Clinton am Kivu-See: die Geschichte einer afrikanischen KatastrophePeter Lang, 2011 - 408 Seiten In der Regierungszeit des amerikanischen Präsidenten Bill Clinton von 1993 bis 2001 ist das zentrale Afrika aus den Fugen geraten. Die amerikanische Politik hat dazu beigetragen. Auslöser für eine Kettenreaktion von Katastrophen (Ruanda-Krieg 1994 und die beiden Kongo-Kriege 1996/1997 und 1998/1999) war Clintons «Flucht aus Somalia» nach dem Desaster von Mogadischu am 3. Oktober 1993. Dem Wirken der Clinton-Administration östlich und westlich des Kivu-Sees und dem Scheitern der nach dem Fall der Berliner Mauer eingeleiteten Demokratisierung auch in diesem Teil der Welt wird in der Untersuchung nachgespürt. Dabei taucht ein «Sudan-Syndrom» als möglicher Erklärungsschlüssel für die amerikanische Politik seit 1993 auf. |
Inhalt
Das SomaliaDebakel und die Folgen | 82 |
Der RuandaKrieg 1994 | 107 |
Die Völkermorde in Ruanda | 140 |
Dasneue Ruanda | 185 |
Der erste KongoKrieg 19961997 | 200 |
Derneue Kongo | 245 |
Amerikanische Motive für die KongoKriege | 255 |
Ermordung von Laurent Kabila undInthronisation von Joseph K | 269 |
KongoKinshasa in der Ära deskleinen Kabila | 280 |
Ruanda in der Ära George Bush jun | 298 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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