Schillers sämmtliche Werke: Bd. WallensteinJ.G. Cotta, 1838 - 402 Seiten |
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Seite 3
... sind die Alten noch , die sich vor euch Mit warmem Trieb und Eifer ausgebildet . Ein edler Meister stand auf diesem Plak , Euch in die heitern Höhen seiner Kunst Durch seinen Schöpfergenius entzückend . O ! möge dieses Raumes neue Würde ...
... sind die Alten noch , die sich vor euch Mit warmem Trieb und Eifer ausgebildet . Ein edler Meister stand auf diesem Plak , Euch in die heitern Höhen seiner Kunst Durch seinen Schöpfergenius entzückend . O ! möge dieses Raumes neue Würde ...
Seite 6
... sind dahin geflohn , In trüben Massen gähret noch die Welt , und keine Friedenshoffnung strahlt von fern ' . Ein Tummelplaß von Waffen ist das Reich , Verödet sind die Städte , Magdeburg Ist Schutt , Gewerb ' und Kunstfleiß liegen ...
... sind dahin geflohn , In trüben Massen gähret noch die Welt , und keine Friedenshoffnung strahlt von fern ' . Ein Tummelplaß von Waffen ist das Reich , Verödet sind die Städte , Magdeburg Ist Schutt , Gewerb ' und Kunstfleiß liegen ...
Seite 11
... Sind euch gar troßige Cameraden : Wenn sie uns nur nichts am Leibe schaden ! Bauer . Ei was ! Sie werden uns ja nicht fressen , Treiben sie's auch ein wenig vermessen . Siehst du ! sind neue Völker herein , Kommen frisch von der Saal ...
... Sind euch gar troßige Cameraden : Wenn sie uns nur nichts am Leibe schaden ! Bauer . Ei was ! Sie werden uns ja nicht fressen , Treiben sie's auch ein wenig vermessen . Siehst du ! sind neue Völker herein , Kommen frisch von der Saal ...
Seite 12
... sind wir pfiffig und treiben's fein . ( Im Zelt wird gesungen und gejubelt . ) Wie sie jauchzen - daß Gott erbarm ' ! Alles das geht von des Bauern Felle . Schon acht Monate legt sich der Schwarm Uns in die Betten und in die Ställe ...
... sind wir pfiffig und treiben's fein . ( Im Zelt wird gesungen und gejubelt . ) Wie sie jauchzen - daß Gott erbarm ' ! Alles das geht von des Bauern Felle . Schon acht Monate legt sich der Schwarm Uns in die Betten und in die Ställe ...
Seite 14
... Sind nicht für die Langweil ' herbemüht . Und das Gemunkel und das Geschicke Ja , ja ! Trompeter . Wachtmeister . Trompeter . Wachtmeister . Und von Wien die alte Perrücke , Die man seit gestern herumgehen sieht , Mit der guldenen ...
... Sind nicht für die Langweil ' herbemüht . Und das Gemunkel und das Geschicke Ja , ja ! Trompeter . Wachtmeister . Trompeter . Wachtmeister . Und von Wien die alte Perrücke , Die man seit gestern herumgehen sieht , Mit der guldenen ...
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 6 - Von der Parteien Gunst und Haß verwirrt Schwankt sein Charakterbild in der Geschichte, Doch euren Augen soll ihn jetzt die Kunst, Auch eurem Herzen, menschlich näher bringen.
Seite 208 - Nicht was lebendig, kraftvoll sich verkündigt, Ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's, das ewig Gestrige, Was immer war und immer wiederkehrt, Und morgen gilt, weil's heute hat gegolten! Denn aus Gemeinem ist der Mensch gemacht, Und die Gewohnheit nennt er seine Amme.
Seite 206 - Könnt ich nicht mehr, wie ich wollte? Nicht mehr zurück, wie mir's beliebt? Ich müßte Die Tat vollbringen, weil ich sie gedacht, Nicht die Versuchung von mir wies - das Herz Genährt mit diesem Traum, auf Ungewisse Erfüllung hin die Mittel mir gespart, Die Wege bloß mir offen hab gehalten?
Seite 58 - Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! Ins Feld, in die Freiheit gezogen ! Im Felde, da ist der Mann noch was wert, Da wird das Herz noch gewogen, Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein.
Seite 104 - Und woher weißt du, daß ich ihn nicht wirklich Zum besten habe? Daß ich nicht euch alle Zum besten habe? Kennst du mich so gut? Ich wüßte nicht, daß ich mein Innerstes Dir aufgetan — Der Kaiser, es ist wahr, Hat übel mich behandelt! — Wenn ich wollte, Ich könnt ihm recht viel Böses dafür tun.
Seite 234 - Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort, Das schwer sich handhabt, wie des Messers Schneide; Aus ihrem heißen Kopfe nimmt sie keck Der Dinge Maß, die nur sich selber richten. Gleich heißt ihr alles schändlich oder würdig, Bös oder gut — und was die Einbildung Phantastisch schleppt in diesen dunklen Namen.
Seite 82 - Und eine Lust ist's, wie er alles weckt Und stärkt und neu belebt um sich herum, Wie jede Kraft sich ausspricht, jede Gabe Gleich deutlicher sich wird in seiner Nähe!
Seite 378 - Verschmerzen werd ich diesen Schlag, das weiß ich, Denn was verschmerzte nicht der Mensch! Vom Höchsten Wie vom Gemeinsten lernt er sich entwöhnen, Denn ihn besiegen die gewaltgen Stunden. Doch fühl ichs wohl, was ich in ihm verlor. Die Blume ist hinweg aus meinem Leben, Und kalt und farblos seh ichs vor mir liegen.
Seite 378 - ... ich's vor mir liegen. Denn er stand neben mir, wie meine Jugend, er machte mir das Wirkliche zum Traum, um die gemeine Deutlichkeit der Dinge den goldnen Duft der Morgenröte webend - Im Feuer seines liebenden Gefühls erhoben sich, mir selber zum Erstaunen, des Lebens flach alltägliche Gestalten. - Was ich mir ferner auch erstreben mag, das Schöne ist doch weg, das kommt nicht wieder, denn über alles Glück geht doch der Freund, der's fühlend erst erschafft, der's teilend mehrt.
Seite 5 - Die neue Ära, die der Kunst Thaliens Auf dieser Bühne heut beginnt, macht auch Den Dichter kühn, die alte Bahn verlassend, Euch aus des Bürgerlebens engem Kreis Auf einen höhern Schauplatz zu versetzen, Nicht unwert des erhabenen Moments Der Zeit, in dem wir strebend uns bewegen.