Schillers sämmtliche Werke: Bd. WallensteinJ.G. Cotta, 1838 - 402 Seiten |
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... Welt , und keine Friedenshoffnung strahlt von fern ' . Ein Tummelplaß von Waffen ist das Reich , Verödet sind die Städte , Magdeburg Ist Schutt , Gewerb ' und Kunstfleiß liegen nieder , Der Bürger gilt nichts mehr , die Krieger Alles ...
... Welt , und keine Friedenshoffnung strahlt von fern ' . Ein Tummelplaß von Waffen ist das Reich , Verödet sind die Städte , Magdeburg Ist Schutt , Gewerb ' und Kunstfleiß liegen nieder , Der Bürger gilt nichts mehr , die Krieger Alles ...
Seite 26
... Welt anstecken und entzünden , Sich Alles vermessen und unterwinden Trompeter . Still , wer wird solche Worte wagen ! Erster Jäger . Was ich denke , das darf ich sagen . Das Wort ist frei , sagt der General . Wachtmeier . So sagt er ...
... Welt anstecken und entzünden , Sich Alles vermessen und unterwinden Trompeter . Still , wer wird solche Worte wagen ! Erster Jäger . Was ich denke , das darf ich sagen . Das Wort ist frei , sagt der General . Wachtmeier . So sagt er ...
Seite 27
... Welt , Daß der Friedländer einen Teufel Aus der Hölle im Solde hält . Wachtmeister . Ja , daß er fest ist , das ist kein Zweifel : Denn in der blut'gen Affair ' bei Lüßen Ritt er euch unter des Feuers Blißen Auf und nieder mit kühlem ...
... Welt , Daß der Friedländer einen Teufel Aus der Hölle im Solde hält . Wachtmeister . Ja , daß er fest ist , das ist kein Zweifel : Denn in der blut'gen Affair ' bei Lüßen Ritt er euch unter des Feuers Blißen Auf und nieder mit kühlem ...
Seite 29
... Welt entlang ! Rosse gelenkt , Muthig geschwenkt , Schwert an der Seite , Frisch in die Weite , Flüchtig und flint , Frei , wie der Fink Auf Sträuchern und Bäumen , In Himmels - Räumen ! Heisa ! ich folge des Friedländers Fahn ...
... Welt entlang ! Rosse gelenkt , Muthig geschwenkt , Schwert an der Seite , Frisch in die Weite , Flüchtig und flint , Frei , wie der Fink Auf Sträuchern und Bäumen , In Himmels - Räumen ! Heisa ! ich folge des Friedländers Fahn ...
Seite 31
... macht , er thät sich baß hervor , Thät die Welt mit seinem Kriegsruhm füllen ; Doch meine Verdienste , die blieben im Stillen , Ja , und der Friedländer selbst , sieht Er , Unser Hauptmann und hochgebietender Herr , Der jezt Alles vermag ...
... macht , er thät sich baß hervor , Thät die Welt mit seinem Kriegsruhm füllen ; Doch meine Verdienste , die blieben im Stillen , Ja , und der Friedländer selbst , sieht Er , Unser Hauptmann und hochgebietender Herr , Der jezt Alles vermag ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 6 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte, Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen, menschlich näher bringen.
Seite 208 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Seite 206 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Seite 58 - Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! Ins Feld, in die Freiheit gezogen ! Im Felde, da ist der Mann noch was wert, Da wird das Herz noch gewogen, Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein.
Seite 104 - Und woher weißt du, daß ich ihn nicht wirklich Zum besten habe? Daß ich nicht euch alle Zum besten habe? Kennst du mich so gut? Ich wüßte nicht, daß ich mein Innerstes Dir aufgetan — Der Kaiser, es ist wahr, Hat übel mich behandelt! — Wenn ich wollte, Ich könnt ihm recht viel Böses dafür tun.
Seite 234 - Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort, Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide; Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck Der Dinge Maß, die nur sich selber richten. Gleich heißt ihr alles schändlich oder würdig, Bös oder gut — und was die Einbildung Phantastisch schleppt in diesen dunklen Namen.
Seite 82 - Und eine Lust ist's, wie er alles weckt Und stärkt und neu belebt um sich herum, Wie jede Kraft sich ausspricht, jede Gabe Gleich deutlicher sich wird in seiner Nähe!
Seite 378 - Verschmerzen werd ich diesen Schlag, das weiß ich, Denn was verschmerzte nicht der Mensch! Vom Höchsten Wie vom Gemeinsten lernt er sich entwöhnen, Denn ihn besiegen die gewaltgen Stunden. Doch fühl ichs wohl, was ich in ihm verlor. Die Blume ist hinweg aus meinem Leben, Und kalt und farblos seh ichs vor mir liegen.
Seite 378 - ... ich's vor mir liegen. Denn er stand neben mir, wie meine Jugend, er machte mir das Wirkliche zum Traum, um die gemeine Deutlichkeit der Dinge den goldnen Duft der Morgenröte webend - Im Feuer seines liebenden Gefühls erhoben sich, mir selber zum Erstaunen, des Lebens flach alltägliche Gestalten. - Was ich mir ferner auch erstreben mag, das Schöne ist doch weg, das kommt nicht wieder, denn über alles Glück geht doch der Freund, der's fühlend erst erschafft, der's teilend mehrt.
Seite 5 - Die neue Ära, die der Kunst Thaliens Auf dieser Bühne heut beginnt, macht auch Den Dichter kühn, die alte Bahn verlassend, Euch aus des Bürgerlebens engem Kreis Auf einen höhern Schauplatz zu versetzen, Nicht unwert des erhabenen Moments Der Zeit, in dem wir strebend uns bewegen.