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eine Reihe instruktiver Beispiele, die dem vorher in orthogonaler Projektion behandelten Stoffe entnommen sind. In der angewandten Perspektive kommt eine Auswahl einfacher architektonischer Objekte zur Darstellung. Anhangsweise wird der Centralkollineation räumlicher Figuren (der sog. Reliefperspektive) kurz Erwähnung gethan.

Das letzte Kapitel bezieht sich auf die Theorie der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Oberflächen. Die Methode zur Bestimmung der Lichtgleichen auf den Flächen schließt sich in natürlicher Weise an die früheren Entwickelungen an, ohne analytischgeometrische Prinzipien zu benutzen. Dieser Umstand und die hohe Bedeutung, welche die Darstellung der Beleuchtungsstufen auf einer Fläche für die Beurteilung ihrer Gestalt gewinnt, rechtfertigt zugleich die Aufnahme der Beleuchtungslehre in den Lehrstoff des Buches. Die Darstellung der Lichtgleichen wird an zahlreichen typischen Beispielen durchgeführt.

Wir haben darauf verzichtet, unserem Werke einen der historischen Entwickelung der darstellenden Geometrie gewidmeten Abschnitt hinzuzufügen. Eine kritische Behandlung der Frage, auf welche Autoren die Erfindung der einzelnen Sätze und die Ausbildung der Methoden zurückzuführen sei an sich eine interessante und oft nicht leichte Aufgabe, würde näheres Eingehen. auf die reiche Litteratur erfordert und den Umfang des Buches, unserer Absicht entgegen, merklich vergrößert haben. Solche Fragen interessieren weniger den Lernenden, als den in der Sache bereits heimischen Leser; wir überlassen ihre Beurteilung dem letzteren. Die Namen der Autoren sind nur an den wenigen Stellen genannt, wo es sich darum handelte, bereits üblich gewordene Benennungen zu erklären. Citate kommen nur äußerst selten vor; die vorhandenen bezwecken lediglich den Hinweis auf Arbeiten, in denen man Gegenstände ausführlich behandelt findet, die von uns entweder nur kurz oder gar nicht erörtert worden sind. Es ist selbstverständlich, daß wir die bedeutenden Arbeiten über die darstellende Geometrie gebührend berücksichtigt haben und ihnen gefolgt sind, insoweit als die Wahl des Stoffes und der Methode uns dies mit Rücksicht auf den Zweck unseres Buches angezeigt erscheinen ließ. Ebensowenig aber, wie hierbei der einzelnen Autoren Erwähnung gethan ist, ebensowenig sind in unserem Buche die zahlreichen Stellen hervorgehoben worden, an denen in Bezug auf Stoff, Darstellungsmethode oder Beweisführung etwas Neues oder Einfacheres geboten wird. Im Mai 1896.

Karl Rohn. Erwin Papperitz.

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Die Rotationsflächen 2. Grades.

555. 556. Schnitte, Tangentenkegel

.

557. Konjugierte oder harmonische Pole

558. Die beiden Tangentialebenen durch eine feste Gerade

Rotationsflächen, die sich längs einer Kurve berühren.

559. Aus der Meridiankurve der einen Fläche die der anderen zu
konstruieren

560. Die Hüllfläche des geraden Kreiscylinders

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73

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599-602.

Wahrer und scheinbarer Umriß der Schraubenfläche für ortho-
gonale Projektion und bei vertikaler Achse
Methoden zur Bestimmung des wahren Umrisses bezw. der
Lichtgrenze einer Schraubenfläche für eine beliebige Parallel-
projektion. Pole und Polachsen einer Geraden in Bezug auf
eine Verschraubung. Die Lichtgrenzpunkte auf den Schrauben-
linien oder auf den Erzeugenden. Die Lichtgrenzpunkte auf
den Normalschnitten und bei Regelflächen auf den erzeugen-
den Geraden

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609.

98

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XI. Kapitel. Die Flächen 2. Grades.

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