Sanierung und Revitalisierung von Bergbaufolgelandschaften im Südraum LeipzigGRIN Verlag, 25.07.2008 - 129 Seiten Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,5, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bergbaulandschaften, wie sie sich heute im Mitteldeutschen Revier entwickelt haben, sind längst keine "Mondlandschaften" oder "Katastrophenregionen" mehr. Die ersten massiven Veränderungen dieser Gegenden wurden durch den Braunkohletagebau verursacht. Neben Eingriffen in den Naturhaushalt waren damit auch Umgestaltungen der sozialen und wirtschaftlichen Situation der Bevölkerung verbunden. Mit der raschen Einstellung fast aller Tagebaue, der Stilllegung der weiterverarbeitenden Betriebe und der Sanierung der Bergbauhinterlassenschaften fand wiederum ein Eingriff statt. Für die Menschen vor Ort war jener häufig gekennzeichnet durch den Zusammenbruch der wirtschaftlichen Strukturen und Verlust ihrer Arbeitplätze. In der Summe bieten die Tagebaulandschaften heute großflächig zusammenhängende Bereiche, die sich durch geringe Zerschneidung und wenige Störungen kennzeichnen. Aus Naturschutzsicht bedeutet die Sanierung ein erneutes Überprägen inzwischen gewachsener Strukturen mit dem Ziel, überwiegend forst- und landwirtschaftliche Nutzflächen herzustellen. Durch ausgedehnte Sanierungstätigkeiten in den stillgelegten Braunkohletagebauen der ostdeutschen Reviere richtete man diese Gegenden allmählich für eine Nachnutzung her. In den entstehenden Seenlandschaften werden besondere Potenziale für Erholung und Tourismus gesehen. Dabei wird eine hohe Verantwortung an die Gemeinden weitergegeben, selbst individuelle Gestaltungs- und Entwicklungskonzepte zu erstellen und umzusetzen. Denn die entstehende Seenlandschaft und die großflächigen Aufforstungen bieten, neben dem in weiten Teilen heute schon greifbaren Gewinn an Umwelt- und Lebensqualität, vor allem neue wirtschaftliche Perspektiven als gewinnbringende Ressource für Wertschöpfung und Erholung. |
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... Mächtigkeit und maximal 75m. In Mulden und Kesseln -durch Subrosion von Salz und Gips gebildet- wurden auf 1km2 ca. 25m mächtige Kohlenflöze entdeckt. Unter dem Unterflöz liegt die Basalschicht aus Tonen Quarzsanden, Quarzkiesen, welche ...
... Mächtigkeit und maximal 75m. In Mulden und Kesseln -durch Subrosion von Salz und Gips gebildet- wurden auf 1km2 ca. 25m mächtige Kohlenflöze entdeckt. Unter dem Unterflöz liegt die Basalschicht aus Tonen Quarzsanden, Quarzkiesen, welche ...
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... Mächtigkeit und dann Feinsand 23m umfassend. Ebenso darüber legten sich Tone, die in dieser Gegend als „Luckauer Ton und Zeitzer Blauton“ bekannt waren. Das Hauptflöz spaltete sich auf in einen Nordöstlichen Torfkörper mit maximal 18m ...
... Mächtigkeit und dann Feinsand 23m umfassend. Ebenso darüber legten sich Tone, die in dieser Gegend als „Luckauer Ton und Zeitzer Blauton“ bekannt waren. Das Hauptflöz spaltete sich auf in einen Nordöstlichen Torfkörper mit maximal 18m ...
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... Mächtigkeit von nur noch 3m. Später im Pliozän schnitten sich infolge der Erzgebirgsaufrichtung die Flüsse auch im Weißelsterbecken ein, so dass es dann in Zeiten tektonischer Ruhe zur Ablagerung von Kiesen und Sanden in den neu ...
... Mächtigkeit von nur noch 3m. Später im Pliozän schnitten sich infolge der Erzgebirgsaufrichtung die Flüsse auch im Weißelsterbecken ein, so dass es dann in Zeiten tektonischer Ruhe zur Ablagerung von Kiesen und Sanden in den neu ...
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... Mächtigkeit. Der Auenlehm, der sich seit 1000 v. Chr. am Rand der Aue absetzt, kann als Folge von großflächigen Rodungen und von Siedlungs-, Weide- und Anbaufeldern der Menschheit angesehen werden. Als Auelehm wird die feinkörnige ...
... Mächtigkeit. Der Auenlehm, der sich seit 1000 v. Chr. am Rand der Aue absetzt, kann als Folge von großflächigen Rodungen und von Siedlungs-, Weide- und Anbaufeldern der Menschheit angesehen werden. Als Auelehm wird die feinkörnige ...
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... Mächtigkeit über saalekaltzeitlichen Geschiebelehm/-mergel vor. Der kalkfreie Geschiebelehm ist überwiegend 1,5m mächtig. An der Basis der äolischen Decken tritt eine mehr oder weniger deutliche Steinsohle bzw. Steinanreicherung hervor ...
... Mächtigkeit über saalekaltzeitlichen Geschiebelehm/-mergel vor. Der kalkfreie Geschiebelehm ist überwiegend 1,5m mächtig. An der Basis der äolischen Decken tritt eine mehr oder weniger deutliche Steinsohle bzw. Steinanreicherung hervor ...
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Sanierung und Revitalisierung von Bergbaufolgelandschaften im Südraum Leipzig Andre Bien Eingeschränkte Leseprobe - 2008 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Abbildung Aktuelle Tagebaue Arbeit Arbeitsplätze aufgrund Beispiel Bereich Bergbau Bergbaubedingte Bergbaufolgelandschaften Bergbauregionen Bergbauschutz Berkner Böhlen Borna Braunkohle Braunkohle in Deutschland Braunkohleabbaus Braunkohlebergbau Braunkohlebergbau im Südraum Braunkohleindustrie Braunkohlenplanung Braunkohletagebau Brikettfabriken Cospudener See DDRZeiten Deutschland 2007 Dresden eigene Aufnahmen Einwohner energiepolitische entstanden Entstehung Espenhain Euro Flöz Flutung Freiberg Freistaat Sachsen Gegend Groitzscher Grundwasser Hainer See Halde Trages Hauptflöz Heuersdorf insgesamt Jahren Kabisch Kippböden km² Kohle konnte Kraftwerk Lippendorf Landesamt für Umwelt Landesentwicklungsplan Landschaft Landwirtschaft Lausitzer Revier Leipziger Land Leipziger Neuseenland Leipziger Süden Leipziger Tieflandsbucht LMBV Lockersyrosem Mächtigkeit Markleeberger Mibrag Mölbis Nachhaltige Entwicklung Nachnutzung Naturschutz neue Nutzung Oberflöz Pietzsch Raum Raumordnungsplanung Region regionalen Regis-Breitingen Rekultivierung Restlöcher Revitalisierung Saalekaltzeit Sächsisches Landesamt Sande Sanierung Schleenhain Seen Siedlungen sowie Staatsministerium des Innern stark Strukturen Süden Leipzigs Südraum Leipzig Sümpfungswasser Tagebau Cospuden Tagebau Schleenhain Tagebaurestseen Tertiär Tonnen Braunkohle Tourismus touristische Überbaggerung Umsiedlungen Umwelt und Geologie Weiße Elster weitere Westsachsen Wiedernutzbarmachung wirtschaftlichen www.wikipedia.de Zwenkau