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Gut Schiltbach zu ihrem Begräbniße nach Lilicnfeld. (Hanthaler) Chunrad der Scheuerbeck und sein Bru der verkauften die Beste Scheuernberg Herzog Alberten Il. der fie A. 1345. dem Kloster Gaming als ein freyes Eigen schenkte, und A. 1355. die Wiederer bauung auf allezeit verbot. Das Schloß ist mit Holzung dergestalt verwachsen, daß ausser den Uebers Hleibfeln eines gemauerten Grabens kaum einige Spuren übrig sind: so, daß das Andenken desselben fogar verloren gegangen wäre, wenn nicht ein Bauerhaus in der Gegend den Namen erhalten hätte, welches am Scheuernberge genannt wird. Es liegt zwischen Scheibs und der Erlauf in einem engen Thale, der Lueggraben genannt, auf einem steilen 200. Fuß hohen Felsen, der aber von weit höhern Gebirs gen umringet ist. (Steyrer) Schickenhof. D. W. W. hinter Steinenkirchen, nebst Auhof zur Herrschaft Salaberg gehörig.

Schickenhof. D. M. B. ein Gut des Grafen von Schallenberg, hinter Zwettel, mit der Herrschaft Rosenau vereint, ehemals mit Taxen verknüpft.

Schickenreut. D. W. W. die bambergisch und freysin gischen Lehnstücke allhier, gehören dem Herrn von Stibar; zum Gute Krellendorf.

Schildbach. D. W. W. ein Gut des Stifts Lilienfeld,

wohin es A. 1282. von Albern von Scheuernberg für sein Begräbniß gestiftet ward. (Hanthaler) Schildberg. D. W. B. ein Kirchdorf hinter Bärsch ling, oberhalb Jaitendorf.

Schildbertholz. O. M. B. ein Dorf zwischen der deut schen und böhmischen Theya, hinter Weikardschlag. Schilddorf. O. W. W. über der Jps, rechts der Poststraße nach Amstädten, bey Säuseneck. Schilderhöfe. D. . B. zu Langenlois, zween Freyhöfe der Herrschaft Schildern.

Schildern. U. W. W. ein Amt der Herrschaft Sebens stein, füdwärts von Neustadt im Gebirge, an der Trasen; vor Zeiten ein Edelsig und Gut, dessen Eigenthümer Vasallen der Grafen von Pitten waren. Aribo von Schiltern übergab ums Jahr 1150. den Wald bey Chotelac und Werd dem Abte zu Vorm bach, im Namen Graf Ecberts von Pitten, welcher folchen dem Stifte geschenket hatte. (Rümpler Hist. Formbac. beym Bern. Peg)

Schildern. O. M. B. Schloß und Landgut des Herrn von Mosern, mit Kronseď vereinbart, zwischen der Kamp und dem Gefällerwalde, hinter Langenlois, bey Buchberg.

Schildern. D. M. B. Markt und Pfarre der gedach ten Herrschaft einverleibt. Etwas gehört nach Schönberg, unter die Herrschaft Grafeneck. Schimmelmühle. O. W. W. sonst die untere Aumůhle genannt, ein freyer Mühlhof des Grafen von Kuefstein zu Thalheim; ist A. 1767. feil geboten worden.

Schirmannsreut. O. M. B. ein Gut, und Dorf der Herrschaft Drosendorf, zwischen Berneck und Geräß, bey Goggitsch.

Schirmes. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Waidhofen über der deutschen Theya.

Schlåden, D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Karlftein.

Schlag. U. W. W. ein Dorf der Herrschaft Dörnberg.

Schlag. O. W. W. im Schlag, zweŋ landsfürstliche Lehngüter, welche Herzog Albert II. A. 1356. Herts neiden und Hansen von Wilded abkaufte, und nach Gaming scheutte. (Hanthaler)

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Schlag. D. M. B. ein Amt der Herrschaft Engelstein, imgleichen der Herrschaft Litschau, wie auch der Herre schaft Schwarzenau unterworfen.

Schlägels. D.M. B. ein Dorf der Herrschaften Karls stein und Ottenstein, über der Kamp hinter Töllersheim.

Der zur Windhaagischen Stiftsherrschaft Großpopen gehörige Freyhof ist feil geboten worden. Schlatten. U. W. W. vor Zeiten Slåten, Pfarre und

Amt der Herrschaft Kirchschlag, ehemals ein eigenes Gut. Chunrad von Slåren, war A. 1230. Zeuge bey einer Schenkung der Gråfinn Eufremia von Pilstein an dasStift Lilienfeld. (Hanthaler) Offo von Slåt, en digte A. 1317. einen verjährten Streit mit dem Stifte Lilienfeld, und stiftete A. 1321. fein Begråb, nis in diesem Kloster. (Hanthaler) Es ist zweifelhaft, ob dieses Geschlecht von hier, oder von einem andern Gute Slår an der Trafen im B. D. W. W. den Namen gehabt. (f. Slåt)

Schlaubing. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Spitz, zum Gute Schwallenbach, theils der Probsten zm Dürrenstein unterworfen.

