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Randeck. D. W. W. eine fürstlich freysingische Herrz schaft, mit einem alten verödeten Bergschloffe, füdwärts hinter Steinenkirchen, an der kleinen Erlauf, oberhalb Bårwart; ist A. 1263. dem Stifte Freys sing durch Engelschalken von Reinsperg vermacht worden. (Bern. Peg)

Randeck. O. W. W. Markt und Pfarre, oberhalb vorbesagtem Schloffe, und dem Gebiete desselben uns terworfen. Die hiesige Kirche hat Adelheid von Reinsberg ums Jahr 1296. gestiftet. (Hanthaler)

Das Waffer, welches sich allhier mit der kleinex Erlauf vereiniget, wird in einer Urkunde Kaiser Konrads II. A. 1033. Rudniosa genannt. (Meichele beck) Das da herum liegende Gebirge aber führte zu Kaiser Ottens II. Zeit, A. 979. den sklavonią schen Namen Ruznic, (Hund)

Randeck war das Stammhans eines uralten edlen Geschlechts, aus welchem verschiedene die bischöfliche Würde getragen haben. Zur Zeit ist noch eine ades liche Familie in Niederösterreich vorhanden, die freyen Männer von Randed genamt, denen der Edelsig Perzelhof gehört.

Ranesmühle, O. M. B. zu Unterblänk, der Herrs schaft Unterravelsbach zuständig.

Ranken, D. M. B. ein Dorf hinter Zwettel, bey Schweigers.

Ranna. D. M. B. Gberranna, vor Zeiten Renną

und Reuna, Schloß, Pfarre, Mayerhof, Schäferey und Herrschaft des Herrn von Dornfeld, am Nannabache, hinter Spiß, bey Brandhof, mit dem Amte Gillans verbunden.

Ranna. D. M. B. Klosterranna, den Eremiten des heiligen Paulus, ersten Einsiedlers gehörig, und mit der Pfarre im vorbesagten Schlosse vereinigt, am Fusse des Schloßberges,

Ranna.

Ranna. D. M. B. Liederranna, ein Pfarrdorf der Herrschaft Oberranna. Die Pfarre besigt seit den ältesten Zeiten das Stift St. Florian in Oberöster

reich.

Nach dem Jahre 886. erhielt Bischof Aspert zu Regensburg, von einem Herrn Namens Othnia, einen Wald zu Reina, durch Tausch. (Bern. Peß) Waldo von Raina überläßt ums Jahr 1123. fein Gut Brandhof der Herzoginn Gerwigis, Borivoji von Böhmen Gemahlinn, gebohrner Prinzeßinn von Oesterreich, die solches durch Graf Gebharden von Pewgen dem Kloster Gottwick schenket. (Chron. Auftr. MS. Colleg. Vienn.) Rumhardt von Reuna lebte A. 1321. Obrecht 2. 1351. Reinhard A. 1380. (Hueber) Der Baron Johann von Meideck, Herr des Schlosses Ranna widmete die Kirche St. Mariá, und St. Stephans unterhalb des Schloffes zu einem Kloster der Eremiten St. Pauli, vereinigte damit die Pfarrkirche St. Georgens im Schloffe, mit allen davon abhaugenden Einkünften, und ließ solche Stiftung durch P. Nicolaum V. A. 1452. und P. Calixtum III. A. 1455. beståttigen. (Bern. Peg)

Rennersdorf. u. W. W. A. 1311. Reinhartsdorf (Hueber) Schloß, Dorf und Gut dès Dominikanerklosters zu Wien, an der Schwächa, welche hier die Liesing einnimmt, unweit Markt Schwächat, wo es eingepfarret ist. Etwas hat der deutsche Orden. Die Haidmühle ist ein besonderes Gut. annersdorf. U. M. B. der Herrschaft Niederleiß une terthänig, über der Zaya, bey Hauskirchen.

Hannersdorf. D. W. W. f. Rennersdorf.

Rantenberg. O. M, B. ein Dorf der Herrschaft Em

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Ranzelsdorf. D. W. W. hinter Sieghardskirchen, bey Abtstädten.

Ranzenbach, O. W. W. Schloß und Gut des Frey. herrn von Grechtlern, vor Zeiten Ramspach genannt, mit Grünbühel und Heinberg verbunden, zwischen der Bielach und Månk, hinter Friedau.

