Kaiser Wilhelm. Sein Leben und seine Zeit. 1797–1888Springer Berlin Heidelberg, 01.01.1888 - 204 Seiten |
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... Deutschland , für ihre Familie , für alles hatte sie zu forgen und zu fürchten . „ Mit uns ist es aus , " schrieb sie ihrem Vater , wenn auch nicht für immer , doch für jeßt . Für mein Leben hoffe ich nichts mehr . Wir sind ...
... Deutschland , für ihre Familie , für alles hatte sie zu forgen und zu fürchten . „ Mit uns ist es aus , " schrieb sie ihrem Vater , wenn auch nicht für immer , doch für jeßt . Für mein Leben hoffe ich nichts mehr . Wir sind ...
Seite 12
... Deutschland herrschende politische Gährung , die kühle Aufnahme , welche der im Jahre 1847 zum erstenmal einberufene Vereinigte Land- tag gefunden hatte , dies und anderes hatte ihm gezeigt , daß es auch in Preußen mit dem bisherigen ...
... Deutschland herrschende politische Gährung , die kühle Aufnahme , welche der im Jahre 1847 zum erstenmal einberufene Vereinigte Land- tag gefunden hatte , dies und anderes hatte ihm gezeigt , daß es auch in Preußen mit dem bisherigen ...
Seite 16
... Deutschland und äußerte sich mit ebensoviel Wohlwollen als Verständnis über die in Frankfurt auf die Tagesordnung gefeßten Verfassungsfragen . Bunsen teilte ihm den von dem Historiker Dahlmann verfaßten Verfassungsentwurf der Sieb ...
... Deutschland und äußerte sich mit ebensoviel Wohlwollen als Verständnis über die in Frankfurt auf die Tagesordnung gefeßten Verfassungsfragen . Bunsen teilte ihm den von dem Historiker Dahlmann verfaßten Verfassungsentwurf der Sieb ...
Seite 17
... Deutschland zu = standekommen könne , vielfache Opfer ihrer Macht und Selbständig- feit bringen müßten , auch noch zugemutet werde , im Oberhause zugleich mit ihren eigenen Unterthanen zu sigen , mit diesen öffentlich zu delibe- rieren ...
... Deutschland zu = standekommen könne , vielfache Opfer ihrer Macht und Selbständig- feit bringen müßten , auch noch zugemutet werde , im Oberhause zugleich mit ihren eigenen Unterthanen zu sigen , mit diesen öffentlich zu delibe- rieren ...
Seite 20
... Deutschland von Jahr zu Jahr mehr in Mißkredit . Da trat plötzlich ein folgenreiches Ereigniß ein . Von einer Reise nach Wien zurückgekehrt , erkrankte im September 1857 König Friedrich Wilhelm IV . Bald hieß es , der König sei einer ...
... Deutschland von Jahr zu Jahr mehr in Mißkredit . Da trat plötzlich ein folgenreiches Ereigniß ein . Von einer Reise nach Wien zurückgekehrt , erkrankte im September 1857 König Friedrich Wilhelm IV . Bald hieß es , der König sei einer ...
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Kaiser Wilhelm: Sein Leben und Seine Zeit, 1797-1888 (Classic Reprint) Wilhelm Müller Keine Leseprobe verfügbar - 2018 |
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Beliebte Passagen
Seite 144 - Wir übernehmen die kaiserliche Würde in dem Bewußtsein der Pflicht, in deutscher Treue die Rechte des Reiches und seiner Glieder zu schützen, den Frieden zu wahren, die Unabhängigkeit Deutschlands, gestützt auf die geeinte Kraft seines Volkes, zu verteidigen.
Seite 143 - Bestimmungen vorgesehen sind, bekunden hiermit, daß Wir es als eine Pflicht gegen das gemeinsame Vaterland betrachtet haben, diesem Rufe der verbündeten deutschen Fürsten und Städte Folge zu leisten, und die deutsche Kaiserwürde anzunehmen.
Seite 53 - Staatsleben nicht günstig; nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden — das ist der große Fehler von 1848 und 1849 gewesen — sondern durch Eisen und Blut.
Seite 41 - Meine Pflichten für Preußen fallen mit Meinen Pflichten für Deutschland zusammen. Als deutschem Fürsten liegt Mir ob, Preußen in derjenigen Stellung zu kräftigen, welche es vermöge seiner ruhmvollen Geschichte, seiner entwickelten Heeresorganisation unter den deutschen Staaten zum Heile Aller einnehmen muß.
Seite 24 - In Deutschland muß Preußen moralische Eroberungen machen, durch eine weise Gesetzgebung bei sich, durch Hebung aller sittlichen Elemente und durch Ergreifung von Einigungselementen, wie der Zollverband es ist, der indes einer Reform wird unterworfen werden müssen. - Die Welt muß wissen, daß Preußen überall das Recht zu schützen bereit ist.
Seite 4 - Äußern hat er die meiste Ähnlichkeit mit ihm; nur wird er, glaube ich, nicht so schön. Sie sehen, lieber Vater, ich bin noch in meinen Mann verliebt. Unsere Tochter Charlotte macht mir immer mehr Freude; sie ist zwar verschlossen und in sich gekehrt, verbirgt aber, wie ihr Vater, hinter...
Seite 81 - Verleiht uns Gott den Sieg, dann werden wir auch stark genug sein, das lose Band, welches die deutschen Lande mehr dem Namen, als der That nach zusammenhielt, und welches jetzt durch diejenigen zerrissen ist, die das Recht und die Macht des nationalen Geistes fürchten — in anderer Gestalt fester und heilvoller zu erneuen.
Seite 149 - Wir haben erreicht, was seit der Zeit unserer Väter für Deutschland erstrebt wurde: die Einheit und deren organische Gestaltung, die Sicherung unserer Grenzen, die Unabhängigkeit unserer nationalen Rechtsentwicklung.
Seite 130 - Wilhelm. 9 zusprechen, um so mehr, als diese großen Erfolge wohl geeignet sind, den Kitt noch fester zu gestalten, der die Fürsten des Norddeutschen Bundes und meine anderen Verbündeten, deren fürstliche Mitglieder ich in diesem großen Momente zahlreich um mich versammelt sehe, mit uns verbündet, so daß wir hoffen dürfen, einer glücklichen Zukunft entgegen zu gehen.
Seite 135 - Metz ist nunmehr die letzte der feindlichen Armeen, welche uns beim Beginn des Feldzuges entgegentraten, vernichtet worden. Diesen Augenblick benutze Ich, um Euch Allen und jedem Einzelnen, vom General bis zum Soldaten, Meinen Dank und Meine Anerkennung auszusprechen. Ich wünsche Euch Alle auszuzeichnen und zu ehren, indem Ich heute Meinen Sohn, den Kronprinzen von Preußen, und den General der Kavallerie, Prinzen Friedrich Karl von Preußen, die in dieser Zeit Euch wiederholt zum Siege geführt...