PHILOSOPHIE DER NATURWISSENSCHAFT |
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... Existenz oder Nichtexistenz eines Wesens ist also nicht die Erfahrung , son- dern nur das Vermögen oder das Unvermögen des menschlichen Denkens . Weil ich mir irgend ein logisch in sich zusammenhän- gendes Hirngespinst von Begriffen ...
... Existenz oder Nichtexistenz eines Wesens ist also nicht die Erfahrung , son- dern nur das Vermögen oder das Unvermögen des menschlichen Denkens . Weil ich mir irgend ein logisch in sich zusammenhän- gendes Hirngespinst von Begriffen ...
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... Existenz ebenso wenig geleugnet werden kann , steht also von vornherein in einem un- heilbaren Widerstreit mit jenen Begriffen : diese sind Erfahrungs- begriffe , jener ist durch keine Erfahrung zu bewahrheiten . Diese sind empirisch ...
... Existenz ebenso wenig geleugnet werden kann , steht also von vornherein in einem un- heilbaren Widerstreit mit jenen Begriffen : diese sind Erfahrungs- begriffe , jener ist durch keine Erfahrung zu bewahrheiten . Diese sind empirisch ...
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... Existenz . So ist demnach die ganze atomistische Theorie in der That ein Ge- webe von Hypothesen , und doch haben wir kein besseres Netz , um die Naturerscheinungen für unser Verständnis mundgerecht ein- zufangen . Die ...
... Existenz . So ist demnach die ganze atomistische Theorie in der That ein Ge- webe von Hypothesen , und doch haben wir kein besseres Netz , um die Naturerscheinungen für unser Verständnis mundgerecht ein- zufangen . Die ...
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... Existenz entkleidet . Man darf aber auch den Erkenntniswert des abstrakten Begriffes durchaus nicht überschätzen ; selbst sein Erkenntniswert ist nur ein relativer , wie Spinoza bereits gezeigt hat . Denn der Begriff giebt stets nur ...
... Existenz entkleidet . Man darf aber auch den Erkenntniswert des abstrakten Begriffes durchaus nicht überschätzen ; selbst sein Erkenntniswert ist nur ein relativer , wie Spinoza bereits gezeigt hat . Denn der Begriff giebt stets nur ...
Seite 105
... Existenz zu halten ? Aber er wird seine Ungeduld zügeln , sobald er hört , dass Platon wie Aristoteles , wie das gesamte Mittelalter , wie noch heut zu Tage ein grosser Teil selbst der Naturwissenschaftler in der That dem allgemeinen ...
... Existenz zu halten ? Aber er wird seine Ungeduld zügeln , sobald er hört , dass Platon wie Aristoteles , wie das gesamte Mittelalter , wie noch heut zu Tage ein grosser Teil selbst der Naturwissenschaftler in der That dem allgemeinen ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
absolut Anaxagoras angeborenen Anschauung Aristoteles Atome ausser Baco Bacos Baum Bedingungen Begriff beiden besonders Bewegung Beweis Bewusstsein bloss Deduktion Deismus Demokrit Denken Descartes deshalb Dinge dogmatischen Dualismus Einheit einzelnen Eleaten Empfindungen empirische Entstehung Entwicklung Erfahrung erkennen Erklärung Erscheinungen erste Ursache ewig Existenz Form Fritz Schultze ganze Gedanken geistigen gerade giebt Glauben Gott grossen Grund hinsichtlich Hume Ideen Ideenlehre immateriellen Individuum Inhalt jetzt Kant kausal Kausalität Kausalsynthese klar könnte Kraft Kritik kritischen Empirismus Kritizismus Krümmungsmass Lehre Leibniz letzteren lich logische Materialismus Materie materiellen Mathematik Menschen menschlichen Metaphysik mithin möglich Monade Monismus muss Natur Naturalismus neue Nominalismus Notwendigkeit Objekt objektive Philosophie Philosophie der Naturwissenschaft Platon Platonismus Pythagoreer Raum räumlich rein Religion Satz Schein Schluss Seele Sinne sinnlichen Wahrnehmung Skeptizismus Stoff Subjekt subjektive Teil Teleologie Thatsache Theismus transcendenten überhaupt unendlich unsere Erkenntnis unsere Vorstellungen unseres Geistes Verhältnis verschiedenen viel vielmehr völlig wahr Wahrheit Weise Welt Wesen Widerspruch wieder wirklich Wirkung Wissen Wissenschaft zweite
Beliebte Passagen
Seite 255 - An Tier und Vögeln fehlt es nicht. So schreitet in dem engen Bretterhaus Den ganzen Kreis der Schöpfung aus Und wandelt mit bedächtger Schnelle Vom Himmel durch die Welt zur Hölle!
