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Stransdorf. U. M. B. Schloß und Gut des Grafen von Sinzendorf, unweit der Stadt Laa, bey Stin tenbrunn.

Stransdorf. U. M. B. Markt und Pfarre, der erst

genannten Herrschaft einverleibt, theils den Herr schaften Harras und Kadólz, und der hiesigen Pars re unterthänig, welche Pfarre vom Kloster Säusenstein abhängig ist.

Stranzen. D. M. B. f. Straßing. Stranzendorf. U. M. B. Pfarrdorf, Landgut, Mayer. hof, und Schäferey der Herrschaft Schönborn, hinter Stockerau, westwärts der Postraße, bey Unters paschenbrunn. Etwas hat die Pfarre Hausleuten.

Stranzendorf ward A. 1230, den 30. Novem ber von Herzog Friedrichen II. denen von Alten burg überlaffen, gegen eine ewige Verzicht aller An, sprüche an Lilienfeld. (Hanthaler)

Straß. U. M. B. Markt und Pfarre der Herrschaft Grafeneck, bey der Gränze von D. M. B. nächst dem Schlosse Kammern.

Straß. U. M. B. ein Dorf und Filial von der Pfarre Weikendorf, am Marchfelde, ben Sich dich für ; ward A. 1584. bis auf den Grund zerstöhret. (Hue, ber)

Straßenreut, Q. M. B. ein Amt der Herrschaft Mol lenburg.

Straßbofen. U. W. W. ein Dorf, füdwärts von Neur kirchen, hinter St, Oswald im Gebirge.

Stråsing. D. M. B. Stränzen, Markt, Pfarre Herrenhof und Gut des Stifts Lilienfeld, der Herr schaft Unterdürrenbach verbunden, hinter Gobelss burg, zwischen Langenløis und Sänftenberg.

Der Dechant Jrrenfried zu Krems, erregte dem Kloster Lilienfeld Streit, wegen der hiesigen Pfarre 25

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herrlichkeit, der aber N. 1259. bengeleget ward. Leutold von Chunring schenkte A. 1289. seinen freyen Erbhof allhier diesem Stifte; und Heinrich von Sees feld verkaufte eben demselben A. 1295. sein hiesiges Gut. (Hanthaler)

Straudorf. U. M. B. der Herrschaft Eßling dienstbar, hinter Loipersdorf, bey Pframa.

Streifing. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Niederfreugenstädten, hinter Ulrichskirchen, bey Pellendorf. Streimhof. U. M. B. der gräflich Sinzendorfischen Herrschaft Stransdorf zum Theil unterworfen. Strein. O. M. B. Strewn, auch Strun, ein altes verödetes Schloß über der Theya, unweit Schwar zenau, an der Böhmischen Gränze; das Stamm haus des alten edlen Geschlechts der Streune, welches der gelehrte Baron Reichard Strein von Schwarzenau im 16. Jahrhunderte berühmt gemacht hat. Ulrich Strewn verkaufte A. 1355. Herzog Alberten II. verschiedene Güter zu seinem Stifte Gaming. Piligrin und Hans die Strewne waren Zeugen in Erzherzog Rudolphs IV. Handveste über die Universttåt Wien A. 1365. Dieses Geschlecht ist mit dem Freyherrn Johann Georg Strein, kaiserlichen General und Commendanten zu Philippsburg, einem Enkel des obgedachten Reichards A. 1679. ausges gangen. (v. Khaug Gesch. dster. Gelehrten) Streit. D. M. B. ein Dorf in der Gegend Weitra, zwischen Münzbach und Bruderndorf.

Streitbach. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Kirch berg am Wald, unweit diesem Schloffe, über der deutschen Theya.

Streitdorf. U. M. B. Schloß, Dorf und Gut des

Grafen von Sinzendorf, mit Steinabrunn verein bart, nordwärts von Kornneuburg, zwischen Rosels dorf und Unterholabrunn.

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Streitdorf. D. M. B. nächst Krems, bey Radendorf

und Teiß.

Streithofen. D. W. W. ein dorfmåßiger Markt des Stifts Herzogburg, hinter Sieghardskirchen, über der Tulln, bey Blankenberg.

Streitwiesen. t. D. M. B. ein Schloß, Dorf und Landgut des Freyherrn von Seldern der Herrschaft Rogendorf im Böckstall einverleibt, am Weiden fluffe, oberhalb Mollenburg. Die Schloßkirche ist ein Filial von der Pfarre Weiden.

Chunrad von Striwisen, wird von Herzog Leo, polden VII. A. 1199. und 1203. angeführt. Heinrich von Streitwesen kommt zwischen den Jahren 1204. und 1212. vor. Erchinbert A. 1231. Hains rich Minifterialis Auftriæ A. 1282. Chunrad und sein Bruder Albero A. 1306. (Hueber) Streitwiesendd. O. M. B. eine herrschaftliche Mayerey zu vorbenanntem Gute gehörig.