Ronzern. O. M. B. ein Dorf über der größen Theya, hinter Drofendorf, an der böhmischen Gränze. Ranzleß. O. M. B. ein Dorf der Herrschaft Waidhofen, über der deutschen Theya, gegen Ilmau. Rapoldenbach. O. W. W. f. Reinpoldenbach. Repoldenkirchen. O. W. W. Schloß und Herrschaft des gräflich Kuefsteinischen Hauses, mit Sieghardss kirchen vereinigt, südwärts der Poststraße, gegen Kopel. Rapoldenkirchen. D. W. W. ein diesem Schlosse unterthäniges Pfarrdorf,

Im Jahre 1359. verkaufte Jans, Schenk von Dobra Rapoldenkirchen an Friedrichen von Kreusbach um 320. Pfund Wienerpfennige; Erzherzog Rus dolph IV. aber verband dieses Schloß mit dem neuen Erbjågermeisteramte, und nannte es Jågerburg. (Steyrer)

Rapoldenreut. U. M. B. ein verödetes A. 1282. dem Stifte Melk gehöriges Dorf im Marchfelde. (Hueber) Rapoldenreut. D. M. B. ein Amt der Führenbergis schen Herrschaft Leiben, oberhalb Weideneck. Rapoldenschlag. Q. M. B. ein Dorf der Herrschaft Rastenberg.

Rapolds. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Weikardschlag, zwischen der deutschen und böhmischen Theya, bey Gilginberg.

Repo

Rapotenstein. †. O. M. B. auch Rapoldenstein, eine Majoratherrschaft des gråflich Traunischen Hauses, mit einer uralten Bergveste, und dem Edelstße Flet. mühl verbunden, an der kleinen Kamp gelegen. Rapotenstein. D. M. B. Markt und Pfarre der vorbenannten Herrschaft einverleibt.

Heinrich von Rapoltstein war A. 1330. Zeuge bey dem Freundschaftsbunde K. Johannis von Böhmen, mit Herzog Alberten II. und Herzog Otten von Desterreich. (Steyrer )

Raps. t. D. M. B. Schloß und Herrschaft des Freyherrn von Partenstein zu Rastenberg, mit den Gütern Rolmin, Pfaffenschlag, Liebenberg und Radel verknüpft, hinter Kloster Berneck, am Zusammens fluffe der deutschen und böhmischen Theya.

Reps. D. M. B. Markt und Pfarre, der erstbesag ten Herrschaft unterworfen, am oftlichen Ufer der Theya, dem Schlosse gegen über. Die landesfürst, liche Pfarrherrlichkeit machet ein besonderes Gut aus, und ist mit dem neustädter Histhume vereins bart.

Raps. D. M. B. Kleinraps, ein Dorf über dem Kampfluffe, bey Altpölla.

Raschala. U. M. B. ein Dorf der Herrschaft Sonne berg, hinter Göllersdorf.

Rassa. D. M. B. ein Dorf der Herrschaft Karlstein. Raßberg. D. W. W. ein Dorf bey Neulengbach, wel

ches vor 1764. zum Theil der Pfarre Kothingbrunn gehörte.

Raffing. O. W. W. Schloß und Gut des Grafen von Kuefftein, mit Thalheim und Bårschling verbunden, am oftlichen Ufer der Bårschling, füdwärts der Poststraße nach St. Pölten, ben Böheimkirchen. Cons rad der Rassinger lebte A. 1300. (Hueber)

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Raffingdorf. D. M. B. den Herrschaften Starein und Primmersdorf unterthänig, rechts der alten böhmis schen Straße nach Langau, bey Prußendorf. Råßling. D. M. B. ein Dorf hinter Albrechtsberg, zwischen der großen Krems und der Kamp.

Raftbach. t. D. M. B. Schloß und Herrschaft des Grafen von Herberstein, zu Ottenschlag, hinter Albrechtsberg, zwischen der großen Krems, und dem Kampfluffe.

Rastbach. D. M. B. ein Pfarrdorf der jeßtgemeldten Herrschaft. Die Tempelherren haben hier ehemals eine Commende und ein Spital besessen.

Raftdorf. D. M. B. Rasdorf, auch Reisdorf, der Herrschaft Drosendorf zum Theil dienstbar, hinter Walkenstein, zwischen Kloster Berneck, und Schirmannsreut.

Raftenberg. O. M. B. Schloß und Herrschaft des Freyherrn von Partenstein zu Raps, Lichtenfels, Loschberg und Niedergrünbach, zwischen der großen Krems und dem Kampflusse.

Otto von Rastenberg, ein Bruder Albers von Ho, henstein, schenkte seine Erblehngüter bey Roseldorf, A. 1288. dem Kloster Lilienfeld. ( Hanthaler ) Raftenfeld. O. M. B. Markt und Pfarre zur Herrs schaft Raftenberg gehörig, vor Zeiten ein eigenes Gut, beym Kampflusse, Ottenstein gegen über, welche Herrschaft hier auch etwas besiget.

Otto von Rastenvelde wird A. 1251. als Zeuge angeführt. (Hueber)

Ratingersdorf. O. M. B. hinter Egenburg, bey Kuenring, theils der Herrschaft Kattau, theils der Pfarre Egenburg eigen.

Ratten. U. W. W. auch Rath, und auf der Råch ge

nannt, Pfarre und Amt der Herrschaft Kranichberg

west

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