Philosophie der Bürgerlichkeit: die liberalkonservative Begründung der Bundesrepublik

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Vandenhoeck & Ruprecht, 2006 - 323 Seiten
Eine politische Philosophie der Bürgerlichkeit Die Geschichte der Bundesrepublik besitzt eine nachträgliche intellektuelle Begründung, die sich mit den Namen Joachim Ritter, Hermann Lübbe, Odo Marquard und Robert Spaemann verbindet. Jens Hacke rekonstruiert ihre politische "Philosophie der Bürgerlichkeit", deren Grundlinien sich in der Aufarbeitung ihrer Traditionen, aber auch in Auseinandersetzung mit der kritischen Gesellschaftstheorie eines Jürgen Habermas ausgeformt haben. Die Geschichte der Bundesrepublik besitzt eine nachträgliche intellektuelle Begründung. Sie ist sichtbar in einer bürgerlichen Haltung, die sich mit dem westdeutschen Staat in seinen Grundsätzen identifizierte. Philosophisch wurde diese Position vor allem von einem Kreis um Joachim Ritter formuliert, zu dem Hermann Lübbe, Odo Marquard und auch Robert Spaemann gehörten. Ihre Philosophie der Bürgerlichkeit speist sich aus einer liberal gewendeten konservativ-antidemokratischen deutschen Tradition eines Carl Schmitt und Arnold Gehlen. Jens Hacke rekonstruiert diese politische Philosophie, deren Grundlinien sich in der Aufarbeitung ihrer Traditionen, aber auch in Auseinandersetzung mit der kritischen Gesellschaftstheorie eines Jürgen Habermas ausgeformt haben. Dr. Jens Hacke ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrbereich "Theorie der Politik" an der Humboldt-Universität Berlin.

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