Der 15 Millionen Betrug: Geld spielt keine Rolle

Cover
Books on Demand, 25.08.2015 - 368 Seiten
Wie schrieb der bekannte deutsche Journalist Niklas R. in einer Pressemitteilung: „Ein Auflagenbetrug im Dschungel der deutschen Printmedien von unglaublichem Ausmaß hat real über dreizehn Jahren stattgefunden. Dieser Betrug fand wöchentlich statt. Bis der Großverlag den Vasallen nicht mehr brauchte. Ein Medientycoon benutzt eine bekannte und etablierte Firma der Werbewirtschaft für einen über Jahre hinweg, perfide durchdachten Auflagenbetrug, der in die zweistelligen Millionen geht. Die Geschädigten sind letztendlich nicht nur die Werbewirtschaft, sondern Anzeigenkunden, die in angeblich „große Auflagen“ am Zeitschriften-Himmel Millionen investierten. Ein Betrugsdelikt im überdimensionalen Stil, welches in Wirklichkeit verschwiegen worden ist.“ Es ist der Stoff, aus dem spannungsgeladene Filme gedreht werden, denn das Leben selbst schreibt doch immer wieder die unglaublichsten Storys – welche dennoch die blanke Wahrheit sind. Ein spannender Enthüllungsroman, der in der heutigen Zeit spielt und der Angst macht vor der Macht des Geldes. Und wir merken nicht einmal, oder wollen es vielleicht nicht wissen, dass wir nur Marionetten sind. Also Spannung pur ist angesagt, denn wie heißt es im Untertitel: „Geld spielt keine Rolle!“

Autoren-Profil (2015)

Reiner Zablocki wurde am 11. August 1945 in Quedlinburg am Harz, Finkenherd 6, geboren, einem der geschichtlich bedeutendsten Plätze Deutschlands. Der Platz, wo dem ersten deutschen König, Heinrich der I., im Jahre 919 die Königskrone angetragen wurde. Einschulung 1952, anschließend Gymnasium und Lehre als Groß- und Einzelhandelskaufmann. 1971 mehrjähriges Studium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. 1979 gründete Zablocki mit seiner Ehefrau eine Werbefirma, die sich innerhalb weniger Jahre zum größten Verteilerunternehmen in Deutschland entwickelte und 1995 einen Umsatz von 40 Millionen DM erreichte. 1995/96 ereignete sich der totale Zusammenbruch dieses Unternehmens, und Zablocki wurde zweimal äußerst spektakulär festgenommen. Aus den beiden Untersuchungshaften kam er nur gegen Kautionszahlungen von mehr als 1.5 Millionen DM, hinterlegt von seiner Ehefrau, frei. Danach erfolgte ein Schauprozess mit einer anschließenden 57-monatigen Strafhaft und der totale private und geschäftliche Zusammenbruch. Zablocki beschreibt in seinem Buch das perfide, fast unglaubliche Verhalten der deutschen Justiz, der Staatsanwaltschaft beim Landgericht Bochum und des vorsitzenden Richters der 12. Strafkammer. Aber auch sein eigenes privates Fehlverhalten und besonders seine mehr als 5-jährige Beziehung zu einer jungen Frau aus Leipzig. Nebenher zu seiner äußerst harmonisch verlaufenden Ehe. Außergewöhnlich offen schreibt Zablocki in seinem Buch über die mehr als 13-jährige Geschäftsverbindung zum Axel Springer Verlag und die sich daraus entwickelnden Auflagen-Betrügereien. »Da erkennt der Buchleser schnell, wie die deutsche Zeitschriftenbranche tickt«

Bibliografische Informationen