. Das Kir chenlehen war mit der Hofmark Eisenhofen verbun den, und kam mit dieser, wie Randelsried, an den Bischof von Freising 38). Mit Rupertszell steht im Verbande Wundersdorf von 20 H. 76 S. Dahin gehören:

Burgelbach 3 H. 21 S. & St. Kinhausen 2 H. 17 S.4. Thalhof 6S. I St.

XXII. Schiltberg, Dorf an der Weilach im L. G. A., begreift in sich 64 H. 291 S. und eine der heil. Magdalena geweihte Pfarrkirche. Hier war ein eigener Adel, von dem der Kirchensat sammt der Hofmark durch Vergabung an den Deutschorden, und an die Kommende Blumenthal. übergieng 39). Filiale sind:

36) Matrikel. 37) S. II. Periode. II. K. §. VII. 38) Mas tritel. S. II. Period. II. K. 39) Khamm I. c. p. 112.

a) Rapperszell, Dorf von 41 H. 166 S. sammt der St. Markus Kapelle. ₺ St.

b) Allenberg 19 H. 87 S.

St.

c) Gundertshausen 10 H. 59 S. St.

XXIII. Schrobenhausen, Stadt an der Paar und Sik eines k. Landgerichts, zählt 256 H. u. 1589 S. und feyert das Patrocinium am Feste des heil. Apostels Jakob. Die Pfarrei muß erst nach der Stiftung des Klosters Hochwarth gegründet worden seyn, weil die Gründer den Kirchensah an das besagte Frauenkloster vergabt haben. Im J. 1316 den 21. Juli, hat Bischof Friedrich I' mit Bewilligung seines Kapitels die Pfarrei mit allen Rechten demselben einverleibt, mit der Ver: bindlichkeit, daß die Klosterfrauen die Feste der heil. Kilian und Ulrich feyerlich begehen, für ihn eines Jahrtag halten lassen, ihn und seine Nachfolger, so wie auch alle Domkapitularen in ihren geißtttchen Bund aufnehmen, und für jeden nach seinem Tod die nämlichen Gottesdienste und Gebethe, wie für eine Konventfrau, anordnen sollen (40).` Zur Vermehs rung des Gottesdienstes wurden einige Kaplaneien gestiftet, und zwar: a) die zu St. Salvator außer der Stadt von der Gemeinde, welche Bischof Pe ter den 1. Nov. 1437 bestätigte; b) die U. L. F.

40) M. B. V. XVII. p. 110.

von Ulrich Beisser von Neuburg und der Ge meinde an St. Magdalena Tag 1409; c) die der heil. Anton und Sebastian von der Gemeinde und der Bruderschaft 41). Das Ernennungsrecht auf die zwen erstern hatte der Magistrat, auf die drit te die Bruderschaft; das Präsentationsrecht aber die Aebtissinn von Hohenwart 42). Neben diesen bestanden noch die Frühmeß und das Wochenmeßbenefizium, welche im J. 1470 von der Gemeinde gestiftet, und nachher mit der Pfarrei vereiniger worden sind 43). Hieher sind eingepfarrt:

a) Königslachen, Dörfchen von 16 H. 88 S. wovon nur 49 und die St. Bernards Kapelle nach Schrobenhausen gehören. 4 St.

b) Mühlried, Dorf von 36 H. 207 S. fammt einer der heil. Ursula geweihten Kirche. St.

c) Altenfurth 2

Gerståtten 2 H. 8 S. p. 30 S. §. Aumühl 11 S.

4.

2 H. 13 S. 4. Rinderhof 8 S. 4. Sandhof 3 H. 16 S. z. Wdhrhof 7 S. 4 St.

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d) Oberlauterbach, Dorf von 34 H. 155 S. mit einer dem heil. M. Wenzeslaus gewidmeten Kirche. Die Kurazie wurde von dem Frauenkloster Hohenwart vergeben 44). Ihr sind eingewiesen: Strobenried, Dorf von 26 H. 133 S. mit der St. Leonards Kirche, in der mehrere Gottesdienste gehalten, und Messen ges lesen werden. 4. Niederdorf 17 H. 77 E. St. Westerbach 8 H. 53 S. 4. Waizenried 8 H. 27 S. 1. Ried 3 H. 25 S. 4. Amersberg 12 S. .

41) Vit. Reg. 42) Matrifel. 43) V. R. 41) Matritel.

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