Der Kampf des Christentums mit dem Heidentum: Bilder aus der Vergangenheit als Spiegelbilder für die Gegenwart

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D. Gundert, 1886 - 436 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 196 - Predigt selig zu machen die, so daran glauben — : nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen. Sondern was thöricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er die Weisen zu Schanden mache: und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zu Schanden mache, was stark ist: und das Unedle vor der Welt und das Verachtete hat Gott erwählet und das da Nichts ist, daß er zu Nichte mache, was Etwas ist. Auf daß sich vor ihm kein Fleisch...
Seite 52 - Falle sicher sagen: was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele.
Seite 136 - Ich preise dich, Vater und Herr Himmels und der Erde, daß du solches den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbaret.
Seite 160 - Hier ist kein Jude noch Grieche, hier ist kein Knecht noch Freier, hier ist kein Mann noch Weib; denn ihr seid allzumal einer in Christo Jesu.
Seite 7 - Odem allenthalben giebt; und hat gemacht, daß von Einem Blut aller Menschen Geschlechter auf dem ganzen Erdboden wohnen, und hat Ziel gesetzt, zuvor versehen, wie lange und weit sie wohnen sollen.
Seite 195 - Das Reich Gottes hat sich also, als wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft, und schläft, und stehet auf, Nacht und Tag; und der Same gehet auf und wächset, daß er's nicht weiß...
Seite 130 - Denn die göttliche Thorheit ist weiser denn die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker denn die Menschen sind.
Seite 31 - Erkenntnis der letzten Gründe alles Seins. So hat er den Glauben besiegt und uns durch seinen Sieg in den Himmel erhoben. Man meine nicht durch Annahme dieser Lehre den Weg des Frevels und der Gottlosigkeit zu betreten. Jm Gegenteil, gerade der Glaube hat oft zu gottlosen und verbrecherischen Thateu geführt. Agamemnon opferte seine eigene Tochter der Diana. „Zu so viel Unheil konnte der Glaube deu Antrieb geben!
Seite 61 - Es war", sagt er de benef. l, 10, „die Klage unserer Voreltern, es ist unsere Klage, es wird die Klage der Nachwelt sein, dass die Sitten verkehrt seien, dass Verdorbenheit herrsche, und dass die Menschheit sich verschlimmere und alles Heilige in Verfall gerathe. Allein diess ist und wird immer dasselbe sein, nur von Zeit zu Zeit wird es sich mehr dahin oder dorthin neigen, wie Meereswogen, die die eintretende Fluth immer...
Seite 266 - Es ist bei ihnen wie bei Würmern, welche sprechen: es ist ein Gott! dann nach ihm kommen wir, die wir von ihm geworden sind durchaus Gott ähnlich; und uns ist Alles unterworfen, Erde und Wasser und Luft und Gestirne und unsertwegen ist Alles und uns zu dienen ist es geordnet2)!

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