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zu Millstadt, der A. 1508. starb, erhielt von gedachs tem Kaiser das ehemalige Nonnenkloster bey St. Nis klas in der Singerstraße. (Fischer)

Siebenbirten. D. W. W. ein Dorf füdwärts hinter Bärschling, oberhalb Böheimkirchen.

Siebenbirten. U. M. B. ein ehemalig vicedomisches Gut, der Herrschaft Staats elgen, an der Zaya zwischen Hüttendorf und Mistelbach. Etwas gehört der Pfarre Hörersdorf, und den Barnabiten zu Mis stelbach.

Siechenals. U. W. W. in den wienerischen Linien, vor

dem Schottenthore, in alten Zeiten ein Dorf am Alserbache, wovon jeßt der Thury, und die Pfarrkirche St. Johani, im Lazareth Theile sind. (Fuhr, mann) Siegendorf. U. W. W. f. Sittendorf bey Heiligkreuß. Siegenfeld. U. W. W. ein Dorf und Gut in der Stiftsø herrschaft von Heiligkreuß, nächst Gaden.

Ulrich von Sigenvelde kömmt A. 1136. im Stifts, briefe des Klosters Heiligkreuß als Zeugé vor. (Bern. Petz)

Siegersdorf. U. W. W. ein Dorf der Herrschaft Ebenz' furt, an der Piesting, oftwärts von Saalenau. Siegersdorf. Ö. W. W. der Herrschaft Neulengbach unterworfen, westfüdwärts von Sieghardskirchen, bey Asperhofen.

Sieghards. †. O. M. B. Großfieghards, Schloß, Markt, Pfarre nnd Herrschaft mit einem freyen Landgerichte, dem Herrn von Waldstädten zu Kirch. berg an der Wild gehörig, hinter Horn, zwischen Kirchberg an der Wild, und Dietmanns. Es befïns den sich hier sehr viele sogenannte Båndelkramer. Sieghards. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Ras potenstein über der kleinen Kamp, hinter Trauenstein.

Sieghardskirchen. D. W. W. vom Pöbel Sizerskir

chen genannt, vier Mellen westwärts von Wien, Markt, Pfarre und Landgüt des Grafen von Kuefstein, mit der Herrschaft Repotenstein vereinigt; Postwechsel auf der Linzerstraße, zwischen Burkersdorf und Bärschling. Ulrich von Sighartschirichen ward A. 1321. ein Mönch zu Lilienfeld. (Hanthaler)

Bey dem Einbruche der bayrisch, französischen Armee A. 1741. war hier im September und October der Sammelplag der österreichischen Völker. Sieghardsreut. D. M. B. ein Dorf den Stiftern Ge råß und Berneck, und den Herrschaften Drosendorf und Wildberg dienstbar, hinter Berneck, gegen die große Theya. Siegmundsherberg. D. M. B. auch Simonsherberg, ein Dorf der Pfarre Maigen, von der es ein Filial ist, hinter Egenburg bey Kuenring.

Siegmundsherberg, D. M. B. Simonsherberg, hin ter Horn, ein Dorf des Stifts Geräß, und der Herr schaft Waikenstein.

Sierendorf. t. U. M. B. Sůrndorf, Schloß und Herrschaft an der böhmischen Poststraße, zwischen Stockerau und Göllersdorf.

Sierendorf. t. U. M. B. Sürndorf, Markt und Pfarre, dieser Herrschaft einverleibt. Jans von Syrndorf lebte A. 1312. (Hueber )

Gierendorf. U. M. B. Kleinfierendorf nordwärts von Großmugel und Steinabrunn, bey Weyerburg, der Herrschaft Kadolz, und theils nach Gaming ges hörig. Sierendorf. U. M. B. der Herrschaft Jätensboigen dienstbar, bey der March, oberhalb Dürrenkrut. Sierning. U. W. W. vor Zeiten Sirnich, Markt und Amt der Herrschaft Stüchsenstein westwärts von

Neun

Neunkirchen, im Gebirge, hinter St. Johanns ani Steinfelde. Chunrad und sein Bruder Karl von Sirnich, waren ums Jahr 1190. Zeugen in einer Urkunde des Klosters Admont, von dem Herrn von Pekah. (Bern. Peg)

Sierning. O. W. W. auch Suening und Sirnich, theils zum mauerbachischen Kastenamte Losdorf gehörig, über der Bielach, bey Markersdorf. Eufemia Gråfinn von Pilstein schenket einen Hof und drey Lehn zu' Sirnich dem Kloster Lilienfeld, welche Schenkung Herzog Friedrich II. A. 1230, beståttiget. (Hanthaler)

Sierning. O. W. W. ein Dorf in der Pfarre Kilb,

zum Gerichte Aigen, dem Kloster Melk unterworfen. Im Sigeth. U. W. W. eine Freymühle zu Himberg, sonst auch die Preissische genannt.

