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kitten, als er dem ungarischen Könige Aba in dieser Gegend eine Schlacht lieferte.

Schadendorf D. W. W. zwischen der kleinen Erlauf und der Jps', südwärts hinter Weinzierl,

Schadit. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Drofen dorf, und des Stifts Geråß, über der großen Theya, an der böhmischen Gränze.

Schafberg, D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Spiß, zum Gute Heinrichschlag gehörig, zwischen der großen Krems, und kleinen Kamp, gegen Rapotenstein, Das Stift Zwettel, nebst den Herrschaften Otten stein, und Oberranna haben auch Theil daran. Schafbof. D. M. B. eine herrschaftliche Mayerey, der Herrschaft Rogendorf im Böckstall, vom Gute Sinzenec abhangend, nächst dem Markte Würmsdorf.

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Schala. D. W. W. Scholla, Schollach, ehemals Scala, ein Kirchdorf nächt Schalaburg, dem Gebiete desselben unterworfen; war vor Zeiten ein Edelsig, von dem ein ritterliches Geschlecht den Namen getragen. Otto von Schala lebte A. 1303. Jans und Ulrich, Brüder von Scholla kommen umis Jahr 1356. in Schriften vor. ( Hueber )

Schalsburg. †. O. W. W. Schloß und Herrschaft des Freyherrn von Tiņti zu Blankenstein und Rittersfeld, vor Zeiten eine berühmte Grafschaft, zwis fchen der Bielach und Melk, füdwärts der St. Pölts nerstraße, hinter Loosdorf, eine Meile von Melt. Schalsburg. D. W. W. Markt und Pfarre, zu dieser Herrschaft gehörig.

Die Grafschaft Schalah soll Graf Sighart, genannt Scharfach ums Jahr 1100, mit seiner Gen mahlinn Sophis, verwitweten Herzoginn von Kårns

ten, Tochter Markgraf Leopolds des Schönen von Desterreich, zur Morgengabe erhalten haben. Er wird nebst seinem Sohne Dietrich in einer Urkunde des Klosters Vormbach, nach dem Jahre 1132. ans geführt, und ist A. 1142. gestorben. Graf Heins rich kommt in einem Document des Klosters St. Per ter bey Salzburg, und dessen Bruder Graf Siges hard von Schalaha ums Jahr 1164. bey der Ues bergabe des Gutes Brunn an das Kloster Admont als Zeuge vor. (Bern. Peß) Nach Abgang der Grafen, ist ihr Gebiet wieder an den Landesfürften gefallen, und durch adeliche Pfleger verwaltet wor, den. Hadmar, Burggraf von Schalla, lebte A. 1325. (Hueber) Sebastian Herr von Losenstein zu Schalaburg überwand A. 1521. bey Ferdinands I. Beylager mit der ungarischen Prinzessinn Anna zu Linz, in etnem ritterlichen Zweykampfe, einen spanischen Helden, welcher alle Deutsche durch ein öffentliches Cartell ausgefordert hatte. (Hoheneck) Schalladorf. U. M. B. Schallendorf, A. 1108. Gos teschalchisdorf. (Hueber) der Herrschaft Immendorf dienstbar.

Schallmersdorf. D. M. B. Schall-Emmersdorf, ein Markt der Herrschaft Emmersdorf, an der Donau, unterhalb Weideneck.

Schandochen. D. M. B. f. Schöndachen.

Scharagraben. D. W. W. ein Dorf über der Bielach, füdwårts hinter Friedau, zwischen Kilb und Stran nersdorf.

Scharfeneck. U. W. W. hinter Baoden, ein völlig ver ödetes Bergschloß, westwärts im Thale bey der Schwäs cha, im Dreyangel mit Rauchenstein, und Rauchens

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Scharfeneck. U. W. W. am Leithaberge, eine k. t. Herrschaft, welche die vier Märkte und Güter Mån nersdorf, Sumarein, Hof und Au begreift, war vormals ein Eigenthum der Gråfinn von Fuchs, die sich durch Erziehung der großen Theresta einen ewigen Nachruhm erworben hat; und ward nach deren Tode, von dem höchstseel. Kaiser Franz I. erkauft. Das hohe Bergschloß, von dem die Herrschaft den Namen trägt, ist mit einem artigen Zeughause versehen, und lieget nächst oberhalb der Wüste St. Anna. Schärfenfeld. D. W. W. ein Dorf, welches die Gráfinn Rosalia von Windischgräß A. 1748. besessen

hat. Scharndorf. U. W. W. ein Pfarrdorf der Herrschaft Rohrau, mit einem herrschaftlichen Jägerhofe. Schasberg. . M. B. ein Amt des Klosters Ranna, unter der Vogtey der Herrschaft Oberranna. Schaubing. O. W. W. ein Dorf der Herrschaft Würme la, bey der Trasen, südwestwärts von Bårschling, unterhalb Ochsenburg.

