Ambivalenzen erkennen, aushalten und gestalten: eine neue interdisziplinäre Perspektive für theologisches und kirchliches ArbeitenTheologischer Verlag Zürich, 01.01.2009 - 235 Seiten Im Alltag wie in besonderen Lebenslagen fuhlen sich Menschen immer wieder zwischen widerspruchlichen Empfindungen und unvereinbaren Zielen hin- und hergerissen. Dieses Phanomen, bisher in der Theologie wenig bedacht, loten hier ein Sozialwissenschaftler, ein Alttestamentler und ein Praktischer Theologe aus. In drei fachbezogenen Kapiteln und einer facherubergreifenden Diskussion entwickeln sie ein Konzept der Ambivalenz und konkretisieren es an verschiedenen Spannungsfeldern wie Tradition und Innovation, Individuum und Gesellschaft, Eigenstandigkeit und Abhangigkeit, Nahe und Distanz, Liebe und Hass, drinnen und draussen. Die differenzierte Wahrnehmung solcher Polaritaten und der kreative Umgang mit Ambivalenzen erweist sich als hilfreich bei der lebensnahen Auslegung biblischer Texte und bei der menschennahen Gestaltung kirchlicher Rituale (Taufe, Trauung, Bestattung). |
Inhalt
Einführung | 9 |
Eine soziologische Annäherung | 17 |
Israel seine Ahnen und die Völker Ambivalenz | 69 |
Jakob und Esau IsraelJuda und Edom | 81 |
Abraham und Lot JudaIsrael und MoabAmmon | 90 |
Abraham Isaak und Ismael IsraelJuda und die Araber | 100 |
Ausblick | 116 |
Ambivalenzen in Kasualien Wahrnehmungen und Umgangs | 123 |
Ambivalenzen wahrnehmen | 133 |
Diskussion | 193 |
Zurück zur Lebenspraxis | 231 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Abraham allerdings Alten Ambivalenzen Ambivalenzerfahrungen Ammoniter Analyse Arbeit Ausdruck Bedeutung Begriff beiden Beispiel Beitrag bereits besonders bestimmten Beziehungen biblischen Bild Bleuler Blick David Denken Dietrich Dimension eben Edom eigenen einfach Einsicht Eltern Erfahrungen ersten Erzählungen Esau Fall familiären Familie finden Folgenden Frage Frau Freud geben Gefühle Gegensatz gegenüber geht gemeinsam Genesis Geschichte gesellschaftlichen Gestaltung gewiss gibt gleichzeitig Gott grosse Handeln Isaak Israel Jakob Jhwh Kapitel Kasualien Kind Kirche kirchlichen kommen Konflikte konnte Kontext Konzept kreative Kurt Laban lange lassen lässt Leben lich Lüscher machen Macht Mann Menschen möchte müssen Mutter Nähe neue offen Perspektiven Pfarrer Raum religiöse Ritual Rolle Sachverhalt sagen Sara schwierig Seite Sicht Siehe Sinne Situation Sohn soll sowie sozialen soziologischen Spannungsfelder später Sprache stärker steht stellen Taufe Teil theologischen Umgang unserer unterschiedliche Vater Verständnis viel Volk Wahrnehmung Weise weiter Welt weniger wichtig Widersprüche wieder wiederum wirklich wollen Wort zeigt Zusammenhang zwei