Strench. U. M. B. f. Straning.

Strengberg. D. W. W. ein Gebirge über der Jps, zwischen Sündelburg und Markt Strengberg, an der Poststraße.

Strengberg. D. W. W. ein Markt, welcher von sorgedachtem Berge den Namen hat, mit dem Schlosse Achleithen des Stifts Tegernsee vereinigt, Postwechfel hinter Amstädten auf der Straße nach Ens. Die gedachtem Kloster gehörige Kirche allhier, sonst Zell beym Chrewspach genannt, hat Bischof Penno (Bernger) von Passau A. 1031. geweihet, und zur Pfarre erhoben. (Bern. Peg) Strengberg ist auch ein Amt, zur Herrschaft Rothenhaus gehörig. Stregelhof. U. W. W. Streitshof, dem Prälaten des Cisterzienserklosters in Neustadt zuständig, westwärts

von Neustadt, im Gebirge, zwifchen Dachenstein und Rothengrub. Ströbersdorf. U. M. B. ein Gut des Herrn von Füllenbaum, theils dem Collegio der Barnabiten bey St. Michael in Wien, theils dem Schottenkloster dienstbar, ausserhalb den wienerischen Donaubrücken, zwischen Jezelsdorf und Langenzersdorf.

Strödorf, D. W. W. ein Amt des Stifts Aggsbach. Strogen, Q. M. B. ein Pfarrdorf der Herrschaft Horn, theils der hiesigen Pfarre unterthänig, welche vom Stifte Altenburg abhanget, hinter Altenburg bey St. Bernhard,

Strößdorf. U. M. B. der Herrschaft Asparn an der Zaya zum Theil gehörig.

Strogische Grund. U. W, W, in den wienerischen Linien, hat den Namen von dem Grafen Strozzi, welcher gegen das Ende des abgewichenen Jahrhun derts, einen Palast hier anlegte, und den dazu ge hörigen Grund unter diejenigen, welche Häuser bauen wollten, austheilte. Er wird auch der Valenzische genannt, von weiland dem Erzbischoffe von Valens za, welcher Kaiser Karln VI. aus Spanien nach Wien gefolget wax, und das Strozzische Gut erkaufet hatte. Jegt gehört dieser Grund dem Magistrate der Stadt. Er liegt zwischen der Josephsstadt, und dem Altenlerchenfelde, und wird zu den eilf Dörfern oder Gütern der Stadt gerechnet,

Strüpfing. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Dücs. renkrut, A. 1146. dem Stifte zu Klosterneuburg unterworfen (Bern. Pes) im Marchfelde, am Weidenbache, unterhalb Markt Weikendorf.

Stüchsendorf. D. M. B. Stixendorf, ein Dorf der Starbenbergischen Herrschaft Dürrenstein.

Stüch.

Stüchsenstein, U. W. W. alte Bergveste und Herr schaft des Grafen von Hoyos zu Froschdorf, mit Ros thengrub und Westenhof vereinbart, westwärts von Neunkirchen, im Gebirge, hinter St. Johanns ant Steinfelde; hat den Titel einer Baronie.

Der Name tommt von dem alten edlen Geschlech te der Stüchse, die dieses Schloß erbauet, nachmals aber auch Trautmannsdorf an sich gebracht haben, und daher die Stüchse von Trautmannsdorf ge nannt worden sind. Ulric von Stauze kommt A. 1182. in einem Briefe des Leopoldistifts als Zeuge

Hugo und Ditrich Stuchssen werden A. 1214. ebenfalls in einer Urkunde von Klosterneuburg und zwey andere Herren Hugo und Dietrich Stohsen A. 1269. in einem Documente eben dieses Stifts benannt. (Bern. Peg) Albert Stuchs von Trautmannsdorf heißt in einem Patente Herzog Alberts I. A. 1292. Strenuus vir. Ein anderer Albert, Mertens Sun, verkaufte A. 1346. feine Güter int Ensthal Herzog Alberten II. der sie nach Gaming schenkte. (Steyrer) Hadmar und Martin, Brüder überlaffen A. 1 347. einige Güter an Stephan Wurm branden zu Stuppach. (Hoheneck)

Stüchsneusiedel. U. W. W. f. Neustedel.

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Stuppach. U. W. W. Schloß, Pfarre und Landgut des Grafen von Wallfegg, mit Pottschach verknüpft, rechts der neunkirchner Poststraße nach Glocknig, am Gebirge, hinter dem Dorfe Kettla; war ehemals ein Eigenthum des Wurmbrandischen Hauses. Heinz rich Wurmbrand, Herr zu Stuppach starb A. 1265. und liegt in der Probftey Glockniß begraben. ( Hos beneck) Stügenhofen. †. U. M. B. Stågenhofen, ein Pfarrdorf und Gut der Fünfkirchischen Herrschaft Steina, brunn, theils nach Boysbrunn unterworfen; nächsi

der

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