St. Oswald. D. M. B. ein Pfarrdorf und Amt des Gutes Isperthal, unter die Herrschaft Rohreck, ges hörig. Ottakring. U. W. W. ein Pfarrdorf und Gut des Stifts zu Klosterneuburg, westwärts von Wien, hinter dem Neuenlerchenfelde. Der freye Rellhof allhier ist ein besonderes Gut, und gehört dem Collegio Theresiano. Ottendorf. U. M. B. nach Großmugel dienstbar, nord. wärts von Stockerau, bey Roseldorf. Ottenschlag. †. 9. M. B. Schloß, Mayerey und Herr, fchaft des Grafen von Herberstein, zu Dobersberg, Brunn und Lichtenau, mit Grafenschlag und Mas gelhof vereinigt, westwärts von Kloster Ranna, hinter dem Ursprunge der kleinen Krems. Ottenschlag. D. M. B. Bauermarkt und Pfarre zur jegt genannten Herrschaft gehörig. Im Jahre 1597. ward Schloß und Markt Ots tenschlag von 5000. rebellischen Bauern belagert, und mit Feuer faft gänzlich verwüstet, von Anna von Polheim aber, Andreas Wolf Polheims zu Parz Gemahlinn, welche die Belagerung standhaft ausgehalten, nachmals wieder erbauet. (Hoheneck) Ottenschlag. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Kirchberg am Wald, hinter Zwettel, an der deutschen Theya, bey Limbach. Ottenstein. D. M. B. Schloß und Herrschaft des gråf lich Lamberg - Sprinzensteinischen Hauses, mit dem Titel einer Baronie, am nordlichen Ufer des Kampe fluffes, unterhalb Zwettel, zwischen Lichtenfels und Waldreichs.. Ottenstein. D. M. B. ein dazu gehöriges Kirchdorf, welches ein Filial von Töllersheim ist. Suge Hugo von Ottenstein, lebte A. 1178. Otto von Ottenstein ein Dienstmann Herzog Friedrichs II. hatte dem Kloster Melk vielen Schaden zugefüget; er gab also dem Herzoge sein Lehn bey dem Schloffe Schala zurück, welches diefer dem Stifte zueignete. (Hues -ber) Alber der Ottenstainer war Herzog Rudolphs IV. Kuchenmeister A. 1360. (Steyrer) Ein andrer Alber von Ottenstein war A. 1402. einer von den Geraunmeistern, welche die Räuber in Oesters reich vertilgten. Er vermittelte A. 1406. nebst dem Probste Anton von St. Stephan, den Frieden mit K. Siegmunden in Ungarn, als dieser in Oesterreich einbrechen wollte; und ward A. 1411. dem jungen Herzog Albert V. von den Stånden als geheimer Math zugegeben. Ums Jahr 1446. gehörte Ottens stein dem Ritter Tobias von Ror, welcher mit dem von Bettau zu Grueb verbunden, das Land beraubte ; aber A. 1448. von den Stånden belagert, und zur Ruhe gezwungen ward. (Haselbach) Ottenthal. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Gras feneck, woran das Stift Geräß, und das Schloß Neudeck auch Theil haben, nordwärts hinter Städteldorf bey Winkelberg. Ottenthal. U. M. B. ein Pfarrdorf der Herrschaften Falkenstein und Poysbrunn, bey Stüßenhofen, an, der mährischen Gränze. Etwas gehört nach Staats imgleichen zur Fünfkirchischen Herrschaft Steinabrunn. Es ist hier eine t. k. Filialgrån¡maut. Otterthal. U. W. W. ein Amt der Herrschaft Kranich berg, westwärts hinter Kirchberg am Wechsel, am Fusse des Gebirges der Otter genannt. St. Ottilia. O. W. W. am Kalmünzberg, eine Filial pfarre von Ardacker, und berühmte Kirchfahrt, über der Jps, nordwärts von Amstädten gegen die Donau. D 3 P. Paadorf. D. W. W. f. Bahndorf Pasdorf. U. M. B. f. Bayerdorf. påchlerwald. D. W. W. ben St. Georgen in Reut, ein Forst der Herrschaft Gleiß, im Bergamte Reut gelegen. Die vielen Kohlhütten in demselben gehören der Eisengewerkschaft zu Jpsig und Weyer. Palmannsbergerhof. O. W. W. bey Burgstall, ein landsfürstliches Lehn, und ehemaliges vicedomisches Gut; hat jegt einen bürgerlichen Besther. Þalterndorf. U. M. B. ein Pfarrborf der Herrschaft Rabensburg, vor Zeiten ein Edelsth und eigenes Gut an der Zaya, hinter Zistersdorf; die Herrschaft Poyss brunn, das Kloster