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Wald, hinter Zwettel, über der deutschen Theya, bey
Schweigers.

Salzaleithen. D. W. W. füdwärts hinter Hohenberg und Sattelhof, ein Thal beym Ursprunge des Sal, zafluffes, welcher von hier nach der Höllensaich fließt, und allda an der steurischen Gränze den Közbach und Terbach einnimmt.

Samarein. U. W. W. f.. Sumarein.
Samarein. D. M. B. f. St. Marein.

Samberg. U. M. B. Sandberg, ein nach A. 1322. verödetes Dorf, auf einem Sandhügel, im Marchfelde unweit Weikendorf. (Hueber)

Sånting. D. M. B. auch Sarning, ein Dorf der Herr schaft Waidhofen, hinter dieser Stadt, über der deuts schen Theya.

Sanftenberg. t. O. M. B. Schloß und Herrschaft, welche von der obersten Erbmarschallwürde in Nies derösterreich abhanget, mit welcher Graf Gundacker Thomas von Starbenberg, und sein Haus, den 6. Mart. 1717. belehnet ward; am Kremsfluffe, oberhalb Imbach, hinter der Stadt Krems.

Sånftenberg. O. M. B. Markt und Pfarre, zur vorbenannten Herrschaft gehörig.

Sänftenberg ist auch ein Waldamt der Herrschaft Gefäll.

Rüdiger von Senftenberch wird als Zeuge in einer A. 1202. von Herzog Leopolden VII. bestås tigten Urkunde Herzog Friedrichs I. angeführt. Die Beste Sanftenberg ward A. 1408. von Rein prechten von Wallsee beseffen, in eben dem Jahre aber, durch Herzog Leopolds IV. Anhang, welchem Reinprecht aus allen Kräften widerstund, durch Hinterlist erobert. (Haselbach)

Sänftenbergerhöfe. D. M. B. zu Krems zwey Freyhöfe der jegt bemeldten Herrschaft.

Sånfteneck. O. W. W. Schloß, Mayerhof, Amt und Gut des Grafen von Auersberg zu Wang, mit der Herrschaft Reinsberg und verschiedenen vom Volkrás hof herrührenden Lehnstücken verbunden, über der kleinen Erlauf, füdwärts von Wieselburg, zwischen Wolfs passing und Fersnih.

Sarasdorf. †. U. W. W. Sarersdorf unter der Herr schaft Trautmannsdorf, hinter Stüchsneustedel, an der Leitha, bey Wülfleinsdorf.

Sarlingen. D. W. W. ein Dorf am oftlichen Ufer der Jps, zwischen Kemmelbach und Säusenstein. Sarning. D. M. B. f. Såming.

Die Saß. D. M. B. ein großer Forst hinter der Wild, gegen den Theyafluß, ehemals ein eigenes Gut. Otto von Sazze, A. 1230. Zeage bey einer Schenkung zu Sirnich an das Kloster Lilienfeld. (Hanthaler) Saß. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Litschau. Sassendorf. D. W. W. der Herrschaft Hoheneck dienst bar, vor Zeiten ein eigenes Gut, Såseindorf ges nannt, über der Trasen, bey Hoheneck.

Dietrich von Såseindorf, und seine Brüder Wulfring und Bernard lebten A. 1314. (Huber) Sattel. O. W. W. im Sattel ein Gut in der Pfarre Gaming, welches Wulfing der Heusler, seine Frau Elspet, und deren Schwester Christein von Traun nebst andern Lehngütern an Herzog Alberten II. und Herzog Otten verkauften, die solches A. 1336. der Carthaus Gaming schenkten. (Steyrer)

Sattelbach. U. W. W. ein Pfarrdorf nächst dem Klos fter Heiligkreuz, von dem daselbst fliessenden Waffer so genannt, das aber jegt insgemein von besagtem Stifte, den Namen Heiligkreug führet.

Sattel

Sattelhof. D. W. W. im Gebiete der Herrschaft Ho henberg, hinter diefem Schlosse, am Geschaid, beym Ursprunge der Trasen.

Satting. D. M. B. ein Dorf über dem Weidenflusse, hinter dem Schlosse Sinzeneck.

Saubügel. U. W. W. im Wienerwalde, ein Ort von Waldhüttlern, eine halbe Meile hinter Burkersdorf, unter das k. k. Waldamt gehörig.

Saubügel. U. W. W. ein Ort bey Hochneukirchen, gegen die steurische Gränze, zwischen Kleinhartmannsdorf und Zedersdorf.

Saubersdorf. U. W. W. am Steinfelde, ein Dorf und Gut der Herrschaft Krumbach, theils dem Neustädter Bisthume unterthänig, westsüdwärts von Neustadt, zwischen Weikersdorf und St. Gilgen. Säubersdorf. U. W. W. f. Seibersdorf. Saurerhof. U. W. W. insgemein das Saurerbaad, ein Herrenhof, Baad und Wirtshaus, dem Herrn Doppelhofen zur Herrschaft Rauchenstein gehörig, nächst Baaden; hat den Namen von seinem Erbauer dem von Saurer, welcher Rauchenstein A. 1594. beseffen.

