Ueber den Faust von Goethe: eine Schrift zum Verständnis dieser Dichtung nach ihren beiden Theilen für alle Freunde und Verehrer des grossen Dichters

Cover
Renner, 1838 - 352 Seiten
 

Ausgewählte Seiten

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 344 - Gerettet ist das edle Glied Der Geisterwelt vom Bösen: Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar Von oben teilgenommen, Begegnet ihm die selige Schar Mit herzlichem Willkommen.
Seite 231 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn!
Seite 151 - Aber nicht immer sind die Gedanken des Menschen schnell. Nicht da, wenn Wahrheit und Tugend sie auffordern. Wie träge sind sie alsdenn! - Du kannst schnell sein, wenn du schnell sein willst; aber wer steht mir dafür, daß du es allezeit willst? Nein, dir werde ich so wenig trauen, als ich mir selbst hätte trauen sollen. Ach! — zum sechsten Geiste Sage du, wie schnell bist du? DER SECHSTE GEIST So schnell als die Rache des Rächers.
Seite 152 - Aber doch erst heute! Nein, seine Rache ist nicht schnell, und wenn du nicht schneller bist als seine Rache, so geh nur.
Seite 151 - Menschen. FAUST. Das ist etwas! - Aber nicht immer sind die Gedanken des Menschen schnell. Nicht da, wenn Wahrheit und Tugend sie auffordern. Wie träge sind sie alsdenn!
Seite 149 - Faust und sieben Geister. FAUST. Ihr? Ihr seid die schnellesten Geister der Hölle? DIE GEISTER ALLE. Wir. FAUST. Seid ihr alle sieben gleich schnell? DIE GEISTER ALLE. Nein. FAUST. Und welcher von euch ist der schnelleste? DIE GEISTER ALLE. Der bin ich! FAUST. Ein Wunder! daß unter sieben Teufel nur sechs Lügner sind.
Seite 324 - HELENA. Ich als Idol ihm dem Idol verband ich mich. Es war ein Traum, so sagen ja die Worte selbst. Ich schwinde hin und werde selbst mir ein Idol.
Seite 126 - Lockt den Gatten, der daneben Auf dem Nachbaraste weilt. Schweig, o schweige, Philomele! Daß nicht, bei so süßem Harm, Ahnung in mein Herz sich stehle, Wie erst fühlt des Menschen Seele, Fühlt ein Vogel schon so warm.
Seite 260 - Wenn er mir jetzt auch nur verworren dient: So werd' ich ihn bald in die Klarheit führen.
Seite 342 - Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, Der täglich sie erobern muß!

Bibliografische Informationen