Zur Aktualität von Victor W. Turner: Einleitung in sein Werk

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VS Verlag für Sozialwissenschaften, 16.02.2012 - 187 Seiten
Der Ethnologe Victor W. Turner (1920-1983) gehört zu den einflussreichsten Kulturwissenschaftlern der Nachkriegszeit. Zusammen mit Clifford Geertz und Mary Douglas steht Turner für den "interpretative turn" in den Humanwissenschaften. "Bedeutung" steht über "Funktion", "Kultur" über "Gesellschaft". Maßgeblich inspiriert von seiner Feldforschung bei den Ndembu in Afrika richtet sich sein Blick auf Wandelprozesse, auf Konflikte und krisenhafte Brüche. Turners Symbol- und Ritualuntersuchungen ebenso wie die analytischen Konzepte "soziales Drama", "Liminalität", "communitas" werden u.a. in Literaturwissenschaft und Soziologie diskutiert.

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Autoren-Profil (2012)

Peter J. Bräunlein ist Ethnologe und Religionswissenschaftler und forscht derzeit an der Universität Göttingen.

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