Silbergrube. D. M. B. ein ehemaliges Bergwerk, unweit Krems, welches seit 300. Jahren verfallen ist. Jest befindet sich die Alaunraffinirung daselbst; imgleichen wird unweit davon die Erde gegraben, aus welcher man das Kremserweiß verfertiget. Simoning. U. W. W. insgemein Simmering, Pfarrdorf und Gut des Nonnenklosters zur Himmelporte`, wohin der Thurmhof daselbst gehört, unweit den wienerischen Linien, vor dem St. Marxerthore, der preßburger Straße. Das Pfarrgut allhier stehet unter dem erzbischöflich wienerischen Hofmeisters amte. Der Graf von Salaburg besiget einen Freyhof; etwas vom Dorfe hat das Bürgerspital.

Auf der unweit von hier, gegen Ebersdorf gelegenen Ebene, pflegen die türkischen Großbotschafter, von dem kaiserlichen obersten Hofmarschall, und dem entgegen geschickten prächtigen Gefolge empfangen, und beym Einzuge in Wien begleitet zu werden.

Gotts

Gottschalk, ein edler Herr, und seine Gemahlinn Halica schenken A. 1028. dem Kloster St. Emme ran ihr Eigenthum Simaningen in finibus orientalis regni, zur Zeit des römischen K. Henrichs, des Sohnes Kaisers Chunradi. Rudolph von Sims maningen, Kammerer Herzog Leopolds VII, war A. 1201. Zeuge bey einer Schenkung, welche ges dachter Herzog dem Kloster Admont machte. Hens rich, A. 1136. wird im Stiftungsbriefe des Klos fters zu Neuburg, und Albert von Symaningen A. 1265. in einem Docum. des Schottenklosters bes nannt. (Bern. Peż)

Simonsbach. D. W. W. f. Seimannsbach.
Simonsfeld. U. W. W. f. Siegenfeld.

Simonsfeld. U. M. B. Simafeld, ein Pfarrborf der
Herrschaft Ernstbrunn, nordwärts von Kornneuburg,
hinter Karnabrunn. Die Pfarre ist landsfürstlich,
Simonsherberg. D. M. B. f. Siegmundsherberg.
Singerhof. U. M. B. zu Poysdorf, ein Freyhof des
Markwraths allda.

Singermühle. U. M. B. zu Poysdorf, der dasigen Pfarrkirche eigen.

Sinzendorfs. U. M. B. ein längst verfallener Burge

stall, und verödetes Dorf, wovon nur eine Kirche übrig ist, bey welcher jährlich Markt gehalten wird, unweit von Weinsteig. Es soll das Stammhaus des uralten österreichischen Geschlechts der Herren und Grafen von Sinzendorf, Burggrafen zu Reinec gewesen seyn, welches jederzeit mit den höchsten Ehrenstellen gepranget hat, und bis auf den heuti gen Tag blühet.

Sinzeneck. O. M. B. Schloß und Gut nächst dem Markte Wårmsdorf, mit der Herrschaft Rogendorf im Böckstall vereinigt.

Sinzenhof. O. W. W. ein adelicher Freysiß, weiland des Baron Locherers von Lindenheim, mit der Herrs schaft Zwerbach verknüpft, unweit Melk.

Sirafeld. D. M. B zum Gute Schickenhof gehörig, hinter Zwettel, bey Großglobniß.

Glenau. D. M. B. ein Dorf, welches die Vorstadt von der Stadt Zwettel ist, und theils nacher Rasten, berg, theils zum Schickenhofe gehört.

Sittendorf. U. W. W. eigentlich Siegendorf, welches der alte Name ist, ein Pfarrvicariat und Gut des Stifts Heiligkreuß, unweit vom Kloster, im Gebirge, hatte ehemals feine eigene Herren.

Rudger, und fein Bruder Ruopert von Sigchendorf, werden A. 1136. im Stiftungsbriefe des Klosters Heiligkreuk als Zeugen bemerket. (Bern. Peg) Sittendorf. U. M. B. bey Weinsteig.

Sittendorf. U. M. B. am Kamp, unterhalb Markt Hådersdorf, der Herrschaft Grafeneck, und theils nach Droß dienstbar.

Sittendorf. O. M. B. hinter St. Bernhard, bey Wildberg.

Sigenberg. D. W. B. Schloß, Markt und Gut des Grafen von Aichbühel, mit Thalern vereinbart, nordwärts über der Bärschling, gegen Trasmauer; ges hörte A. 1610. Hanns Wilhelm Greyssen, Freys herrn von Wald, welcher eine österreichische Geschich, te geschrieben hat, davon bas MS. in der Biblio thek S. J. zu Krems befindlich ist. (Steyrer) Sigendorf. †. U. M. B. Schloß und Herrschaft des Grafen von Dietrichstein zu Sonnberg, mit der Herrs schaft Groß verknüpft, an der Schmida, westwärts von Oberholabrunn, oberhalb Wegdorf, bey Brands hardsberg; soll ehemals den Tempelherren gehöret haben.

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