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Spielberg. D. W. W. ein Dorf des Stifts Melk, bey der Bielach, unweit von gedachtem Kloster. Spielberg. O.M. B. der Herrschaft Ottenschlag dienst bar, hinter Martinsberg, am Kremssee.

Spillern. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Sürns dorf, hinter Kornneuburg, bey der Poststraße nach Stockerau. Etwas gehört nach Klosterneuburg, und Niederfellabrunn.

Spital. O. W. W. ein Dorf rechts der Poststraße hins » ter Sieghardskirchen, bey Streithofen.

Spital. O. M. B. Pfarrdorf hinter Zwettel, zwischen Engelstein und Weitra.

Spitaler, und Krankenhäuser zu Wien.

1) Das Bürgerspital nächst dem Kärntnerthore in der Stadt.

2) Das kaiserliche Hofspital, vor dem Kärntnerthore am Rennwege.

3) Das Spital St. Johannis von Nepomuck auf der Landstraße.

4) Das große Krankenhaus zu St. Marx.

5) Das große Armenhaus, in der Alsergaffe.

6) Das spanische Spital in der Währingergasse, mit dem ehemaligen heiligen Dreyfaltigkeitsspitale am Rennwege vereinigt.

7) Das Spital im Strudelhofe.

8) Das Beckenhäusel,

9) Das Lazareth.

10) Beym Alagbaum.

11) Das Spital bey den Kreuzherren mit dem ros

then Sterne.

N 3

Hier

Hierzu kommen die Krankenhäuser.

12) Bey den Barmherzigen in der Leopoldstadt.
13) Das Reconvalescentenhaus auf der Landstraße.
14) Bey den Elisabethinerinnen, für kranke Weibs
personen.

Folgende werden von der Armencassa
unterhalten :

15) Das neue Armenhaus am Alferbache ( 303. Pers fonen)

16) Der Contumazhof. (816. Personen)

17) Der erzbischöfliche Garten in der Leopoldstadt. (255. Personen)

18) Der Sonnenhof. (209. Personen)

19) Der lange Keller bey St. Ulrich obern Gutes. ~(153. Personen)

20), Das Waisenhaus am Rennwege. (311. Personen)

Grundspitåler, werden gleichfalls von der Armencaffe verpflegt.

21) zu Mariahůlf.

22) y St. Ulrich untern Gutes.

23), im alten Lerchenfelde,

24) im Lichtenthale.

25) zu Guntendorf.

26) am Hundsthurm. (zusammen 193. Personen) endlich

27) das Judenspital in der Roffau.

Spitalberg. U. W. W. in den wienerischen Linien, ein Freygrund und Gut des Bürgerspitals zu Wien,

von dem ter Namen herrühret; ward vor Zeiten das

Crog

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Croatendőrfel genannt. Der Ort ist nicht groß,
aber wohlbewohnt, und liegt vor dem Burgthore,
zwischen der Laimgrube, und St. Ulrich, wo er eine
gepfarret ist. Es gehöret ein Theil von Reinprechtss
dorf, oder Rampersdorf an der Wien-hieher.
Spitalberg. D. M. B. der nørdliche Theil des Mann-
hardsberges, welcher sich von Egenburg, bis zur
böhmischen Gränze hinauf ziehet.

Spithalmühle, D. M. B. bey Krems, ein Mühlhof,
dem gemeinschaftlichen Spitale der Städte Krems
und Stein gehörig.

Spiz. †. O. M. B. Schloß und Herrschaft des Gras
fen von Dietrichstein mit den Gütern, Schwallen-
bach, Zeising und Heinrichschlag perknüpft, an der
Donau, unterhalb Schwallenbach. Das alte Schloß
heißt Untermbaus, ist ganz verfallen und unbewohnt.
Spin, D. M. B. Markt und Pfarre der vorgedach-

ten Herrschaft einverleibet. Die Pfarre St, Moriz
allhier, nebst dem Kirchenlehn, dem völligen Eigen-
thume, und dem Erlachhofe hanget von dem bay-
rischen Kloster iederaltach ab. Der freie Agg
steinerhof gehört zur Starhenbergischen Herrschaft
Aggstein. Haomar von Spin lebte A, 1318.
(Hueber)

Im Jahre 1225. machte der Probst von St.
Florian Anspruch auf die hiesige Pfarre, weil Spik
in den Gränzen seiner Pfarrherrlichkeit in der Wachau
gelegen wåre; und berief sich auf Briefe Bischof
Konrads von Passau, vor dem Jahre 1164. gege
ben. Doch Bischof Gebhard zu Passau entschied
den Streit für Wiederaltach, in Ansehung der ål-
tern Privilegien, und des beständigen Beftgers. Dies
sen Ausspruch haben Bisch-7 Rüdiger A. 1238.