Såuring. O. W. W. ein Dorf des Kloster mauerbachis schen Kastenamtes St. Leonhard.

Såuring. U. M. B. Såuerhof, Schloß, Kirchdorf und Gut des Fürsten von Trautsohn im Marchfelde, ostwärts der Poststraße nach Wolkersdorf; ward den 23. Aug. 1683. nach Abzug des General Heuslerls von den Türken bis auf den Grund verbrannt.

Såufeneck. t. O. W. W. Seiffeneck, Schloß und Herrschaft des Freyherrn von Riesenfels, nebst Ralling, Rohrbach und Schwend, und der Vogten in den Pfarren Amstådten, Viehdorf, und St. (Hes orgen

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orgen am Jpsfeld; über der Ips, rechts der Posts straße nach Amstädten, bey Blindenmarkt. Saufeneck. D. W. W. ein der jegt genannten Herrs schaft einverleibter Markt.

Walther Freyherr von Seisseneck lebte A. 1284. ein andrer Walther A. 1381. beyde Burggrafen zu Steuer. Jörg Seissenecker zu Saß. A. 1444. und 1463. ein andrer Georg A. 1501. welchen Kaiser Maximil. I. mit Herrn Barthol. von Starhenberg Tochter Anna vermählte. (Hueber. Hoheneck) Saufenstein. D. W. W. Seissenstein, eine Prälatur Cisterzienserordens, eigentlich St. Lorenz im Got testhal genannt, erkennet Eberharden, Herrn von Waldsee zu Drofendorf, Hauptmann zu Linz für seinen Stifter. Der Name Saufenstein (ftrepitofus Lapis) tömmt von dem Felsen, auf den es ges bauet ist; an welchem der an der Nordseite vorbeys rauschende Donaufluß, durch beständig anschlagende Wellen, ein schreckliches Sausen machet. Es liegt an einem erhabenen, überaus angenehmen Orte; hat gegen Morgen, das Städtchen Pechlarn und weiter. hin das Kloster Melk, gegen Abend die Stadt Jps, gegen Mittag Pehenkirchen, und gegen Mitternacht die Donau, nebst dem am jenseitigen Ufer liegenden Gnadenort, Mariataferl. Der Herr von Wallsee hatte seine Stiftung Anfangs den Eremiten des heis Ligen Augustinus zugedacht; weil aber die Regeln dieses Ordens nicht erlaubten, daß er bey der Wahl der Klostergeistlichen freye Hand behalten konntè: ånderte er seine Absicht; widmete A. 1334. den Mönchen des heiligen Bernhards von Cisterz sein Stift, und untergab es Anfangs dem Kloster Zwettel, und nachmals dem Kloster Withering als ein Ftlial: aber A. 1335. bald zu Anfange des Jahres, hatte es schon seinen eigenen Abt; wie der Freyheits, K brief

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brief Herzog Alberts II. und Herzog Orrens vom 21. January, und ein Patent Bischof Alberts II. зи Passau vom 6. Mart. 1335. bezeuget, in welchen beyden des Abts, Priors und Convents erwähner wird. Die Kirche ist von Bischof Alberts II. zu Passau Vicar, Bischof Petern von Marchopolis A. 1341. am Sonntage Erfurge geweihet worden. Im Jabre 1345. hat Herr Eberhard den ersten Stifts, brief in lateinischer Sprache gefertiget; welchen Pabst Clemens VI. durch seine Bulle A. 1346. beståttiget. Im Jahre 1351. aber ist die Stiftung von ihrem Urheber durch eine andere Urkunde in deuts scher Sprache erweitert worden. Der Stifter starb A. 1357. und liegt allhier in seiner Stiftskirche bes graben. Der erste Abt dieses Klosters hat, nach dem Jongelinus, Ulrich geheissen; und dem 13. Abte Johann III. von Rossatz ist A. 1455. die Ehre der Inful und des Stabes für sich und seine Nach folger zu Theile geworden. Das Kloster hat durch Feuersbrünste, Krieg, und Raub, wie z. E. A. 1463. durch die ungarischen Brüder, vieles erlitten; aber aller dieser Drangsale ohngeachtet, sich dennoch aufrecht erhalten, und bis auf unsere Zeiten 41. Aebte und Prälaten, meistens berühmte, und um das Vaterland höchst verdiente Männer gehabt. (Hanthaler. Fast. Campilil. Chron. Zwettel. Chron. Mellic, beyŋi Hier. Pez)

Sautern. U. W. W. ein Amt der Herrschaft Seben kein, südwärts hinter Neustadt, im Gebirge, an der Trasen.

Schadendorf. U. W. W. ein Kirchort hinter dem Hart

walde zwischen Rögelsbrunn und Höflein; foll den Namen von der Niederlage haben, welche Herzog Heinrich U. Jafomirgott den 11. Sept, 1142. Cve

litten,

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