Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen, Band 5: iba - luzzilo, Band 5

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Rosemarie Lühr
Vandenhoeck & Ruprecht, 19.02.2014 - 782 Seiten
Band V des »Etymologischen Wörterbuchs des Althochdeutschen« enthält die Artikelstrecken I, J, K und L. Dieser Band legt für zahlreiche althochdeutsche Wörter, die nicht bis in die Gegenwartssprache fortleben, erstmals eine fundierte Etymologie vor. Aber auch für bis ins Neuhochdeutsche fortgesetzte Wörter, deren Herkunft in den vorhandenen Werken zur Etymologie des Deutschen als »unklar« oder »unsicher« bezeichnet wird, schlägt er plausible Lösungen vor. Außerdem bietet das Wörterbuch eine solide Grundlage für detaillierte Untersuchungen zum althochdeutschen Lehnwortschatz. Aufgrund seiner Anlage ist es auch für Untersuchungen zum Wortschatz anderer altgermanischer und indogermanischer Sprachen, für die bislang keine ausführlichen oder nur veraltete Herkunftswörterbücher zur Verfügung stehen, unentbehrlich. Da Methoden der modernen Indogermanistik und Germanistik Anwendung finden, stellt das Wörterbuch die germanistische und indogermanistische Wortforschung auf eine sichere Basis und erweist sich als ein Arbeitsmittel, das auch für andere sprachwissenschaftliche Disziplinen wie Dialektologie, Wortfeldforschung, Semantikforschung gewinnbringend eingesetzt werden kann.

Autoren-Profil (2014)

23.3.1946 geboren in Fürth/Bayern 1965-1970 Erststudium: Latein und Sport 1969-1976 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes SS 1970 Wissenschaftliche Prüfung für das Lehramt an Gymnasien in den Fächern Latein und Sport 1970-1977 Zweitstudium als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes: Vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft, Indoiranistik, Deutsche Philologie und Kirchenmusik an der Universität Erlangen 1973 C- Prüfung (Kantorin im Nebendienst) an der Kirchenmusikschule in Erlangen 1977 Promotion im Fach Vergleichende indogermanische Sprachwissenschaft mit den Nebenfächern Indoiranistik und Deutsche Philologie an der Universität Erlangen 1977-1984 Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft), Universität Regensburg 1984 Habilitation im Fach Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft) im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Regensburg Thema der Habilitationsschrift: Expressivität und Lautgesetz im Germanischen 1984-1990 Akademische Rätin an der Universität Regensburg seit 1.7.1987 Mitarbeiterin und Mitherausgeberin mit Prof. Dr. Albert L.Lloyd des auf zehn Bände geplanten Althochdeutschen etymologischen Wörterbuchs (Förderung durch National Endowment for the Humanities, USA) an der University of Pennsylvania in Philadelphia, USA 1990-1994 Universitätsprofessorin (C 4) für Vergleichende Sprachwissenschaft an der Justus-Liebig Universität Gießen 28.10.1992 Ruf auf eine C 4-Professur für Deutsche Philologie (Sprachwissenschaft) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (Nachfolge Prof. Dr. Dr. Rudolf Schützeichel) seit März 1994 Universitätsprofessorin (C 4) für Indogermanistik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena seit 24.2.1995 Ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt seit 14.2.1997 Ordentliches Mitglied der Philologisch-historischen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig 29.4.1997 Ruf auf ein Ordinariat für Indogermanistik an der Universtiät Wien (Nachfolge Prof. Dr. Jochem Schindler) 1.3.2000 DFG-Gutachterin für Indogermanistik 1.3.2004 DFG-Gutachterin im Fachkolleg Sprachwissenschaftenseit Oktober 2004 Präsidentin der Indogermanischen Gesellschaft

Bibliografische Informationen