Computergrafik: Ästhetische Experimente zwischen zwei Kulturen. Die Anfänge der Computerkunst in den 1960er Jahren

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Springer, 01.08.2007 - 288 Seiten
"Computergrafik" ist ein innovativer Beitrag zur ungeschriebenen Geschichte der Computergrafik der 60er Jahre. Vor dem Hintergrund C. P. Snows "zwei Kulturen" Diskussion entwickelte sich in der Stuttgarter Schule um Max Bense eine neue Form generativer bzw. algorithmischer Kunst, die die Anfänge der digitalen Computergrafik markieren. Zentrale theoretische und künstlerische Konzepte werden anhand der Werke von Frieder Nake, Georg Nees, A. Michael Noll und Manfred Mohr diskutiert. Pionierleistungen, theoretische Diskussionen und die Bezüge zu zeitgenössischen Kunstbewegungen sind systematisch aufgearbeitet und ermöglichen die Einordnung einer ästhetischen Debatte, wie sie bisher weder im Kontext einer neuen Informationsästhetik noch in der Kunstgeschichte oder in medienwissenschaftlichen Untersuchungen geleistet worden ist. Interviews mit Pionieren der Computergrafik in Deutschland und den USA, die Aufarbeitung schwer zugänglichen Quellenmaterials und eine umfangreiche Bibliographie runden das Werk ab.

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Autoren-Profil (2007)

CHRISTOPH KLÜTSCH, geb.1970, studierte Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik in Freiburg, Hamburg und Heidelberg. In München arbeite er drei Jahre als Multimediakonzepter. Auslandsaufenthalte in London, Toulouse und Chicago. 2006 promovierte er in Bremen bei Frieder Nake und Sigrid Schade-Tholen. Zuletzt arbeitete Christoph Klütsch als wissenschaftlicher Koordinator an der International University Bremen.

Bibliografische Informationen