Seite 322 - Was war' ein Gott, der nur von außen stieße. Im Kreis das All am Finger laufen ließe! Ihm ziemt's, die Welt im Innern zu bewegen, Natur in sich, sich in Natur zu hegen. So daß, was in ihm lebt und webt und ist. Nie seine Kraft, nie seinen Geist vermißt.
Seite 41 - Erden, In keinem Falle darf es ruhn. Es soll sich regen, schaffend handeln, Erst sich gestalten, dann verwandeln; Nur scheinbar steht's Momente still. Das Ewige regt sich fort in allen: Denn alles muß in Nichts zerfallen, Wenn es im Sein beharren will.
Seite 406 - Vollendung, da der Mensch, je überzeugter sein Verstand einer immer bessern Zukunft sich fühlet, von dieser Zukunft gleichwohl Bewegungsgründe zu seinen Handlungen zu erborgen nicht nötig haben wird ; da er das Gute tun wird, weil es das Gute ist, nicht weil willkürliche Belohnungen darauf gesetzt sind, die seinen flatterhaften Blick ehedem bloß heften und stärken sollten, die innern bessern Belohnungen desselben zu erkennen.
Seite 112 - Aber im stillen Gemach entwirft bedeutende Zirkel Sinnend der Weise, beschleicht forschend den schaffenden Geist, Prüft der Stoffe Gewalt, der Magnete Hassen und Lieben, Folgt durch die Lüfte dem Klang, folgt durch den Äther dem Strahl, Sucht das vertraute Gesetz in des Zufalls grausenden Wundern, Sucht den ruhenden Pol in der Erscheinungen Flucht.
Seite 398 - Ich für mich kann, bei den mannigfaltigen Richtungen meines Wesens, nicht an einer Denkweise genug haben; als Dichter und Künstler bin ich Polytheist, Pantheist hingegen als Naturforscher, und eins so entschieden als das andere. Bedarf ich eines Gottes für meine Persönlichkeit, als sittlicher Mensch, so ist dafür auch schon gesorgt. Die himmlischen und irdischen Dinge sind ein so weites Reich, daß die Organe aller Wesen zusammen es nur erfassen mögen.
Seite 186 - Alle Erkenntnis durch Sinne und Erfahrung ist nichts als lauter Schein, und nur in den Ideen des reinen Verstandes und Vernunft ist Wahrheit".
Seite 434 - Ich gestehe frei: die Erinnerung des David Hume war eben dasjenige, was mir vor vielen Jahren zuerst den dogmatischen Schlummer unterbrach und meinen Untersuchungen im Felde der spekulativen Philosophie eine ganz andere Richtung gab.
Seite 387 - Der Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor, wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet! Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er, unbefriedigt jeden Augenblick!
Seite 387 - Das Grenzenlose dort geschaut, So sähst du dort doch Well auf Welle kommen, Selbst wenn es dir vorm Untergange graut. Du sähst doch etwas! sähst wohl in der Grüne Gestillter Meere streichende Delphine, Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne — Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne, Den Schritt nicht hören, den du tust, Nichts Festes finden, wo du ruhst!