Schauenstein. D. M. B. ein altes Bergschloß hinter dem Gefällerwalde, beym nordlichen Ufer der Kamp, unterhalb Krumau, war A. 1574. Kuefsteinisch. (Hoheneck)

Schaufellueg. U. W. W. ein ehemaliges Dorf nächst der Stadt Wien, wo jest der freye Plaß ausserhalb der Melkerbastey befindlich ist, von welchem die Schaufelgaffe noch jest den Namen hat.

Schaumbergerhof. U. W. W. in den wienerischen Lis nien, ein Starhenbergisches Freyhaus auf der Wies den, nächst dem Klagbaume, jegt der Starhenbers gische Garten genannt.

Scheibenhof. O. M. B. ein adelicher Landsig im Walde unweit Stein, von seinem vorigen Besizer, auch

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der Dettelische genaunt, jegt dem Nonnenkloster zu Imbach gehörig.

Scheibletkirchen. U. W. W. Scheibskirchen, ein Dorf hinter Sebenstein, an der Trasen, zwischen Gleissenfeld und Edlig.

Scheibmühl. D. W. W. an der Trafen, ein Mühlhof,

welchen Ruger Merl von Tanarn A. 1337. dem Kloster Lilienfeld überlaffen hat. (Hanthaler) Schreibs. D. W. W. Schloß und Herrschaft des lands, fürstlichen Stifts Gaming, an der großen Erlauf, füdwärts hinter Burgstall. Die Herrschaft begreift den Markt und das Oberamt Scheibs, nebft den Märkten, Hippersdorf und Oberndorf, das Dorf Kö nigstädten, u. a. Derter.

Scheibs. D. W. W. Markt und Pfarre der erstbesag ten Stiftsherrschaft angehörig. Der Ort, welcher sich einen privilegirten Eisen und Provientmarkt nennet, war vor Zeiten landesfürstlich; ward aber A. 1338. von Herzog Alberten II. und Herzog Ots ten der Carthaus Gaming zugeeignet. Im Jahre 1352. erklärte Herzog Albert II. den Markt zu ei ner Stadt schenkte ihr einen Jahrmarkt 14. Lage vor, und 14. Tage nach Magdalena, mit eben den Freyheiten, deren der Markt Petronell bey seinem Jahrmarkte zu genießen hat, und gab dem Prior die Macht, den bisher offenen Ort mit Mauern zu um fangen. Und diefes erfolgte auch zwischen den Jahren 1491. und 1496. unter dem 31. Prior Andreas Tandel, welcher Scheibs mit Mauern ein schloß, als er dem Kloster zum zweytenmale vorstund. (Steyrer) Die Capuziner haben hier ein Kloster, ausserhalb den Mauren des Markts, welches A. 1678. von Allmofen erbauet worden ist. (Insprugger ) Scheibsec. O. W. W. unweit Scheibs, und St. Leonhardspfarre, ein ehemaliges Lehngut, welches Her

fog Otto, und feine Gemahlinn Katharina Herzog Alberten II. verkaufte, und dieser A. 1354. dem Stifte Gaming übergab. (Steyrer )

Scheids. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Himberg, an der großen Krems, bey Albrechtsberg.

Scheiteldorf. D. M. B. der Herrschaft Schwarzenau unterthan, zwischen Kirchberg an der Wild, und unfrer Frau zu Raffings.

Schellhof. U. W. W. Schallhof, ein Edelsiß der Herrschaft Radaun einverleibt, hinter dem Wienerberge, zwifchen Siebenhirten und Bertholdsdorf.

Schellingshof. D. M. B. ein Gut zur Herrschaft Do bersberg gehörig, an der deutschen Theya, oberhalb Dobersberg.

Schenkabrunn, D. W. W. ein Dorf hinter Göttweih, gegen Langeck.

Schenkenhof. D. W. W. ein vormals vicedomisches Gut bey St. Peter in der Au.

Schermannsdorf. U. M. B. wo der Graf von Fünfkirchen verschiedene Lehnstücke besigt, die von dem regierenden Fürsten von Lichtenstein abhangen. Scheuenstein, U. W. W. im Gebirge hinter Neustadt, ein Pfarrdorf, welches der Herrschaft Gutenstein zum Theil etgen ist; war vor Zeiten mit dem Schlosse Wulfingstein verbunden.

Wulfing von Scheuchenstein lebte A. 1333. (Hues ber) Ruprecht Druchseß von Wulfingstein, Scheuen. ftein und Dachenstein, ums Jahr 1530. war der Legte seines Stammes.

Scheuernberg. D. W. W. ein ehemals berühmtes und vestes, nun aber völlig verödetes Bergschloß, von welchem ein altes edles Geschlecht den Namen führte. Alber von Schewerberch stiftete A. 1282. mit feis ner Gattin Margret, und ihrem Sohne Otto das Gut

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