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Gegenreformation, schildert die Vorbedingungen des dreifsigjährigen Krieges in wirtschaftlicher, politischer und militärischer Hinsicht, endlich auch in religiöser in dem Kapitel,,Folgen des Religionsfriedens für Deutschland"; es folgt die Gründung von Union und Liga und dann die Erzählung des grofsen Krieges selbst, sachgemäfs und klar, ohne dafs allzusehr auf Einzelheiten eingegangen wird, wogegen überall die grofsen Zusammenhänge scharf hervortreten. Der Westfälische Friede und ein Rückblick auf die wirtschaftlichen Folgen des grofsen Krieges und das Elend im Reiche schliefsen diesen Abschnitt. Besonderen Wert legt der Verf. auf die Erklärung der Handlungsweise der bedeutenden Persönlichkeiten dieser Epoche aus ihrem Charakter und demgemäfs auf eine scharfe und zutreffende Charakteristik. Dabei verdient eines mit Nachdruck hervorgehoben zu werden. Wer die Persönlichkeit des verstorbenen Grazer Historikers und seine Schriften kennt, der wird sicherlich weit davon entfernt sein ihn der Voreingenommenheit für die katholische und kirchliche Seite zu zeihen; das Gegenteil ist eher richtig, wie auch dieser Abschnitt an mehr als einer Stelle zeigt. Umso anerkennenswerter ist die strenge Sachlichkeit und Unparteilichkeit des Urteils, die allenthalben hervortritt. Wie gut ist S. 463 das Emporkommen Wallensteins auf Grund seiner an Falschmünzerei streifenden Geldgebahrungen geschildert, besonders rücksichtlich des Einflusses, den das auf die Werbung des Heeres 1625 ausübte (cf. auch S. 476). Prächtig ist die Charakteristik Gustav Adolfs S. 479/480 und deckend der Vergleich seines Heeres mit dem Wallensteins. Besonderes Interesse erregt aber die Beurteilung Tillys; schon bei seinen Zügen im niedersächsischen Kreise nach der Schlacht bei Stadtlohn heifst es S. 461:,,So gern Tilly einen christlichen Krieg geführt hätte etc." S. 481/482 haben wir eine genaue, auf Grund der neuesten Forschungen gegebene Schilderung des Unterganges Magdeburgs, deren Lektüre dringend empfohlen sei und beim Tode Tillys S. 489 wird er also charakterisiert: ,,Ein braver, treuer Soldat, der die Kriegskunst seiner Zeit beherrschte und sein ganzes Können uneigennützig für seinen Herrn und die katholische Sache eingesetzt hat, eine der reinsten Gestalten des grofsen deutschen Krieges." Nur dürfte es bei dieser Gelegenheit zu beanstanden sein, wenn der Verf. ebenda bemerkt, die Schlacht bei Rain, wo Tilly am 15. April 1632 tödlich verwundet wurde, habe unmittelbar vor den Toren Augsburgs" stattgefunden. Das ist, auch hyperbolisch gefafst, doch geographisch unhaltbar.

Auch der letzte Abschnitt des I. Bandes entspricht den Erwartungen. Hier stellt Prof. M. Philippson die Gegenreformation in Süd- und Westeuropa (S. 521-629) dar; dafs diese Darstellung aufserlich nicht so folgerichtig und geschlossen erscheint, liegt in der Natur des vielverzweigten Stoffes, der den Verf. nötigt abwechselnd seine Blicke auf Spanien (und Portugal) und die Niederlande, auf Grofsbritannien, Frankreich, dann wieder Spanien und die Niederlande, die Stuarts und Bourbons, Italien und endlich auf die

gewaltige Tätigkeit Richelieus zu richten, dessen Figur in der trefflichen Schilderung wahrhaft plastisch hervortritt. Daher erscheint dieses letze Kapitel S. 614-629 als einer der Glanzpunkte des ganzen Abschnittes. Auch hier begegnen wir durchaus einem mafsvollen, gerecht abwägenden Urteile. Beispielsweise werden die verhängnisvollen Wirkungen der Protestantenverfolgungen seitens der Königin Maria Tudor in England rückhaltlos hervorgehoben, aber doch heifst es S. 526:,,Persönlich dürfte man ihr keinen Vorwurf daraus machen; denn sie hielt es für Recht und Pflicht mit fester Hand das Unkraut auszurotten, damit das ihr anvertraute Volk von dem ewigen Verderben gerettet werde."

