Schillers sämmtliche Werke: Bd. WallensteinJ.G. Cotta, 1838 |
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Seite 38
... geschehn ! Capuciner . So ein listiger Fuchs Herodes - Trompeter und beide Jäger ( auf ihn eindringend ) . Schweig stille ! Du bist des Todes ! Croaten ( legen sich drein ) . Bleib da , Pfäfflein , fürcht ' dich nit , Sag ' dein ...
... geschehn ! Capuciner . So ein listiger Fuchs Herodes - Trompeter und beide Jäger ( auf ihn eindringend ) . Schweig stille ! Du bist des Todes ! Croaten ( legen sich drein ) . Bleib da , Pfäfflein , fürcht ' dich nit , Sag ' dein ...
Seite 55
... geschehn ! Kommt , laßt uns Alle für Einen stehn ! Bweiter Jäger . Ja , laßt uns Abrede nehmen , hört ! Erfter Arkebusier ( ein ledernes Beutelchen ziehend , sur Marketenderin ) . Gevatterin , was hab ' ich verzehrt ? Marketenderin ...
... geschehn ! Kommt , laßt uns Alle für Einen stehn ! Bweiter Jäger . Ja , laßt uns Abrede nehmen , hört ! Erfter Arkebusier ( ein ledernes Beutelchen ziehend , sur Marketenderin ) . Gevatterin , was hab ' ich verzehrt ? Marketenderin ...
Seite 83
... Geschehn , wie das Alltägliche . Im Felde Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen , eignes Auge sehn . Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur : So gönne man ihm auch , in ihren großen Verhältnissen zu leben . Das ...
... Geschehn , wie das Alltägliche . Im Felde Da dringt die Gegenwart - Persönliches Muß herrschen , eignes Auge sehn . Es braucht Der Feldherr jedes Große der Natur : So gönne man ihm auch , in ihren großen Verhältnissen zu leben . Das ...
Seite 94
... Sie - -- Man verhüllte sich In ein so lastend feierliches Schweigen . Ach ! hier ist kein gewöhnlich Mißverständniß , keine Vorübergehende Empfindlichkeit --- Etwas unglücklich Unerseßliches ist Geschehn -- Sonst pflegte mich die 94.
... Sie - -- Man verhüllte sich In ein so lastend feierliches Schweigen . Ach ! hier ist kein gewöhnlich Mißverständniß , keine Vorübergehende Empfindlichkeit --- Etwas unglücklich Unerseßliches ist Geschehn -- Sonst pflegte mich die 94.
Seite 95
Friedrich Schiller. Etwas unglücklich Unerseßliches ist Geschehn -- Sonst pflegte mich die Königin Von Ungarn immer ihre liebe Muhme Zu nennen , mich beim Abschied zu umarmen Jeht unterließ sie's ? Wallenstein . Herzogin ( ihre Thrånen ...
Friedrich Schiller. Etwas unglücklich Unerseßliches ist Geschehn -- Sonst pflegte mich die Königin Von Ungarn immer ihre liebe Muhme Zu nennen , mich beim Abschied zu umarmen Jeht unterließ sie's ? Wallenstein . Herzogin ( ihre Thrånen ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Arkebusier Armee Auftritt Augenblick Bedienter bloß böse Buttler Bweiter Jäger denken Deveroux dieſem dieſen Dieß Drum du's Eger eignen Erster Cüraffier Erster Jäger faßt Feind Feldherr Fräulein Freund Friedland Furcht Fürst Geheimniß gehen geht General geschehn gewiß gleich Glück Gordon Gott Graf Gräfin Terzky groß großen habt halten Hand hast Haupt Heer Herr Herz Herzog Herzogin heut Himmel hören hört ich's Illo Isolani iſt ist's jeßt jezt Jllo Kaiſer Kammerdiener Kellermeister kommen kommt Krieg Land Laß laſſen laßt Leben Liebe ließ Macdonald Macht Mann Marketenderin Menschen muß mußt Muth Mutter Nacht Neubrunn Neumann Octavio Octavio Piccolomini Pflicht Piccolomini Questenberg Regimenter Rheingraf Schicksal Schillers sämmtl Schloß schnell Schweden Schwester sehn ſein ſelbſt seyd seyn ſich ſie ſind Sohn Soldaten soll steht Thekla thun thut Tiefenbach treu Trompeter unsers Vater Verräther viel Vorige Wachtmeister Wallenstein war's weiß weißt wieder wird's wißt wohl wollt Wort Wrangel zurück zuſammen
Beliebte Passagen
Seite 6 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte, Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen, menschlich näher bringen.
Seite 208 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Seite 206 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Seite 58 - Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! Ins Feld, in die Freiheit gezogen ! Im Felde, da ist der Mann noch was wert, Da wird das Herz noch gewogen, Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein.
Seite 104 - Und woher weißt du, daß ich ihn nicht wirklich Zum besten habe? Daß ich nicht euch alle Zum besten habe? Kennst du mich so gut? Ich wüßte nicht, daß ich mein Innerstes Dir aufgetan — Der Kaiser, es ist wahr, Hat übel mich behandelt! — Wenn ich wollte, Ich könnt ihm recht viel Böses dafür tun.
Seite 234 - Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort, Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide; Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck Der Dinge Maß, die nur sich selber richten. Gleich heißt ihr alles schändlich oder würdig, Bös oder gut — und was die Einbildung Phantastisch schleppt in diesen dunklen Namen.
Seite 82 - Und eine Lust ist's, wie er alles weckt Und stärkt und neu belebt um sich herum, Wie jede Kraft sich ausspricht, jede Gabe Gleich deutlicher sich wird in seiner Nähe!
Seite 378 - Verschmerzen werd ich diesen Schlag, das weiß ich, Denn was verschmerzte nicht der Mensch! Vom Höchsten Wie vom Gemeinsten lernt er sich entwöhnen, Denn ihn besiegen die gewaltgen Stunden. Doch fühl ichs wohl, was ich in ihm verlor. Die Blume ist hinweg aus meinem Leben, Und kalt und farblos seh ichs vor mir liegen.
Seite 378 - ... ich's vor mir liegen. Denn er stand neben mir, wie meine Jugend, er machte mir das Wirkliche zum Traum, um die gemeine Deutlichkeit der Dinge den goldnen Duft der Morgenröte webend - Im Feuer seines liebenden Gefühls erhoben sich, mir selber zum Erstaunen, des Lebens flach alltägliche Gestalten. - Was ich mir ferner auch erstreben mag, das Schöne ist doch weg, das kommt nicht wieder, denn über alles Glück geht doch der Freund, der's fühlend erst erschafft, der's teilend mehrt.
Seite 5 - Die neue Ära, die der Kunst Thaliens Auf dieser Bühne heut beginnt, macht auch Den Dichter kühn, die alte Bahn verlassend, Euch aus des Bürgerlebens engem Kreis Auf einen höhern Schauplatz zu versetzen, Nicht unwert des erhabenen Moments Der Zeit, in dem wir strebend uns bewegen.