An Anthology of German LiteratureD. C. Heath & Company, 1906 - 195 Seiten |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
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Beliebte Passagen
Seite 61 - Erden noch nicht so Schönes gesehn. Wie der lichte Vollmond vor den Sternen schwebt, Des Schein so hell und lauter sich aus den Wolken hebt, So glänzte sie in Wahrheit vor andern Frauen gut: Das mochte wohl erhöhen den zieren Helden den Muth.
Seite 89 - Wenn die Blumen aus dem Grase dringen, Gleich als lachten sie hinauf zur Sonne, Des Morgens früh an einem Maientag, Und die kleinen Vögel lieblich singen Ihre schönsten Weisen: Welche Wonne Hat wohl die Welt, die so erfreuen mag? Man glaubt sich halb im Himmelreiche. Wollt ihr hören, was sich dem vergleiche, So sag' ich, was mir wohler doch An meinen Augen öfters that und immer thut, erschau
Seite 188 - Nun fahr ich fröhlich auf die Bahn, Gott muß es immer walten, zu einem Papst, der heißt Urban, Ob er mich wolle behalten. »Herr Papst, Ihr geistlicher Vater mein, ich klag...
Seite 65 - Da ging sie hin geschwinde, zornig war ihr Muth, Den Stein hoch erhub sie, die edle Jungfrau gut; Sie schwang ihn mit Kräften weithin von der Hand, Dann sprang sie nach dem Wurfe, daß laut erklang ihr Gewand, Der Stein siel zu Boden von ihr zwölf Klafter weit: Den Wurf überholte
Seite 73 - Die da sterben sollten, die lagen all' umher; zu Stücken lag verhauen die Königin hehr. Dietrich und Etzel huben zu weinen an und jämmerlich zu klagen manchen Freund und Untertan.
Seite 96 - Ihr traget die lichten Helme und manchen harten Ring, Dazu die festen Schilde und das geweihte Schwert. Wollte Gott, ich wäre solches Sieges wert!
Seite 60 - Sie sagt' ihrer Mutter den Traum, Frau Uten: Die wust ihn nicht zu deuten als so der guten: „Der Falke, den du ziehest, das ist ein edler Mann: Ihn wolle Gott behüten, sonst ist es bald um ihn gethan.
Seite 6 - Allmächtiger Gott, der du Himmel und Erde geschaffen, und der du dem Menschen so vieles Gute verliehen hast, gib mir in deiner Gnade rechten Glauben und guten Willen, Weisheit und Klugheit und Kraft, den Teufeln zu widerstehen und Böses zu vermeiden und deinen Willen zu wirken.
Seite 60 - sollst du je auf Erden von Herzen werden froh, das geschieht von Mannesminne: du wirst ein schönes Weib, will Gott dir noch vergönnen eines guten Ritters Leib." „Die Rede laßt bleiben, vielliebe Mutter mein. Es hat an manchen Weiben gelehrt der Augenschein, wie Liebe mit Leide am Ende gerne lohnt; ich will sie meiden beide, so bleib
Seite 84 - Du bist mein, ich bin dein, Des sollst du gewiß sein. Du bist beschlossen In meinem Herzen, Verloren ist das Schlüsselein, Du mußt immer drinnen sein.