Alles Lob verdient, wie schon früher bemerkt wurde, die sorgfältig ausgewählte und technisch gut ausgeführte Illustration des Werkes auch in den neuen Abschnitten besonders wegen der seltenen Stücke, die man sonst nicht leicht findet.

Mufsten wir also auch den Abschnitt über die Reformation ablehnen, so sind die übrigen Teile des 1. Bandes umso empfehlenswerter und es wäre ungerecht deshalb das Ganze zu tadeln. Freilich Unberufenen darf man es nicht in die Hände geben und so wird leider die so wünschenswerte allgemeine Verbreitung dadurch beeinträchtigt. Für unsere Lehrerbibliotheken aber ist diese neue Weltgeschichte jedenfalls eine Bereicherung.

Regensburg.

Dr. J. Melber.

III. Abteilung.

Literarische Notizen.

K. Reiserts Taschenbuch für die Lehrer an höheren Unterrichtsanstalten auf das Schuljahr 1908/09. 20. Jahrgang. München 1908, J. Lindauersche Buchhandlung (Schöpping). Preis in biegsame Leinwand gebunden 1.50 M.

Mit Recht hat der Herausgeber des „Taschenbuches" es als im Interesse der Benützer liegend erachtet, schon in diesem Jahrgange die neuen Bestimmungen über das Gehaltsregulativ usw. zu bringen, wenn auch zunächst auf Grund der nicht amtlichen Quellen, da Beamtengesetz und Gehaltsregulativ erst inzwischen amtlich veröffentlicht worden sind. Demnach wird unter Nr. 6, S. 17 das Gehaltsregulativ (vom 1. Januar 1909 an beginnend) gegeben; unter Nr. 8: Versetzung der etatsmässigen Beamten in den Ruhestand, unter Nr. 9: Fürsorge für die Hinterbliebenen der etatsmässigen Beamten (A. Sterbegehalt; B. Witwen- und Waisengeld). Auch zu Nr. 10 Allgemeiner Unterstützungsverein" ist eine zeitgemässe Bemerkung gemacht.

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Als Beilage, welche gesondert nicht abgegeben wird, erscheint wieder der kleine „Personalstatus der Kgl. bayerischen Gymnasien, Progymnasien, Lateinschulen, Oberrealschulen, Realschulen, Landwirtschaftsschulen, des Technikums Nürnberg und der Baugewerkschule mit Gewerbelehrinstitut in München nach dem Stande vom 1. September 1908. Bearbeitet ist derselbe durch Gymnasialassistent Gustav Hofmann (München, Maxgymnasium) und Prof. Aug. Düll (München, Luitpoldkreisoberrealschule). Dieser kleine Status ist mit besonderer Sorgfalt angefertigt worden, obwohl äufsere Umstände recht hinderlich waren; beispielsweise konnten die Assistenten für Mathematik und Neuere Sprachen, welche an einzelnen Anstalten durch die Besetzung ihrer Stellen mit ordentlichen Gymnasiallehrern überflüssig geworden waren, wohl gestrichen, noch nicht aber bei den Anstalten, an welche sie später versetzt wurden, neu angeführt werden; daher ist bei der Aufzählung nach den Konkursen bei diesen Assistenten Raum freigelassen, um den gegenwärtigen Verwendungsort nachtragen zu können Übrigens weist der Status in einem Punkte eine begrüfsenswerte Zuverlässigkeit auf, indem es durch Zusammenwirken verschiedener Kräfte wenigstens gelungen ist die richtige Ordnung und Aufzählung der Assistenten nach den Konkursjahren vorzunehmen.

