Kaiser Wilhelm. Sein Leben und seine Zeit. 1797–1888Springer Berlin Heidelberg, 01.01.1888 - 204 Seiten |
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... Königin Hand in Hand in das Schlafzimmer der Prinzen und küßten sie leise auf die Stirne . Für die Erziehung und Bildung dieser Söhne sorgte Tag und Nacht ein treues Mutterherz und ein liebender , von den edelsten Gesinnungen beseelter ...
... Königin Hand in Hand in das Schlafzimmer der Prinzen und küßten sie leise auf die Stirne . Für die Erziehung und Bildung dieser Söhne sorgte Tag und Nacht ein treues Mutterherz und ein liebender , von den edelsten Gesinnungen beseelter ...
Seite 2
... Königin Luise , welche ihren Gemahl bis in die Nähe des Schlachtfeldes begleitet hatte , erhielt auf der Rückfahrt nach Berlin die Nachricht von der Niederlage . Voll Verzweiflung kam sie am 17. Oktober in Berlin an , traf aber ihre ...
... Königin Luise , welche ihren Gemahl bis in die Nähe des Schlachtfeldes begleitet hatte , erhielt auf der Rückfahrt nach Berlin die Nachricht von der Niederlage . Voll Verzweiflung kam sie am 17. Oktober in Berlin an , traf aber ihre ...
Seite 3
... Königin Luise , welche uns hier in an- tiker Größe , als altgermanische Seherin erscheint , sondern auch weil die an die Söhne gerichtete Aufforderung von dem Prinzen Wilhelm mehr als sechs Jahrzehnte nachher so glänzend erfüllt worden ...
... Königin Luise , welche uns hier in an- tiker Größe , als altgermanische Seherin erscheint , sondern auch weil die an die Söhne gerichtete Aufforderung von dem Prinzen Wilhelm mehr als sechs Jahrzehnte nachher so glänzend erfüllt worden ...
Seite 4
... Königin Luise durch ihre Unterredung mit Napoleon nichts herabmindern konnte . Die königliche Familie blieb im Jahre 1807 in Memel . Ihre Haus- haltung war bescheidener und einfacher als in manchen bürgerlichen Häusern . Aller Luxus ...
... Königin Luise durch ihre Unterredung mit Napoleon nichts herabmindern konnte . Die königliche Familie blieb im Jahre 1807 in Memel . Ihre Haus- haltung war bescheidener und einfacher als in manchen bürgerlichen Häusern . Aller Luxus ...
Seite 5
... Königin nach Strelit , um ihren Vater zu besuchen . Sie fühlte sich sehr glücklich unter den Ihrigen , besonders als der König sie dort besuchte . Der Aufenthalt auf Hohen- Zierit , einem ländlich gelegenen Schlosse , sollte ihre ...
... Königin nach Strelit , um ihren Vater zu besuchen . Sie fühlte sich sehr glücklich unter den Ihrigen , besonders als der König sie dort besuchte . Der Aufenthalt auf Hohen- Zierit , einem ländlich gelegenen Schlosse , sollte ihre ...
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Kaiser Wilhelm: Sein Leben und Seine Zeit, 1797-1888 (Classic Reprint) Wilhelm Müller Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 144 - Wir übernehmen die kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reiches und seiner Glieder zu schützen, den Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands, gestützt auf die geeinte Kraft seines Volkes, zu verteidigen.
Seite 143 - Bestimmungen vorgesehen sind, bekunden hiermit, daß Wir es als eine Pflicht gegen das gemeinsame Vaterland betrachtet haben, diesem Rufe der verbündeten deutschen Fürsten und Städte Folge zu leisten, und die deutsche Kaiserwürde anzunehmen.
Seite 53 - Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.
Seite 41 - Meine Pflichten für Preußen fallen mit Meinen Pflichten für Deutschland zusammen. Als deutschem Fürsten liegt Mir ob, Preußen in derjenigen Stellung zu kräftigen, welche es vermöge seiner ruhmvollen Geschichte, seiner entwickelten Heeresorganisation unter den deutschen Staaten zum Heile Aller einnehmen muß.
Seite 24 - In Deutschland muß Preußen moralische Eroberungen machen, durch eine weise Gesetzgebung bei sich, durch Hebung aller sittlichen Elemente und durch Ergreifung von Einigungselementen, wie der Zollverband es ist, der indes einer Reform wird unterworfen werden müssen. - Die Welt muß wissen, daß Preußen überall das Recht zu schützen bereit ist.
Seite 4 - Äußern hat er die meiste Ähnlichkeit mit ihm; nur wird er, glaube ich, nicht so schön. Sie sehen, lieber Vater, ich bin noch in meinen Mann verliebt. Unsere Tochter Charlotte macht mir immer mehr Freude; sie ist zwar verschlossen und in sich gekehrt, verbirgt aber, wie ihr Vater, hinter...
Seite 81 - Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen, als der That nach zusammenhielt, und welches jetzt durch diejenigen zerrissen ist, die das Recht und die Macht des nationalen Geistes fürchten — in anderer Gestalt fester und heilvoller zu erneuen.
Seite 149 - Wir haben erreicht, was seit der Zeit unserer Väter für Deutschland erstrebt wurde: die Einheit und deren organische Gestaltung, die Sicherung unserer Grenzen, die Unabhängigkeit unserer nationalen Rechtsentwicklung.
Seite 130 - Wilhelm. 9 zusprechen, um so mehr, als diese großen Erfolge wohl geeignet sind, den Kitt noch fester zu gestalten, der die Fürsten des Norddeutschen Bundes und meine anderen Verbündeten, deren fürstliche Mitglieder ich in diesem großen Momente zahlreich um mich versammelt sehe, mit uns verbündet, so daß wir hoffen dürfen, einer glücklichen Zukunft entgegen zu gehen.
Seite 135 - Metz ist nunmehr die letzte der feindlichen Armeen, welche uns beim Beginn des Feldzuges entgegentraten, vernichtet worden. Diesen Augenblick benutze Ich, um Euch Allen und jedem Einzelnen, vom General bis zum Soldaten, Meinen Dank und Meine Anerkennung auszusprechen. Ich wünsche Euch Alle auszuzeichnen und zu ehren, indem Ich heute Meinen Sohn, den Kronprinzen von Preußen, und den General der Kavallerie, Prinzen Friedrich Karl von Preußen, die in dieser Zeit Euch wiederholt zum Siege geführt...