Österreichisch-ungarische revue, Band 3,Ausgaben 6-8

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1865
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 84 - Von den politischen Verbrechen überhaupt, 2. von den politischen Strafen überhaupt, 3. von den politischen Verbrechen, die dem Leben oder der Gesundheit der Mitbürger Gefahr oder Schaden bringen, 4. von den politischen Verbrechen, wodurch das Vermögen oder die Rechte der Mitbürger gekränkt werden, und 5. von den Verbrechen, die zu dem Verderbnisse der Sitten führen. Die Eintheilung ist logischer als in der Theresiana, und zwar sowohl im Ganzen, als im Inhalt der einzelnen Capitel.
Seite 82 - Er ist ein kriegerischer Philosoph, der seine Würden und seinen Ruhm „mit Gleichgültigkeit betrachtet, und die Fehler die er gemacht hat, mit „derselben Offenheit erzählt, als ob von einem Anderen die Rede wäre ; „kalt bei der ersten Begegnung, äußerst vertraulich bei längerem Um„gange, ein weit größerer Bewunderer der Tugenden Anderer als seiner „eigenen...
Seite 42 - Geburtslande zugleich die Hingebung für das gemeinsame Vaterland zu befestigen, Gemeinsinn, Achtung und Anhänglichkeit für eine Regierung zu wecken, welche die Nationalgefühle ehre und ihnen durch die Pflege der vaterländischen Geschichte Anerkennung und Geltung einräume. Die Pflege der Sprache in Hinsicht auf deren Abstammung und Vergleichung führe nicht zur .Trennung der Völker, sondern vielmehr zur wissenschaftlichen Vereinigung
Seite 80 - ... wie diejenigen sind, welchen wir die Ehre haben zu dienen. Ich wende mich daher an Sie, um die Beendigung von Exzessen zu erwirken, die bisher unbekannt waren zwischen zivilisierten und christlichen Nationen. Außerdem versichere ich feierlich, daß ich mit der äußersten Strenge sowohl Offiziere als Soldaten meiner Armee bestrafen lassen werde, wenn sie es wagen sollten, sich mit ähnlichen Unwürdigkeiten zu beflecken.
Seite 108 - Der nicht Liebe zum Dienste des Vaterlandes und seiner Mitbürger hat; der für Erhaltung des Guten nicht von einem besonderen Eifer sich entflammt findet, der ist für Geschäfte nicht gemacht, und nicht werth, Ehrentitel zu besitzen und Besoldungen zu ziehen.
Seite 9 - gleicht nicht im entferntesten demjenigen. das ich nun von ihnen sehe. Ich begreife immer mehr, daß ihre Absicht die ist, nichts zu thun.
Seite 28 - Ich kann Sie versichern, so schloß er sein Schreiben, „baß wenn ich nicht selbst gegenwärtig wäre und Alles mit Augen sähe, „kein Mensch es mich glauben machen könnte. Ja wenn die ganze Monar„chie auf der äußersten Spitze stehen und wirklich zu Grunde gehen sollte, „man aber nur mit fünfzigtausend Gulden oder noch weniger in der Eile „aufhelfen könnte, so müßte man es eben geschehen lassen und vermöchte „dem Uebel nicht zu steuern...
Seite 80 - Die Drangsale des Krieges haben ihre Grenzen, und die Gesetze der Menschlichkeit sollten, so scheint es mir, niemals außer Acht gelassen werden von den Herren so großer Monarchen, wie diejenigen sind, welchen wir die Ehre haben zu dienen.
Seite 100 - Privatlandgerichte mit diesem Zwecke vereinbarlich und wie wesentlich es auf der anderen sei, die Criminalrechtsverwaltung nur solchen Stellen zu übertragen, die mit einer zureichenden Anzahl geprüfter und ordentlich besoldeter Männer besetzt, das Zutrauen der Regierung und des Volkes verdienten und ihr Amt ohne Seitengeschäfte und Nebenabsicht zu verwalten fähig wären.
Seite 108 - Nebending betrachtet, der soll es lieber voraussagen, und ein Amt verlassen, zu dem er weder würdig noch gemacht ist, dessen Verwaltung eine warme Seele für des Staates Beste und eine vollkommene Entsagung seiner selbst und aller Gemächlichkeiten fordert.

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