Schleinbach. †. U. M. B. ein Pfarrdorf der Herrschaft Ulrichskirchen, hinter diesem Schloffe, bey Kronberg. Etwas hat die Pfarre zu Ulrichskirchen. Schleifmühle. U. W. W. zu Wien, f. Mühlfeld. Schleinig. U. M. B. Wiederschleinig unterhalb Rö schig, ein Kirchdorf und Filial von Straming, woran der Herr von Mosern zu Achau, das Stift Altenburg, die Herrschaften Horn, Sigendorf und Limberg, und die Pfarren Egenburg und Straming Antheil haben.

Schleinitz. D. M. B. f. Burgschleinig.

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Schlickendorf. D. M. B. an der Donau, unterhalb Krems, der Herrschaft Nußdorf ob der Trasen dienstbar. Schliefgråben. U. W. W. im Wienerwalde, ein Ort von Waldhüttlern, füdwärts von Burkersdorf, hin ter Hochbuch, vom k. k. Waldamte abhängig. Schloßgraben. U. W. W. eine Gegend im Gebiete des Stifts Heiligkreug, unweit von diesem Kloster, we man ergiebige Steinkohlenbrüche entdecket hat. Schloßbof. U. M. B. f. Hof.

Schloß Teuhäusler. D. M. B. f. Neuhäusler. Schmerbach. D. M. B. ein Dorf über der Kamp; hinter Rapotenstein.

Schmerbach. D. M. B. ein Dorf über der Kamp, ge

gen Neupolla. Diese Dörfer stehen unter den Herrs schaften Krumau, Ottenstein und Waldreichs. Schmiebach. D. W. W. vor Zeiten ein eigenes Gut über der Bielach, zwischen Ranzenbach und Kilb.

Friedrich von Schmiebach lebte A. 1265. (Hueber) Schmieda. T. U.M. B. am Wasser gleiches Namens, Schloß und Herrschaft des gräflich Härdeckischen Hauses, mit Städteldorf verknüpft, oberhalb Stoɗerau, unweit Neueigen. Gehörte vor Alters den Herren von Dosen, und fiel nach deren Abgange an Kaiser Friedrichen IV. der diese Herrschaft A. 1482. an die Freyherren Siegmund und Heinrich průs schenken von Stattenberg, Innhaber der Grafschaft Forchtenstein, nachmalige Grafen von Hardeck verkaufte, bey deren Nachkommen sie bis jeßt geblies ben ist. (Hoheneck)

Schmiedbach. U. M. B. Schmieda A. 1110. Schmi / dach (Hueber) ein kleiner Fluß, welcher oberhalb Ravelsbach entspringet, von Norden füdwårts läuft, und unterhalb dem vorgemeldten Schlosse Schmieda in die Donau fållt.

Schmiedsdorf. U. W. W. ein Amt der Herrschaft Stüchsenstein.

Schnallendorf. U. M. B. nordostwärts hinter Obers holabrunn, bey Immendorf.

Schneeberg. U. W. W. ein großer hoher Berg, hin ter Neunkirchen, rechts der Straße bey Glockniß und den Sommering nordwärts gelegen, im Gebiete des Grafen von Hoyos zu Gutenstein. Er raget über alle umliegende hohe Gebirge so weit hervor, daß man ihn 8. Meilen davon, zu Wien, bey heiterem Wetter genau sehen kann. Ohngeachtet des ewigen Schnees, von dem er den Namen trägt, und welcher denselben auf allen Seiten bedecket, befinden sich zu oberst auf demselben die schönsten grünen, mit den besten Kräutern versehenen Alben, wohin die benachbarten Landleute aus Desterreich und Steuermark, im Monat Julio ihre Pferde und Kinder zu treiben, und solche bis in den September dafelbft auf der Weide zu laffen.pflegen. Das Erdbeben am 27. Febr. 1768. früh um drey viertel auf dreŋ Uhr, hat sich hier, und in dem umliegenden Gebirge heftiger als anderwärts spüren lassen, und in dem Berge einige neue Klüfte verursachet. Auch haben die bes nachbarten Landleute versichert, daß ben solcher Gelegenheit an ́unterschiedenen Orten Feuerflammen aus dem Berge hervorgebrochen wåren; und daß sie schon ein paar Tage vorher, sowohl hier, als in den nahgelegenen Steinwänden, ein starkes unterirrdisches Getös, und heulendes Saufen vernommen håtten.

Dieser Berg ist vor Zeiten als eine eigene Herrs fchaft betrachtet worden, und hat einer edlen Fami lie den Namen gegeben, aus welcher Udalrich von Sneeberch ums Jahr 1150. in einem Schenkungs

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