Jedenfalls ist der kleine Status bis zum Erscheinen eines neuen gröfseren ein recht brauchbares Hilfsmittel, besonders wenn er durch regelmässige Nachträge evident gehalten wird, und wird so dazu beitragen dem beliebten Taschenbuch noch weitere Verbreitung zu sichern. J. M.

Meyers Kleines Konversations-Lexikon. Siebente gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage in sechs Bänden. Mehr als 130000 Artikel und Nachweise mit etwa 520 Bildertafeln, Karten und Plänen sowie etwa 100 Textbeilagen. Vierter Band: Kielbank bis Nordkanal Leipzig und Wien, Bibliographisches Institut, 1908. 1023 S. Preis in Halbleder geb. 12 M.

Sehr rasch schreitet die Neubearbeitung des „Kleinen Meyer" vorwärts, da mit dem vorliegenden 4. Bande bereits zwei Drittel des Werkes vollendet sind. Äufserlich betrachtet stellt sich das Verhältnis des kleineren Werkes zum gröfseren folgendermalsen dar: den Artikeln Kielbank bis Nordkanal, welche in dem

kürzeren Werke auf 1023 Seiten untergebracht sind, entsprechen im grofsen Konversationslexikon folgende Teile: 10. Bd. S. 888-908; 11. Bd. vollständig mit 908 Seiten; 12. Bd. vollständig mit 908 Seiten; 13. Bd. vollständig mit 928 Seiten und vom 14. Bd. S. 1-768, also im ganzen 3532 Seiten, so dass sich der Unterschied beider wie 1:32 ergibt; dies entspricht auch der Bandzahl 6 gegenüber 20. Auch dieser Band zeigt die eigentümlichen Vorzüge der kleinen Ausgabe, welche schon früher hervorgehoben wurden: bei zahlreichen Artikeln macht sich der Umstand vorteilhaft bemerkbar, dafs eben der vorliegende Band um 3-2 Jahre später erschienen ist als die entsprechenden Bände des gröfseren Werkes. Infolgedessen kann das kleinere Werk vielfach als eine Ergänzung des grösseren dienen; man vgl. z. B., was besonders nahe liegt, den Artikel,,Luftschiffahrt", oder die biographischen Artikel z. B.,,Prinzregent Luitpold", „Luise von Toskana" (Frau Toselli),,,Maclean" usw. Nur hie und da hat eine genauere Durchsicht die Notwendigkeit von Nachträgen ergeben; so fehlt z. B. bei „Köln“ die Monographie von Edmund Renard, die als Nr. 38 der berühmten Kunststätten erschienen ist (mit 138 Abbildungen); bei,,Leukas" genügt es nicht, wenn blofs auf die Monographie von Dörpfeld hingewiesen wird, ohne dafs der ,,Leukas-Ithaka-Frage“ überhaupt Erwähnung geschieht; es mufs auch die Literatur der Gegner erwähnt werden; bei,,Lupold von Bebenburg", Bischof von Bamberg 1353-1363 ist als letzte Abhandlung die von Joel 1891 genannt; dazu kommt aus neuester Zeit: ,,Lupold von Bebenburg" von Domkapitular Dr. Senger, Bamberg 1905, worin besonders auch Lupolds Anteil an der Abfassung der Goldenen Bulle erörtert wird; bei Mexiko dürfte angegeben sein, dafs in der von Dr. Ernst Schultze herausgegebenen Bibliothek wertvoller Memoiren als 4. Bd. 1907 erschienen ist: ,,Die Eroberung von Mexiko". Drei eigenhändige Berichte von Ferdinand Cortez an Kaiser Karl V., ein umfangreicher Band von 642 Seiten.