zu Mistelbach, und die Pfarren Hauskirchen und Prinzendorf haben Theil daran. Georg Patterndorfer zu Immendorf und Matthäus kommen A. 1400, 1432. und 1514. in Schriften vor. (Hueber) St. Pantras. U. W. W. zu Wien, vor Zeiten eine Kapelle am Hof, auf der Stelle der jegigen Runtias kur; wak unter der Regierung Herzog Heinrichs Jas fomirgött vorhanden, und hat einem Beneficiatstifte den Namen gegeben, welches jezt dem k. k. Sentis hario zu Wien einverleibet ist. St. Pancras. U. W. W. ein Kirchort und Filial von Kleinmariazell, südwärts von Heiligkreuß, hinter Alach, beh Nestach; ist ein Ueberbleibsel der alten Stadt Schwarzburg, welche A. 1136. vorhanden war, und den Stiftern des Klosters Kleinmariazell gehörte. (Bern. Pes) St. Pantaleon. T. O. W. W. ein Schloß, Pfarrdorf und Gut des Grafen von Auersberg zu Enseck, mit dem Amte Wolfsbach verbunden, am Ausflusse der Erla i bie Donau, oberhalb Erlakloster. Die besondern Lehnstücke des Freyherrn Otto Leo von Hoheneck, dem sonst das Gut zuständig' war, find A. 1764. feil geboten worden. Parasdorf. U. M. B. Perasdorf, auchParersdorf, zwischen Meissau, und Unterdürrenbach, gehört theils der Kirche zu Limberg. Parau. U. M. B. Bzhrau, ein Dorf der Herrschaft Schönborn, vor Zeiten ein eigenes Gut, nordwärts von Stockerau, hinter Großmugel, bey Füllersdorf. Wolfker von Parawe, wird A. 1242. als Zeuge angeführt. (Hueber ) Pareis. u. W. W. ein Dorf an der Triesting, hinter Kleinmariazell, bey Altenmarkt Parmersdorf. U. M. B. Parbasdorf, der Herrschaft Wolkersdorf unterworfen am Marchfelde, beym Rug bache, nächst Glinzendorf. Paschenbrunn. U. M.B. Oberpafchenbrunn, Schloß, Dorf und Gut der Herrschaft Schönborn, vor Alters Porsenprunne, hinter Stockerau, westwärts der Poststraße bey Göllersdorf. Friedrich von Porfenprunne wird in einer Schens >> kung der Königinn Margaretha A.-1266. angeführt; (Hanthaler), ein anderer Friedrich lebte A. 1322. (Hueber) *ན།** Paschenbrunn. U. M. B. Unterpaschenbrunn, ein Dorf der Herrschaft Städteldorf unterhalb dem voz rigen, zwischen Ebenberg und Stranzendorf. paffauerhof. U. W. W. der große und kleine, zwey Frenhöfe dieses Hochstifts zu Wien, nächst der Pfarrkirche Mariastiegen, wo der passauische Official seis nen Sig hat. Passauerhof. O. W. W. zü Tulln, der Bischofhof ges Passauerhof. D. M. B. ju Krems, ebenfalls Freys höfe des bemeldten Stifts. Pasdorf. U. M. B. pååsdorf, Schloß und Landgut, mit der Herrlichkeit im Markte Gaunersdorf, dem Grafen von Villana Perlas gehörig, bey der Zaya/ zwischen Ladendorf und Mistelbach. Paßdorf. U. M. B. Pååsdorf, ein Pfarrdorf, theils dem vorgemeldten Gute, theils den Herrschaften Afparn, Ladendorf, Ernstbrunn, Niederkreugenstädten, den Pfarren Mistelbach und Ladendorf, und dem Stifte zu Klosterneuburg unterworfen. Passendorf. D. M. B. der Grafschaft Hardeck, und theils der Pfarre zu Röß dienstbar, hinter Bulkau, bey Terág. Patendorf. D. W. W. f. Badendorf. Pågenthal. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Asparn an der Zaya, hinter Weikersdorf, bey Rädelbrunn. Die Herrschaften Ebersdorf im langen Thal, Kadolz, Loßdorf, die Pfarre Stransdorf, und das Schottens kloster find hier auch bègütert. Pasmannsdorf. †. U. M. B. ein Pfarrdorf der Herrs schaft Asparn an der Zaya, woran die Herrschaften Enzersdorf im langen Thal, Stransdorf, Staats, Kadolz, Herrmannsdorf, das Schottenkloster, und die Pfarre Stransdorf gleichfalls Theil haben, nordwärts vom langen Thale, bey Röhrabrunn. Das alte adeliche Geschlecht der Pagmannsdorfer ist vor 200. Jahren schon ausgestorben gewesen. (Laz) Pauliner, oder Eremiten St. Pauli des ersten 1) Teustadt, hat Kaiser Friedrichen IV. A. 1480. |