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und verschiedene seiner Nachfolger, imgleichen Pabst Alexander VI. A. 1501. beståttiget. (Bern. Peg) Spishof. U. W. W. im Markte Hof, unter der Herrschaft Scharfeneck.

Spórkenbühel. U. W. W. in den wienerischen Linien, ein Freygrund und Gut des Ronnenklosters zur Himmelporte, aus 43. Häusern bestehend, nächst dem Lichtenthale, wo der Ort eingepfarret ist.

Spoykenthal. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Ras stenberg, zwischen der großen Krems und Kamp, bey Rastbach.

Språting. D. W. W. Språgern zur fürstlich Trautsohnischen Herrschaft St. Pölten gehörig, oberhalb dieser Stadt, an der Trasen.

Språgeck. U. W. W. vor Zeiten Spirazza der Herrs schaft Stückelberg eigen, von dem dasigen Bache gleiches Namens so genannt, hinter Wiesmat, gegen Glaibach, bey der ungarischen Gränze.

Der erwähnte Bach allhier ist darum merkwürdig, weil er A. 829. von K. Ludwigen dem Deutschen zur Gränzscheidung zwischen den falzburgischen und passauischen Discesen bestimmet ward.

Springermühle. U. W. W. an der Schwächa, bey Rännersdorf, nebst der dabey gelegenen Papiermühle, der Stadt Wien zuständig.

Sprinz. D. M. B. Sprengnit ein Dorf des Stifts Zwettel, über dem Kampfluffe, bey Plöbach. Staats. U. M. B. A. 1271. Stews (Hanthaler ) Schloß und Herrschaft des Fürsten von Colloredo, acht Meilen nordwärts von Wien, über der Zaya, hinter Asparn, Falkenstein gegen Westen im Amezthale gelegen.

Staats. U. M. B. Markt und Pfarre, der vorgenannten Herrschaften unterworfen. Staats

Staats ist wegen der betrübten Niederlage merks würdig, welche die Brüder Otto und Konrad, Gras fen von Hardeck und Pleyen, und Leßten ihres bes rühmten Geschlechts, die 26. Juny 1260. von dem ungarischen Heere erlitten. Dieses hatte sich 40000. Mann stark allhier gelagert, und schickte seinen Vors trapp gegen Laa, wo er von gedachten Grafen tapfer zurückgeschlagen ward. Indem sie aber den fliehens den Feinden allzuhißig nachseßten; wurden sie hier von dem ganzen Heere umringet, und nach einer tapfern Gegenwehr, mit allen den Ihrigen, 500. an der Zahl erleget. Doch rächte K. Ottokar diese Nies derlage noch desselben Jahres an den Ungarn; indent er den K. Bela und seinen Sohn Stephan, den 20. July, am Tage Margaretha, zwischen Marcheck und Stapfenreut auf das Haupt schlug. (Chron. Kl. Neob. Hagen) Im Jahre 1407. schickte der mäh rische Räuber Söckol aus Laa cine Parthey hicher, welche den Ort unversehens erstiegen, plünderten und verbrannten. (Haselbach) Der junge K. Ladislaus hatte dem Druchseß 7iklas von Staats und seinem Sohne, das hiesige Schloß auf Lebenszeik, verschrieben: weil aber Kaiser Friedrich IV. damit nicht zu frieden war, und Staats A. 1460. zurück forderte, ward Niklas ein heftiger Widersacher des Kaisers (Haselbach )

Hieronymus, Druchseß von Staats lebte A. 1499. und war nebst Veit Fünfkirchern, Vormund über Ul richs von Dechsenbeck hinterlassene Kinder. (Hoheneck) Stadelau. U. M. B, ein Pfarrdorf und Gut des deuts schen Hauses zu Wien, an der Donau, unterhalb der wienerischen großen Donaubrücke, bey Kagaran. Im Jahre 1234. in der Osterwoche, ward das Beylager Markgraf Heinrichs von Meissen, mit der Prinzessinn Constantia von Oesterreich, von ihs N 5

rem

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