Die Ausstattung mit bildlichem Material ist reich und der der vorausgehenden Bände entsprechend; eine Reihe prachtvoller Farbentafeln sind aus der grofsen Ausgabe herübergenommen, ebenso zahlreiche Karten, Pläne und schwarze Tafeln, darunter verschiedene in verkleinertem Mafsstabe (z. B. Gestalt des Menschen u. a.); jedoch enthält der Band auch neue Tafeln, die sich im grofsen Werke nicht finden, z. B. Kostüme aller Zeiten (I und II).

Wie schon früher erwähnt, eignet sich diese kleinere Ausgabe besonders zur Anschaffung für Privatbibliotheken.

Cottasche Handbibliothek. Nr. 144-153: Deutsche Illustrierte Volksbücher von Berthold Auerbach. Mit 400 Bildern nach Originalzeichnungen von M. Artaria K. Hoff, E. Ille, W. v. Kaulbach, A. Menzel, P. Meyerheim, A. v. Ramberg, L. Richter, J. Scholz, E. Schurth, M. v. Schwind, P. Thumann u. a. 10 Bändchen, geheftet je 40 8, gebunden in 3 Leinenbänden zu je 2 M. Verlag der J. G. Cottaschen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart und Berlin. Die an dieser Stelle schon oft gerühmte und empfohlene Cottasche Handbibliothek hat uns neuestens eine reizende Gabe beschert, indem sie soeben Berthold Auerbachs „Deutsche Illustrierte Volksbücher" in einem entsprechend der Art der ganzen Sammlung gut ausgestatteten und vor allem sehr wohlfeilen Neudruck vorlegt. Schon um ihrer ursprünglichen Tendenz willen verdienten diese Volkserzählungen wieder mehr bekannt zu werden; denn der Dichter hatte sie ursprünglich für seinen „Deutschen Volkskalender" geschrieben um die schlechte Literatur zu bekämpfen in den Jahren 1845-1848, später hat er sie dann unter dem obengenannten Titel gesondert und gesammelt herausgegeben. Sie gehören demnach immer noch den Werken Berthold Auerbachs, welche ihn seinerzeit zu einem der populärsten Schriftsteller machten. Wenn sich auch heute das Urteil über die beiden Hauptbegründer der Gattung der Dorfgeschichte, Berthold Auerbach und Jeremias Gotthelf, wesentlich zugunsten des letzteren als des kraftvolleren und natürlicheren verschoben hat, behalten doch diese Volks erzählungen mit ihrem Reichtum der verschiedenartigsten zum Teil köstlich gezeichneten Gestalten, ihrem frischen Humor und ihrer Gemütlichkeit nicht blofs für den Literarhistoriker ihren Wert sondern verdienen auch heute noch von weiteren Kreisen gelesen zu werden.

Aber einen besonderen Vorzug verleiht der Sammlung noch der Umstand, dafs Auerbach es verstanden hat für die Illustrierung seiner Volkserzählungen Künstler zu gewinnen, welche zu den ersten ihrer Zeit zählten. Man braucht unter den oben angeführten Namen nur einige herauszugreifen wie Wilhelm von Kaulbach, Ludwig Richter, Paul Meyerheim, Moritz von Schwind, A. von Ramberg, um das zu erkennen; ja für die in den zweiten Band aufgenommene Erzählung „Der Blitzschlosser von Wittenberg" hat selbst ein Adolf Menzel 12 Bilder geliefert, darunter 3 Vignetten, deren Eigenart unverkennbar ist. Überhaupt gewährt es einen eigentümlichen Reiz, auch nach diesem Gesichtspunkte die Bändchen zu durchblättern um ohne weiteres am Stil und der Technik den Illustrator zu erraten. Demnach verdienen diese neuen Bändchen der trefflichen Sammlung rückhaltlose Empfehlung.

Genealogisches Handbuch der Europäischen Staatengeschichte von Dr. Ottokar Lorenz, weiland Professor an der Universität Jena. Dritte, vermehrte Auflage des ,,Genealogischen Hand- und Schulatlas". Bearbeitet von Dr. Ernst Devrient. Stuttgart und Berlin 1908, J. G. Cottasche Buchhandlung Nachfolger. XIV S. Einleitung, 45 Tafeln zur I. Älteren Geschichte und 17 Tafeln zur II. Neuesten Geschichte, 5 S. Register. Preis in biegs. Leinw. geb. 14 M. Schon in der 2., im Jahre 1895 erschienenen Auflage gab Prof. Lorenz dem Werke, welches ursprünglich,,Genealogischer Hand- und Schulatlas" geheissen hatte, obigen Titel. Das Werk hat sich allmählich geradezu als unentbehrlich für den Geschichtsforscher wie namentlich auch für den Geschichtslehrer erwiesen und so ist es nur zu begrüssen, dass nun nach dem Tode des Verfassers († 13. Mai 1904) E. Devrient im Auftrage der Familie Lorenz die mühevolle Neubearbeitung übernommen hat; denn das Werk war im Buchhandel in letzter Zeit vergriffen.

Diese 3. Auflage erweist sich in doppelter Hinsicht als eine vermehrte. Zunächst ist eine Reihe von Tafeln überhaupt neu hinzugekommen; so Tafel 1: Römer, Goten, Langobarden und Griechen (IV-VIII. Jahrh.), im ganzen = der Kampf um Rom; bei Tafel 2 sind nicht mehr blofs die Merowinger aufgeführt sondern auch die Verwandtschaft zwischen Burgundern, Franken, Thüringern, Bayern und Langobarden, die schliefslich zur Unterwerfung aller dieser Stämme unter die fränkischen Könige geführt hat. Neu ist ferner die Tafel 9: Ungarn und Byzanz, enthaltend einerseits die Dynastie der Arpaden bis zu ihrem Aussterben und die weiteren Herrscher Ungarns bis in das 15. Jahrhundert, andrerseits das Haus der Komnenen und Dukas bis zur Eroberung von Konstantinopel durch die Türken; Tafel 11: Österreich und Böhmen: Die Babenberger in Österreich und ihre Verbindungen mit Steiermark einerseits und mit Böhmen andrerseits (früher waren die Babenberger und die Prschemysliden auf 2 Tafeln verteilt); Tafel 19: Thüringische Dynastien; Tafel 25: Niederrheinisch-westfälische Häuser (Geldern-Jülich-Ravensburg-Berg-Cleve-Mörs); endlich sind bei der neuesten Geschichte jetzt noch aufgenommen die Häuser Anhalt, Reufs, Schwarzburg, Waldeck, Lippe. Andrerseits sind unter den Erläuterungen vor den einzelnen Tafeln jetzt kurze Literaturhinweise eingefügt worden, welche freilich vielfach die Dürftigkeit der hier einschlägigen Literatur erkennen lassen. Dabei ist der Name des Verfassers des Abrisses der Bayer. Geschichte in der Sammlung Göschen auf Tafel 2 und 6 irrtümlich Ockelt statt Ockel geschrieben; auch steht Tafel 2 Siegmund Riegler, Bayr. Geschichte statt Riezler.

Die zahlreichen Änderungen und Erweiterungen des Werkes lassen es begreiflich erscheinen, wenn sich im einzelnen noch Irrtümer finden, wenn schon S. XVIII eine Anzahl solcher verbessert ist. So ist beispielsweise auf der 2. Tafel zur neuesten Geschichte: Bayern, übersehen worden, bei den Töchtern des Herzogs Max von Bayern, wo es nötig war, das Todesjahr anzugeben. Man könnte also meinen die ermordete Kaiserin Elisabeth von Österreich, die verstorbene Fürstin Helene von Thurn und Taxis, die verbrannte Herzogin von Alençon seien noch am Leben. An derselben Stelle ist irrtümlich für die zwei jüngeren Söhne des Herzogs Max Emanuel von Bayern, die Herzoge Christoph und Luitpold, das gleiche Geburtsjahr 1879 angegeben!

Freilich ein Wermutstropfen fällt immerhin in den Becher der Freude darüber, dafs wir ein so wichtiges Hilfsmittel in wesentlich erweiterter und ver

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